Erfahrungen nächtliches abstillen mit Hilfe vom Papa

Hallo.
Meine Kleine ist bald 13 Monate alt und wacht nachts zum Teil stündlich auf und verlangt die Brust. Das ist auch keine Phase, sondern eigentlich schon immer so. Nun möchte ich das gerne ändern. Sie isst tagsüber gut und trinkt gut Wasser.
Wie sind so eure Erfahrungen wenn der Papa ein paar Nächte übernommen hat? Mir ist klar dass jedes Kind anders ist. Aber mich interessieren einfach mal ein paar Erfahrungen, wie lange es gedauert hat, ob die Nächte danach besser wurden und wie ihr die Kinder dann alternativ beruhigt.

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Bei uns hat es hingegen vieler Meinung das es bei Papa oder Oma anders wird oder man gar abstillen kann, nichts absolut garnichts gebracht. Im Gegenteil meine kleine war am Tag soo müde und fertig weil sie die halbe Nacht nicht geschlafen hat. Sie hat eben auch nie die Flasche genommen, vllt wäre es dann anders gekommen.

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Hallo!

Bei mir hat es super funktioniert, mein Sohn war, glaub ich, 15 Monate alt beim Abstillen in der Nacht.
Ich habe ihn dann "nur noch" in der Früh, zum Mittagsschlaf, nach dem Mittagsschlaf und zum Einschlafen am Abend gestillt. Wenn es nach ihm ginge, hätte ich ihn gestillt, bis er 40 ist 😅🙏

Mir ging es durch meine Schwangerschaft voll schlecht und ich hab in kürzester Zeit 8kg abgenommen. Eines Abends sagte ich zu meinem Mann, nachdem ich das Gitterbett mit unserem Sohn auf seine Seite geschoben hab: ,,Jetzt gehört er dir, ab heut mach ich in der Nacht nichts mehr!" 😅
Mein Sohn wurde allerdings, sofern ich ihn schnell genug die Brust in den Mund schob, schon seit er ein paar Wochen alt ist, in der Nacht nicht mehr wach. Mein Mann hat somit das gleiche getan wie ich - nur mit einem Schnuller und nicht mit der Brust ☝️🤣 - unseren Sohn aus seinem Bettchen genommen sobald er zu schmatzen oder unruhig werden begonnen hat und ihm den Schnuller gegeben und ihn gehalten bis er wieder ruhig geschlafen hat.
Die erste Nacht war das zweimal für jeweils eine Viertel Stunde, danach waren mal Nächte die er ohne irgendwas komplett durchgeschlafen hat (von 20-8 Uhr 🙏🙏🙏🙏), aber es gibt auch jetzt noch Nächte, die echt ranzig sind und er dauernd den Schnuller will 🤷 Wir haben seitdem aber auch immer seinen Wasserbecher bei uns stehen und bieten ihm Wasser an, falls er munter werden sollte. Meistens will er nicht trinken.
Milchflascherl als Ersatz hatten wir nie.

Ich hab das Gefühl, mein Text wirkt etwas durcheinander 😅 hoffentlich verstehst du trotzdem 🤣

Ich wünsch euch ganz viel Erfolg und gute Nerven für euer Vorhaben 🍀🌼🙏

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Guten Abend!
Mein Sohn war 2 Jahre alt als ich ihn abgestillt habe und bei uns ging es erstaunlich gut.
Mein Mann hat eine Woche das ins Bett bringen komplett übernommen, (zum mittagsschlaf war er schon abgestillt)
Die ersten beiden Nächte hat er ein wenig protestiert und dann gings prima.
Nach der Woche hab ich ihn auch wieder ins Bett gebracht und hatte echt Angst davor😅
Er hat noch ca 2 Wochen immer mal wieder danach gefragt, aber ich habe ihm gesagt, dass die Milch alle ist und mit der Antwort war auch gut.
Seitdem kuschelt er sich immer eng an uns ran und bekommt den Rücken oder Kopf gekrault bis er schläft.
Klappt wunderbar und als Bonus kam noch dazu, dass er seit dem abstillen durchschläft. 🥳
Flasche als Alternative hat er nicht gewollt.
Ich drücke dir die Daumen, dass es bei euch auch reibungslos klappt!
LG

