Was ist für euch ein fester Tagesablauf?

Hallo,

wie sieht eurer Meinung nach ein geregelter Tagesablauf für Kinder aus? Macht ihr immer alles zur exakt gleichen Uhrzeit oder gibt es einen Spielraum? Hilft es euch oder macht es keinen Unterschied. Ich muss leider sagen, dass ich unseren Tagesablauf nicht wirklich geregelt finde und ich möchte das jetzt gerne ändern. Auch wenn es etwas spät ist. Meine Hoffnung ist, dass meine Tochter so mehr zur Ruhe kommt. Das fällt ihr schon immer sehr schwer. Unser Tag sieht meistens so aus:

Aufstehen, wenn sie munter ist. Meistens so gegen halb 9 rum. Sie ist nachts sehr oft wach, wahrscheinlich deshalb. Windeln wechseln, waschen, Anziehen, Frühstück, entweder spielt sie was, während ich was erledige, oder wie spielen zusammen was oder sie ist bei mir in der Trage, wenn ich was zu erledigen hab. Mittagessen immer irgdwann zwischen halb 12 und halb 1. Je nachdem, wie sie Hunger hat oder wann das Essen fertig ist. Nach dem Essen raus gehen für den Mittagschlaf. Das scheint ihr aber grad zu früh zu sein. Auch wenn wir ihn im Bett machen. Nachmittags wieder was essen, aber auch nicht wirklich zur gleichen Zeit. Wie sie halt Hunger hat und wieder spielen. Abends kamen nach dem Abendessen vor Corona meistens die Großeltern und sind geblieben, bis sie ins Bett ist. Jetzt sind wir abends alleine. Gegessen wird, wenn wir Hunger haben. Hat sie früher, bekommt sie separat was. Wenn wir essen, ist sie bei uns. Ins Bett wollte sie früher immer zur gleichen Zeit. Jetzt kam es variieren. Manchmal will sie früher, manchmal scheint sie nicht müde zu sein. Sie braucht aber schon immer generell sehr lang, bis sie einschläft. Wie seht ihr das? Muss man wirklich jeden Tag alles exakt auf die Minute machen oder seht ihr das nicht so eng und hilft es euch und den Kindern?

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Guten Abend
Unser Tag war von Anfang an durchs Krankenhaus geregelt. Da lagen wir leider die ersten vier Wochen.
Wir stehen um 6 auf. Essen um 7/7:30 Uhr Frühstück. Dann räume ich auf, mein Sohn spielt. Dann gehen wir beiden Wetter in den Garten. Um 12 gibt es Mittag. Danach geht er schlafen. Bis meist 15:00. danach gibt es Obst und dann sind wir bis es um 18:00 und Abendbrot gibt im Garten.
Danach geht er in die Wanne , ich zieh in an und dann gehts 19/19:30 ins Bett. Freiwillig.
Mein Sohn ist 14 Monate alt

Bis vor kurzem hat er noch zweimal am Tag geschlafen. Ist aber mittlerweile zu viel.
Wir machen alles ziemlich zur selben Zeit, einfach weil er es so kennt, gewohnt ist und so auch Hunger hat und müde ist.

Nachts kommt er einmal und muss Wasser trinken. Und dann schläft er bis morgens um 6 weiter

Ich hoffe ich konnte dir damit helfen.
Ich wünsche dir einen schönen Abend
L.G. Daniela

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Danke dir. Ich müsste es mal testen, was und ob es für einen Effekt hat, wenn ich mich exakt an Zeiten halte. Ob ich es realisiert bekomme, weiß ich nicht. Es scheitert nämlich schon am aufstehen. Die Nächte sind so schlecht, da kann ich nicht jeden Morgen zur selben Zeit früh aufstehen. Ich bin froh, wenn ich noch schlafen darf. Mit Kindergarten und Schule ändert sich das ja eh.

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Unsere Nächte sind sich mal so und mal so ...😩
Aber mein Sohn steht pünktlich um sechs auf der Matte 🤣🤣
Egal wie seine/ meine Nacht war 😰😉😅

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Ich glaube, das ist Typ Sache. Meine Schwägerin ist zum Beispiel super strukturiert und die machen fast alles auf die Minute (natürlich gibt es mal 10-30 Minuten Abweichung, aber mehr eigtl nicht).

