Tochter frech nach Besuch bei Oma

Hallo,
Ich hoffe das ist das richtige forum.
Und zwar geht es um die Oma meiner Tochter. Sie wohnt nur paar Minuten Fußweg entfernt und dadurch das ich unter meiner Oma wohne, sehen sich alle immer sehr häufig. Meine Mutter hat meine Tochter jetzt öfter, da ich schwangerschafts Übelkeit habe. Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung wirklich. Aber auf einmal fängt mein Kind an zu trotzen, schreien und sich zu weigern. Das hat sie vorher nie gemacht. Wenn sie da ist, ist sie wohl immer ein Engel. Zu der Oma, sie ist sehr hektisch und geht auf jeden pups ein, den meine kleine macht.
Ich bin sehr geduldig und ruhig in der Erziehung, aber auch ich stoße langsam an meine Grenzen... (dann noch während des lockdowns)
Any tips?

1

Hhm, da könnte einiges zusammenspielen. Wie alt ist denn deine Tochter? Evtl kommt sie gerade auch allgemein in eine Phase des austestens, trotzens und dergleichen.
Ansonsten stelle ich Ähnliches fest, wenn meine Tochter bei ihren Großeltern war. Da gelten andere Regeln und vieles ist um einiges lockerer als bei uns. Die Omas und der Opa lassen ihr mehr durchgehen und erlauben einiges, was bei uns nicht Standard ist.
Zu Hause muss sie sich dann immer gefühlt vergewissern, dass hier alles beim alten ist und die gewohnten Grenzen gelten. Das ist oft mit bocken und wütereien verbunden, legt sich aber schnell wieder, wenn sie merkt, dass wir dadurch nichts an unseren Regeln ändern und nicht bei jedem Pups aufspringen.

4

Sie ist 2.5 jahre....
Das kann sein, aber es ist halt ein krasser Kontrast :/

2

Ist sie eventuell 2 und die Trotzphase startet? Dann ist es ganz normal und wird dich noch 1-2 Jahre begleiten.

5

Find ich aber komisch, dass es immer nur ist wenn sie länger bei der Oma war. Sonst ist sie nie so drauf und immer mega entspannt gewesen.

7

Bei den Eltern sind die Kinder doch immer am frechsten. Wo anders müssen sie sich benehmen um gemocht zu werden ;)

3

Wie alt ist deine Tochter denn?

Vermutlich ist es eher Zufall. Kinder zwischen 1 und 5 sind nun mal in der Trotzphase, das hat auch nix mit frech sein zu tun.

Dass Kinder wo anders „lieb“ sind, ist normal. Aber es kostet sie unheimlich viel Kraft :) daher drehen sie zu Hause dann oft durch, da sie dort „in Sicherheit“ sind und bedingungslos geliebt werden. Ist ja logisch. Ich lasse meine schlechte Laune auch eher am Partner aus, als auf der Arbeit am Chef 😜

Zudem merkt dein Kind, dass es dir nicht gut geht, weiß vllt schon vom Geschwisterchen und daher wird alles noch mal verstärkt.

Da hilft ganz viel Empathie deinerseits, Ruhe und viel Begleitung, so gut es eben geht. Natürlich ebenso vom Papa!

Alles Gute euch und vor allem, dass die Übelkeit bald verfliegt! Ich hatte die bis Geburt, das ist einfach so furchtbar und ich wünsche es keinem 🙈

6

Danke dir für die Antwort

8

War bei unserer Tochter auch immer so. Ich habe mal gesagt, dass sie wie 'auf werkseinstellung zurück gesetzt' ist, wenn sie von Oma und Opa kommt.
Es ist eben so. Dort ist sie in der Zeit in der sie da war, die Prinzessin, fast jeder Wunsch wurde ihr erfüllt und natürlich hat sie sich auch immer hoch kooperativ gezeigt.
Zu Hause dann oft erstmal viel Gemecker und Testen. Ging aber nach einem halben bis einen Tag wieder weg.
Heute, mit 5, ist das lange kein Thema mehr in dieser Form. Sie weiß, dass sie dort verwöhnt und betüdelt wird und, dass es dort Dinge gibt, die es hier nicht gibt. Heute meckert sie dann auch noch manchmal leise in sich hinein und braucht ein bisschen mit dem 'unterschied' umzugehen, aber natürlich ist das heute viel moderater und ganz anders besprechbar.

Daher mein Tipp. Aushalten, bei euren Regeln bleiben und abwarten. Geht schon wieder weg ;)

Alles Liebe