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Hallo,

wir sind gerade aktuell dabei, abzustillen, da mein Mann Urlaub hat. Wir haben es vor ein paar Monaten schon mal versucht, das Einschlafstillen abzugewöhnen, indem er sie ins Bett gebracht hat. Das hat auch eine Zeit lang geklappt. Sie hat zwar immer gebrüllt, aber viel schneller geschlafen als bei mir. Nur irgendwann wollte sie nicht mehr mit ihm ins Bett und hat sich total an mich geklammert und dann hab ich wieder überkommen, weil ich das nicht übers Herz gebracht hab. Weil sie aber ständig an die Brust wollte und ich nur noch Rückenschmerzen hatte, wusste ich, ich muss was ändern. Vor wenigen Wochen hab ich angefangen, ihr tagsüber die Brust zu verweigern. Sie hat sie nur noch zum Mittagschlaf bekommen. Als nächstes wollte ich es nachts die Zeiten raus zögern und hab deswegen extra immer außer Haus bei meinen Schwiegereltern geschlafen, weil die Maus sehr lautstark ihren Unmut kundtut und wir ja nicht beide wach gehalten werden müssen. Meine Schwiegereltern konnten das in ihrem Schlafzimmer nicht hören. Sie hat dann zwar plötzlich mindestens 2 Stunden am Stück geschlafen und mich nicht mehr jede halbe Stunde geweckt, aber ich hätte sie trotzdem jede Nacht locker 5 Mal ohne Brust beruhigen müssen und das hat nicht geklappt, weil sie ja die Milch will.

Seit letzten Freitag schläft mein Mann mit ihr dort, weil unser Kinderarzt mir geraten hat, dass das jemand anderer außer mir übernehmen soll. Ich hab das so vorgeschlagen, damit sie weiß, dass ich gar nicht da bin und sie keine Wahl hat, als mit ihm zu schlafen und auf einmal klappt es. Sie schreit zwar, was mir unendlich leid tut, aber sie schläft viel länger am Stück und schläft auch ohne Brust wieder ein. Jetzt hab ich sogar schon das Problem, dass sie sich mittags gar nicht mehr mit mir hinlegen will, sondern Papa ruft (Mama sagt sie nicht 😂). Nur der Papa kann sich mittags nicht mit ihr hinlegen und somit fällt der Mittagschlaf dann aus. Von Freitag auf Samstag will er sie dann hier im Kinderzimmer ins Bett bringen, weil sie allein am besten schläft. Ich bin gespannt, wie das klappt.

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Dass ist ja süß, dass sie jetzt mittags den Papa will 🙈

Aber scheint ja auch endlich zu klappen bei euch, das freut mich total, du hast es dir verdient!!

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Süß ist das schon, aber hilfreich ist es leider nicht. Mein Mann legt sich nämlich nicht mit ihr hin und wenn er arbeitet, geht das ja auch nicht.

Die letzten Tage hat es auch geklappt, wenn auch mit Gebrüll, aber heute war es eine Katastrophe. Er meinte, es klappt gar nicht, die schreit nur und kurz drauf meinte er, sie sind jetzt im Garten und wenn ich will, soll ich kommen. Bin ich dann auch. Sie wollte dann direkt zu mir. Nach einer Weile ist er dann wieder mit ihr runter und ich wollte heim. War noch gar nlcht gabz da, rief er an, ich soll dich bitte Paracethamol bringen, die brüllt ganz anders. Also wieder zurück. Da wollte sie dann auch direkt zu mir, aber ich durfte sie nicht anfassen. Die wollte nur auf meinem sitzen. Gebrüllt hat sie bei mir aber auch. Irgendwann hat mein Mann gesagt das ziehen wir jetzt durch, es ändert nichts und ich soll gehen. Mir tat das so leid. Sie hat dann auch kurz drauf geschlafen. Ich denke es waren die Zähne.

