Mein kleiner Schatten

Guten Morgen Ihr Lieben,

mein kleiner Mann ist jetzt 1,5 Jahre und ich habe das Gefühl er ist mein Schatten 🙈Er beschäftigt sich nur selten von alleine mit seinen Spielsachen er läuft meistens nur hinter mir her und quengelt. Wenn ich mich dann mit ihm beschäftige geht es ein paar Minuten gut und dann läuft er wieder weg und verliert das Interesse. Das er sich noch nicht Stundenlang alleine beschäftigen kann ist mir bewusst aber zumindest für die Dauer wo ich spüle z.B.

Manchmal habe ich den Eindruck es muss sich alles um ihn drehen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen und oder Tipps für mich?

Danke im voraus

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Huhu

Ist hier auch so. Mein Sohn ist 16 Monate. Er beschäftigt sich immer nur kurz mit etwas. Ich muss überall hin mitgehen. Er nimmt dann meine Hand, sei es nur 2 Schritte und dann fällt ihm schon wieder was anderes ein. Ist normal würde ich sagen ... das wird aber irgendwann besser.

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Ich hoffe doch🙏☺️

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Motte ist 15 Monate und ähnlich. Ab und zu spielt sie 5-10 Minuten alleine, aber nur, wenn ich auch da sitze. Sobald ich gehe, kommt sie mit. Ich bin grade im Bad und höre sie motzen (dabei ist mein Mann bei ihr 😂).

Ich denke, das muss man aussitzen. ;)

Wenn sie übrigens mal ruhig ist und ich kann was machen und sehe sie nicht, ist das immer ein sehr schlechtes Zeichen. Dann macht sie zu 100% Blödsinn/etwas, dass sie nicht darf (genüsslich Katzenfutter essen z.B. 😅).

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Jap. wie hier #rofl ist er kurz alleine weil ich eben was machen muss und man hört nix ist es in 99% der Fälle Unsinn #schein

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Jaaa, das mit dem Katzenfutter kenne ich zu gut😂

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Phuh, mir geht's auch grad so.
Lieblingssätze meines Sohnes (1,5): "mama mit", "mama komm", "mama tragen" 😉🤐

Es ist soo wahnsinnig anstrengend, ich kann grad echt keinen Schritt ohne ihn machen und wenn, dann mit heftigem protest. 🙈
Nicht mal die zwei großen Geschwister können ihn beschäftigen, das ging bis jetzt immer.

In der Zeit zwischen 1,5 und 2 Jahren ist so ziemlich der größte Schritt in der Entwicklung der Selbstständigkeit, was ich weiß. Manche Kinder kommen besser damit zurecht, andere brauchen dann ganz besonders viel Nähe zu ihrem sicheren Hafen, also der Mama! ❤️
Da müssen wir wohl durch, es akzeptieren und den kleinen Menschen ganz besonders viel Liebe und Halt geben!!

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Das ist normal, die Aufmerksamkeitsspanne ist mit achtzehn Monaten halt nicht allzu gross. Für unsere Tochter haben wir von der Kita im Gespräch, das man dort mit achtzehn Monaten hat, das Feedback erhalten, sie könne sich eine Viertelstunde in etwas vertiefen, was für ihr Alter schon relativ lange sei.

Ich würde ihn beim Spülen einfach zuschauen lassen.

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Bei uns (21 Monate) gibts ab und an mal 15min, wo allein gespielt wird.
Das ist meist nach dem Abendessen, wo sie satt und schon ein bissi müde ist. Es ist also denke ich nicht ungewöhnlich, was du beschreibst!

Am einfachsten für Auszeiten der Eltern ist bei uns immer, wenn man zB mit anderen Erwachsenen am Spielplatz ist und sich unterhält.
Oder zuhause tatsächlich etwas tut, wenn ich mich hinsetze, dann werde ich sofort in Beschlag genommen.

Gut funktioniert bei uns:
- Kind ist satt und hat ein spannendes Spielzeug, idealerweise spielt man kurz mit. Da gehen dann 5-15min
- Kind kann zuschauen (für die Küche empfehle ich sehr einen Learning Tower, einfach googeln. Hat bei uns das Kochen sehr entspannt)
- Kind einbinden und Sachen helfen lassen. ZB in der Küche Dinge einräumen lassen (man kann mit Tupperware beginnen. Unsere Tochter kann inzwischen sogar Pfannen einräumen). Oder geschnittenes Gemüse in den Suppentopf werfen. Sehr beliebt hier ist auch trockene Nudeln in versch. Becher einsortieren.

Generell ist mein Eindruck, dass meine Tochter dann besonders quengelig und anstrengend ist, wenn sie müde, ängstlich, hungrig oder gelangweilt ist. Da versuche ich dann was Entsprechendes anzubieten, meist wirds dann gleich besser.
Klammertage gibts natürlich auch, da muss man denk ich einfach durch dann.

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Ich denke, das ist ganz normal und vollkommen gesund. Die Eltern sind in dem Alter einfach so unheimlich wichtig, dass es für die Kleinen einfach keinen Grund gibt, ihre Zeit nicht mit ihnen teilen zu wollen.

Meine Tochter ist 14 Monate alt und jede Minute zuhause an meiner Seite oder der meines Mannes. Spülmaschine einräumen oder Tisch decken geht nur mit ihr auf dem Arm, Toilette bin ich nie alleine und sie spielt auch nicht alleine.
Klar, das ist oft anstrengend; sie wiegt gute 10 Kilo und ich bin in der 32. Woche schwanger und Haushalt mit ihr auf dem Arm fühlt sich wie Extremsport an 😂, aber sie braucht das einfach.

Wahrscheinlich gibt es schon kleine Klammeräffchen und etwas selbstständigere Kinder in dem Alter, aber ich denke, ein sehr großes Bedürfnis nach Nähe und noch eine kurze Konzentrationsspanne ist total normal