Ich bin da nicht der Typ für und ich hab es zu Beginn der Beikosteinführung probiert. Mich hat das SO gestresst, ich war absolut unentspannt und Motte unausstehlich. Daher haben wir es gelassen.

Unser Tag sieht eigtl sehr ähnlich aus wie eurer.

Wir stehen ja meist so 7.30/8 auf, dann zieh ich mich an, dann wird Motte fertig gemacht, dann Frühstück richten. Dann wird abgeräumt und gespielt.

Evtl Dinge erledigt, dann mittags was gegessen usw. So gegen 13-13.30 wird im Bett gestillt und Mittagsschlaf. Meist bis 15/15.30.

Dann wird gespielt oder Dinge erledigt und dann kommt der Papa und ich koche und wir machen was zusammen und so.

20-20.30 bettfertig und 20.30/21 Uhr ins Bett. Heute wurde sogar erst 20.45 bettfertig gemacht.

Wenn ich Kanga mache, ist das ja so um 10, dann schläft Motte meist von 10.30-11 Uhr und Mittagsschlaf von 15-17 Uhr. Ins Bett geht es dementsprechend meist 21/21.30.

Aber es ändert auch nix an der Qualität des Nachtschlafes 😂😂😂

Ich finde zumindest, das ist Struktur genug und mehr schaffe ich nicht. Ne unentspannte Mutter bringt auch keinem was 🤷‍♀️

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Achso nachmittags snacken wir auch noch was. Mal direkt nach dem aufstehen, mal erst 18 Uhr oder so :D wie wir lustig sind :D

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Das ist es halt, ich bin auch gestresst, wenn alles getaktet ist, aber ich dachte, vielleicht hilft ihr das. Ich gehör zum bsp zu den überpünktlichen Menschen und bekomm das auch immer gebacken, aber bisher fand ich es ganz gut, meine Zeit einteilen zu können. Ob es gut ist, weiß ich nicht. Der Ablauf ist ja oft gleich, nur die Zeiten können variieren.

Grad den Nachmittagssnack zum bsp gibt es halt meistens nach dem Mittagschlaf. Je nachdem, wie lang der war oder überhaupt, gibt es den früher oder später.

Oder vor Corona war man Mal da bei einer Freundin oder da mal im Schwimmbad oder sowas. Das fällt ja grad alles weg.

Ich dachte halt auch, dass wir eine gewisse Struktur haben, aber so sicher war ich mir jetzt nicht mehr.

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Also ganz im Ernst- ich möchte auch mal spontan sein können. Meine Kleine hatte ewig keine richtig festen Zeiten. Jetzt hat sie sich auf einen Rhythmus eingependelt seit sie nur noch einmal schläft, klar kann der sich immer nochmal wieder ändern, aber im Moment ist es meistens so. Dazwischen sind wir aber flexibel.
Sie steht idR zwischen 5:30 und 6 Uhr auf, dann gibts ne neue Windel und umziehen, dann Frühstück für uns beide. Manchmal räumen wir dann direkt die Spülmaschine aus und sie hilft dabei. Oft schmeißen wir nach dem Frühstück und dem Kaffee ne Wäsche an. Nach dem Frühstück will sie meist nochmal stillen (als ob sie nicht im Bett schon hätte)... dann (aber launenabhängig! Wenn sie dauermotzig ist wird das halt verschoben!) geh ich meist duschen und sie spielt im Bad. Dann spielen wir. Gegen 10:30/10:45 schläft sie bis etwa 12 Uhr oder 12:30, manchmal länger. Danach gibts Mittagessen. Dann spielen oder raus gehen je nach Laune. Vor Corona haben wir oft auch Freunde besucht, sind in die Stadt gefahren, einkaufen, Tierpark oder andere Unternehmungen. Das ist natürlich nicht jeden Tag gleich. Wir achten halt drauf dass wir idR vorm schlafen zu Hause sind. Mittlerweile schläft sie zwar auch im Auto abends mal ein, aber das ist trotzdem suboptimal und Ausnahme.
Nachmittags gibts nochmal nen Snack wenn sie Hunger hat und stillen kommt auch noch so 2x dazu. Gegen 18 Uhr gibts Abendessen und dann letzte Windel, Zähne putzen und meist ist sie dann gegen 18:30/19 Uhr müde und ab ins Bett. (Auch meist freiwillig)
Ne Katastrophe wird’s wenn wir gegen 16:30/17 Uhr mit Trage / Kinderwagen / Auto irgendwo sind. Dann schläft sie oft ein, was sie sonst nicht würde und ist abends gar nicht mehr müde zu kriegen, das gilt es also zu vermeiden...