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Mein Krümel hat tagsüber auch immer super gegessen und Wasser getrunken und trotzdem wollte er nachts teils stündlich an die Brust. Teilweise ging zu Beginn der Nacht auch Wasser aus einem Becher, aber nach Mitternacht ging nur noch die Brust. Als er 14 Monate alt war, habe ich das erste mal wieder Nachtdienst gemacht. Abgepumpte Milch hat er vom Papa nicht genommen, dafür aber mehr Wasser getrunken. Ich hatte 4 Nachtdienste und als diese vorbei waren, wollte er die Brust gar nicht mehr. Er ist nun 15 Monate alt und schläft seit knapp 2 Wochen sogar meist durch. Daran war vor einem Monat gar nicht zu denken. Hier hat "Mamaentzug" also definitiv was gebracht.

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Mein Mann hatte Urlaub und eigtl war mein Plan, dass er übernimmt. Motte war auch 13 Monate.

Wir sind es doch anders angegangen. Ich hab ihr tagsüber immer wieder gesagt, dass wir ab jetzt nachts nicht mehr stillen. Auch abends beim stillen sagte ich, sie muss viel trinken, nachts gibt es nix mehr. Ich hab mir einen Zeitraum von 7 Stunden gesetzt, in denen ich nicht stillen wollte.

Das erste mal wurde sie wach, da waren wir noch unten. Mein Mann ist hoch und hat sie beruhigt und sie schlief tatsächlich weiter. Auch nachts klappte Wasser, Schnuller (nahm sie bis dahin nicht, ab da sofort 🤷‍♀️) und kuscheln. Wir schafften sogar 8 stunden, bevor sie sich nicht mehr anders beruhigen lies.

Nach 4 Tagen hab ich auf 9 Stunden verlängert und noch 2 Tage später war das Thema nachts durch. Nach insgesamt 14 Tagen wollte sie auch morgens nicht mehr stillen.

Sie wird jetzt 16 Monate und seit 3 Tagen hab ich ganz abgestillt. So war es perfekt für uns und es ging komplett ohne Tränen. Papa durfte direkt genauso beruhigen wie ich.

Sie hat zum Zeitpunkt des Abstillbeginns morgens, mittags, abends und nachts dann alle 1-3 Stunden getrunken 😅

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Unglaublich, dass es einfach geholfen hat, zu erklären, dass es die Brust nicht mehr gibt. Das hab ich auch versucht, aber das hat gar nichts gebracht. Erst ohne mich ging das. Ja und jetzt will sie die Brust gar nicht mehr, schreit aber trotzdem beim einschlafen. Dafür haben wir noch kein Patentrezept.

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Das kommt schon noch 😊 hier geht es auch nicht immer ohne Gebrüll, aber das war auch mit brust so 🙈😂

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Also auch wenn es nicht direkt die Frage war, möchte ich meinen Teil dazu schreiben: stillen ist eine Beziehung zwischen Mutter und Kind. Ich finde es unfair (sowohl dem Papa als auch dem Kind gegenüber), wenn das beenden dieser Beziehung plötzlich der Papa übernehmen soll. Der Papa hat in der Regel das Drama und das Kind wird ohne Erklärung aus seinem gewohnten Ritual gerissen.

Man unterschätzt, wie viel die Kleinen schon verstehen. Ich habe meinem Sohn erklärt, dass es jetzt das letzte mal ist und es ab der nächsten Nacht kein stillen mehr gibt, weil es mir wehtut und ich nicht schlafen kann. Das hat gut funktioniert. dass keine Milch mehr da ist oder die Brüste leer sind, ist Quatsch. Die Kinder riechen die Milch nämlich. Also bei der Wahrheit bleiben und erklären, dann aber auch durchziehen. Sobald man nur einen Funken Zweifel hat, ist das Vorhaben zum Scheitern verurteilt.

Ich drücke dir die Daumen!

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Und wie alt war dein Kind, als du das gemacht hast?

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1 1/4 🙂

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Danke für all eure Antworten :-)
Nucki nimmt sie nicht und Flasche auch nicht und ehrlich gesagt möchte ich ihr das jetzt auch nicht mehr angewöhnen.
Ich habe es auch schon alleine probiert ihr die Brust einfach nicht zu geben. Was dann damit endete dass sie komplett wach war und dann die halbe Nacht wach war.
Tagsüber stillt sie schon eine Weile gar nicht mehr. Es ist also wirklich nur noch zum Schlafen und in der Nacht.