Kind zur Tagesmutter obwohl man nicht arbeitet?

Hallo zusammen,

ich werde erst wieder arbeiten gehen wenn meine kleine 3 Jahre ist. Meine Frage wäre, wie eure Meinung dazu ist sie zu einer Tagesmutter zu geben? Sie ist jetzt 1,5. Eine Bekannte von mir macht das auch, allerdings Mo-Fr 6 Std. obwohl sie nicht arbeitet.
Ich frage mich halt ob mein Kind davon profitiert so viel mit anderen Kindern zusammen zu sein?
LG

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Hallo :)
Meine Kleine ist jetzt 2 Jahre und 3 Monate alt und geht in keine Fremdbetreuung. Ich sehe den Sinn dahinter nicht, wenn ich ja ohnehin zu Hause bin 🤷🏼‍♀️
Spaß machen könnte es ihr, keine Frage, aber für ihre Entwicklung ist es nicht notwendig.
Alles, was sie können sollte, lernt sie von mir bzw. einfach aus dem Alltag.
Sie ist sehr sozial, spielt und teilt gern mit anderen Kindern, redet schön in ganzen Sätzen, kann zählen, Farben benennen, Lieder singen ... ich erkenne keine Defizite zu anderen Kindern, die früher in eine Fremdbetreuung gingen.
Wenn man wieder arbeiten geht, ist es notwendig und wird dem Kind bestimmt gut tun, aber wenn man noch zu Hause ist, würde ich auch das Kind zu Hause lassen 🙂
Zumal man in vielen Städten sehr schwer einen Platz bekommt und ich diesen nicht einem Kind wegnehmen möchte, das ihn dringend braucht.

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Ich bin da irgendwie etwas hin und her gerissen.
Dem Kind kommt es definitiv zugute. Mit anderen kinder lernt man ja doch noch mal anders/mehr.

Andersrum weiss ich wie schwer es ist einen geeigneten Platz zu finden, damit man wieder arbeiten gehen kann. Man nimmt ja so denen die ihn wirklich brauchen den Platz weg.

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Ich finde 1,5 etwas früh. Da reicht noch die Mama. Meine kahm mit etwas über 2,5 und ich denke das tat/tut ihr gut. Meine kleine ( im Januar 2) kommt jetzt im Sommer. Sie fragt schon immer wann sie darf, so wie ihre Schwester. Mir war es wichtig das mein Kind sich gut verständigen kann und mir gut erzählen kann. Außerdem hätte ich es garnicht früher geschafft 🙈
Ich arbeite nicht und denke es wird ab August sehr seltsam vormittags hier. Meine gehen dann bis 13 Uhr. Lg

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Hallo.
Mein Kleiner geht,seit er 1,5 ist,in die Kita und fühlt sich dort super wohl. Der Vorteil,wenn man noch zu Hause ist, ist einfach,dass man das Kind jederzeit bei Krankheit zu Hause lassen kann.Und die Kleinen sind in der Regel im ersten Jahr wirklich oft krank. Bin selbst Erzieherin und weiß,wovon ich rede.

Außerdem finde ich es toll,auch mal Zeit für mich zu haben 🙈
Er geht täglich maximal 6 Stunden zur Kita.Er hat in der Zeit schon so viel gelernt und erlebt,vor allem auch das Austragen von kleineren Streitereien,was ich ihm zu Hause nicht so ohne weiteres hätte bieten können.Ich bin jetzt auch nicht so der Spielplatzfreund,da es,meiner Meinung nach,einfach keine schönen Spielplätze für Kleinkinder gibt (zumindest bei uns).

Ich denke,du solltest dir überlegen, was dir persönlich wichtig ist und danach entscheiden.

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In dem Alter juckt es ein Kind meistens nicht, wie viele andere Kinder um es herum sind. Andere Kinder werden erst mit etwa 3 so wirklich interessant und erst dann profitieren die Kinder wirklich davon.

Keines von unseren Kindern hatte unter 3 wirkliches Interesse an anderen Kindern. Selbst mit den Geschwistern und auch auf dem Spielplatz... haben sie lieber mit sich selbst gespielt.
Solange du sie nicht völlig von anderen Kindern abschottest, reicht es völlig, wenn sie mit 3 in den Kindergarten kommt.

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Dem kann ich persönlich widersprechen. Mein Sohn hat viel Interesse an anderen Kindern, läuft auf dem Spielplatz immer zu anderen Kindern und sucht Kontakt, spielt fangen mit anderen Kindern etc.. Er ist jetzt 19 Monate. Ich muss aber auch zugeben, dass die anderen Kinder, die ich beobachte, meist nicht so drauf sind wie er 🤷🏼‍♀️ Also wenig Interesse an anderen Kindern zeigen.

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Bei unseren waren andere Kinder auf dem Spielplatz höchstens die ersten paar Minuten interessant, oder, wenn sie eifersüchtig waren und mehr Aufmerksamkeit wollten😅 Und auch beim Spielen mit den Geschwistern hing das meiste von der Initiative der Älteren ab.
Nr. 6 ist jetzt 2 und entwickelt langsam ein größeres Interesse, aber noch nicht so viel, dass ich den Spielplatz und die Kinder von Freunden... nicht für ausreichend halte.

@TE:
Sonst kannst du dich auch nach Krabbelgruppen o.Ä. umgucken. Da kommt ihr beide unter andere Menschen😉

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Sorry ich habe irgendwie dafür kein Verständnis. Wenn ein Elternteil daheim ist, kann das Kind unter 2,5 Jahre doch auch daheim sein. Natürlich geh ich von dem Fall aus, das alle gesund sind und keine besondere Umstände vorliegen.

Mit anderen Kindern kann das Kind auch anders zusammen kommen, da gibt es div Kurse und die ein oder andere Freundin /Bekannte mit Kind

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Gut tun täte es zwar sicher. Wir geben unseren jetzt mit knapp anderthalb zur Tagesmutter. Aber auch nur, weil wir beide wieder Vollzeit arbeiten. Finde es nicht richtig, wenn man zuhause bleibt und dann trotzdem arbeitenden Eltern den Platz wegnimmt. Es gibt ja wirklich leider nicht ohne Ende Plätze...
Wie viele schon gesagt haben, man kann auch anderweitig mit anderen Kindern zusammen kommen.

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Mit 1,5 Jahren sehe ich keinen Grund das Kind in die Fremdbetreuung zu geben wenn man selbst zuhause ist.

Kontakt zu anderen Kindern ist wichtig, in dem Alter aber eher durch Spielgruppe, Spielplatz, usw.

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Hallo, würde mir ehrlich gesagt gar nicht einfallen.
Liebe Grüße