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Achso und mein Mann hat mal Spätdienst mal Nachtdienst, danach richtet sich auch ein bisschen der flexible Teil zwischen ihren Zeiten.
Die kamen von selbst- ich konnte vorher strukturieren wie ich wollte, das war ihr egal.

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Mir hat dieses spontane, was man hat, wenn man zuhause ist bisher auch immer gefallen. Geht bei uns schon morgens los. Die Nächte sind so schlecht, da will ich einfach nicht zu einer bestimmten Uhrzeit aufstehen müssen, nur damit wir immer zu selben Zeit wach sind.
Der Mittagschlaf war bei ihr von sich aus immer anders. Wir haben uns nur immer nach dem Essen hingelegt oder waren draußen.
Klar, und Unternehmungen fallen ja dann auch aus dem Rahmen.

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Ich war/bin beides 😂
Bei meinem Sohn musste alles auf die Minute gleich sein. Sonst gab es riesen Theater 🙈
Bei meiner Tochter ist alles jeden Tag anders 😅 eine Struktur haben wir ja, aber keine festen Zeiten. Sie bekommt ihren nachmittagssnack vor dem Mittagsschlaf zwischen 10 und 11 Uhr. Schlafen geht sie zwischen 11 und 12. Wach wird sie zwischen 13 und 14 Uhr. Mittag essen wir meist gegen 15 Uhr, manchmal aber auch erst um 17 Uhr 😜😬
Abendessen (warum auch immer) gibt es für die Kinder immer gegen 18 Uhr (sie haben dann tatsächlich wieder Hunger). Dann geht es in die Badewanne und zwischen 19 und 20 Uhr ins Bett. Manchmal (dann haben wir schon um 15 Uhr gegessen) geht sie auch um 18.30 Uhr ins Bett.
Aufstehen tut sie zwischen 6 und 8, je nachdem wann sie abends einschläft und wie oft sie nachts wach wird.
Mein Sohn geht momentan gegen 21 Uhr ins Bett und steht zwischen 6 und 7 auf.

Zu nicht corona Zeiten essen die Kinder in der Kita/Schule mittag und wir sind nachmittags immer unterwegs. Das kann man mit unserem derzeitigen Alltag nicht vergleichen 🤷‍♀️

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Wie hast du das gemerkt, dass es grad das ist, was deinen Sohn so gestört hat, wenn es nicht so war? Ich frag mich nämlich, ob ich so etwas Ruhe in meine Tochter bringen kann, aber Stress möchte ich damit jetzt auch nicht haben.
Was bei uns eigentlich nur fest ist, ich geb ihr immer um 10 Uhr was zu essen, weil sie nie viel frühstückt. Sonst gibt es ja einen Ablauf, aber die Zeiten sind flexibel.

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Das fing schon an als er 3 Wochen alt war. Er war wie ein Uhrwerk. 7-11-15-19 Uhr die Flasche und bloß keine Minute später 🙈 und so war es dann beim brei auch. Pünktlich um 11 musste der fertig sein, damit er um 11.30 Uhr seinen Mittagsschlaf machen konnte. Ich wollte nie nach Zeit füttern, bei meinem Sohn musste ich das allerdings machen. Nach seinem ersten Geburtstag wurde er ein bisschen lockerer. Jetzt ist er da auch sehr flexibel 😅

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Also bei uns wars, dass sie nicht länger als bis 15h schlafen durfte egal wann sie einschlief. Optimal war bis 14h herum.
Ich weiss nicht ob ich überlesen hab wie alt dein kind ist aber wenn alt genug dann ggf überhaupt den Mittagschlaf reduzieren oder weglassen

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Hat sich das dann negativ auf den Nachtschlaf ausgewirkt? Das ist bei meiner Tochter gar nicht so. Es kam jetzt in den letzten Tagen schon zwei mal vor, dass ich sie mittags nicht zum schlafen bekommen hab und sie dann am Nachmittag so müde war, dass wir gegen 17 Uhr nochmal raus sind und sie dann irgendwann eingeschlafen ist. Der eine Tag war gestern. Da hat sie ganz schwer Ruhe gefunden. Am Nachtschlaf hat das nichts geändert. Beim anderen Tag war er sogar besser dann. Sie ist 15 Monate alt.

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Asoo na mit 15 Monaten brauchts den mittagschlaf vermutlich schon noch...
Ich hab in dem alter geschaut dass sie irgendwann zw 11 und 3 geschlafen hat.
Dass hat auch nachts super geklappt...

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Ich richte mich immer nach dem Kindern, wenn nicht gerade irgendwelche Termine anstehen. Man merkt als Mutter ja schon gut, wann sie Hunger haben oder müde sind.

Und so pendelt sich ganz natürlich ein Tagesablauf ein, wie es bei Euch ja auch ist.

Wenn es natürlich an einer Stelle immer hakelt (z.B. Mittags beim Kochen immer ein knatschiges weil hungriges oder müdes Kind) dann muss man halt etwas anpassen (z.B. früher mit dem Kochen anfangen).

Aber irgendeine von fremden vorgegebene Struktur/Zeitplan über den eigenen Alltag zu stülpen, davon halte ich wenig.

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Ich hab mich eigentlich auch immer meiner Tochter angepasst bisher. Außer, wie du sagst, bei wichtigen Terminen. Hunger war bei ihr immer ganz schwer. Sie ist eine ganz schlechte Esserin. Erst jetzt zeigt sie eigentlich richtig, wenn sie Hunger hat und auch nicht mal immer. Ich geb ihr meistens was, weil sie ja was essen muss. Grad gab es Frühstück. Da wollte sie wieder kaum essen. Dafür bekommt sie dann um 10 Uhr nochmal eine Kleinigkeit wie Joghurt, Griesbrei, Banane oder ein Quetschie oder sowas. Das mach ich grad täglich so.

Also haben wir eigentlich schon einen richtigen Ablauf?

Das passiert sogar echt hin und wieder, dass das Essen noch nicht fertig ist und sie schlecht drauf ist, weil sie müde ist. Grad, wenn ich warte, bis mein Mann Mittagspause macht und wir gemeinsam essen können. Oft geb ich ihr dann aber schon vorher was.

Bisher hab ich jetzt auch noch hier von keinem gehört, dass der Tag stur durchgetaktet ist.

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Da meine Kleine (jetzt 13 Monate alt) bis zum 7. Monat ein Schreibaby war, wurde uns von der Schreiambulanz zu einem strukturierten Tagesablauf geraten, den wir auch im Kleinkindalter beibehalten sollten. Dadurch hätten sensible oder nervöse Kinder Fixpunkte, die ihnen Halt geben. Bei uns hat es wunderbar funktioniert!! Wenn wir uns an bestimmte "Regeln und Zeiten" halten, ist unsere Kleine zumeist ein Sonnenscheinchen. Mittlerweile schläft und isst sie sehr gut und ist generell viel ausgeglichener. Bei großen Abweichungen gerät sie aus der Bahn...

Natürlich machen wir nicht immer alles gleich und nicht immer alles nach der Uhr. Aber wir haben relativ feste Zeiten für bestimmte Dinge, die sich nur um eine halbe bis max. eine Stunde verschieben.

Die Fixpunkte sind:

06:00 Aufstehen (sie wird immer alleine wach) und warme Milch
07:45 Frühstück
09:00 Spazieren gehen und Nickerchen (zu Corona-Zeiten... ansonsten ging sie halbtags in die Kita)
11:30 Mittagessen
13:00-15:00 Mittagsschlaf (sie würde bestimmt länger schlafen, aber ich wecke sie, damit sie abends schläft)
18:15 Abendessen
19:00 Ins Bett gehen (19:15 schläft sie)

Sie schläft dann durch (ohne Aufwachen) bis um 06:00. Aber tatsächlich erst seit wir unseren Tag in der Weise strukturiert haben (5. Lebensmonat).

Dazwischen machen wir alles mögliche, spielen (drinnen oder im Garten), Besuche oder Kurse (vor Corona) usw.

Lg, babyelf mit babygirl (13 Monate)

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Meine Tochter war kein Schreibaby, hat aber schon sehr sehr viel geweint und sie ist ein sehr unruhiges Mäuschen. Steht gefühlt ständig unter Strom und auch wenn ich sicher bin, dass sie müde ist, findet sie keine Ruhe.
Ich versuche auch bestimmte Sachen zur selben Zeit zu machen, plus minus, aber alles drum herum ist eigentlich flexibel.
Mehr als ne halbe Stunde bis Stunde verschiebt es sich bei uns auch nicht.

Heute wollte ich mich auch vormittags nochmal mit ihr hinlegen, weil sie müde gewirkt hat. Keine Chance. Nach dem Essen schläft sie aber grad auch nicht mehr, so wie früher. Ich geh grad jedesmal umsonst mit ihr raus.

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Wir hatten seit unser Sohn 5 Monate alt ist einen festen Rhythmus beim Essen und schlafen, der sich aber nach und nach altersentsprechend auch verändert hat (inzw. nur noch einen Mittagsschlaf, Essenszeiten an die Kita-Zeiten angepasst, Familientisch mit drei Mahlzeiten plus 2 Zwischenmahlzeiten statt Flasche nach Bedarf etc.)

Unser aktueller Zeitplan ohne Corona:
6.30 Uhr: Aufstehen, kleines Frühstück,
Mann zur Arbeit
7.30 Uhr: Bringe Sohn zur Kita,
dann weiter zur Arbeit
8.00 Uhr: Ich Arbeitsbeginn, Kita beginn
9.30 Uhr: Großes Frühstück in Kita
11.00 Uhr: Obstsnack in Kita
12.00 Uhr: Ich hole ihn von der Kita ab
12.30-14.00 Uhr: Sohn Mittagsschlaf,
ich Haushalt
14.00-15.00 Uhr: Frisch zusammen kochen,
Mittagessen
16.00 Uhr: Mann kommt von der Arbeit,
Papa-Sohn oder Familien-Zeit
Obst- oder Gemüsesnack
17.30 Uhr: Abendbrot
18-6.30 Uhr: Sohn geht Schlafen
18.30-19.00 Uhr: Mann und ich Haushalt
19-22/23 Uhr: Paarzeit,
an 3 Abenden Hobbyzeit

Durch Corona machen wir zwischen diesen Zeiten wozu wir Lust haben bzw. was gerade gemacht werden muss, ansonsten halte ich mich weiter an die Kita-Zeiten. Falls etwas größeres ansteht, wodurch wir die Zeiten nicht einhalten können, ist das eine Ausnahme. Mein Sohn fordert aber inzwischen zu den üblichen Zeiten sein Essen oder seinen Schlaf ein.

Wir haben uns von Geburt an für eine Struktur entschieden, weil man früher oder später ja eh durch Kita und Arbeit gezwungen wird sich zu strukturieren. Ich stelle es mir für alle schwer vor, wenn man jahrelang gemacht hat was und wann man Lust hatte und dann plötzlich zu einer festen Uhrzeit aufstehen, Essen und Dinge erledigen "muss".
Dachte mir dann gewöhnen wir uns das "schöne in den Tag hinein Leben" erst gar nicht an. Als mit 12 Monaten für meinen Sohn die Kita begann und ich wieder arbeiten müsste, war es für uns keine große Umstellung mehr.

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Wie meine Kinder noch klein war gab es keinen Ablauf, find ich auch unsinnig....wieso sich an Zeiten binden die nicht sein müssen?

Wie sie mit knapp 4 in Kiga kamen gab dieser uns einen Alltag,eine struktur und das reichte uns für die orientierung völlig aus :)

Derzeit läuft alles wie davor da wir keine Zeiten haben die wir einhalten müssen...ich achte nur ein wenig auf Gewisse Dinge die einen "trott" hervorrufen.(zb gibts keine Medien bevor nicht zb schulkram erledigt wurde und sie draußen waren, sonst krieg ich sie garnicht mehr raus)
Es gibt dennoch immer Gewisse Abläufe die gleich bleiben.
Morgens aufstehen,zähne putzen und anziehen...danach frühstück.
Und unser Abendessen wird gemeinsam eingenommen aber auch nicht starr um xy Uhr sondern derzeit zwischen 18-19uhr...je nach hunger eben.
Bettfertig gemacht wird sich zwischen 20-21Uhr (Schlafanzug an und Zähne putzen) und ins Bett bringe ich meine Kinder gegen 22Uhr (kann auch mal später werden,ich halt mich nicht exakt an die Uhr aber so grob und die Uhrzeit hängt vom Schlafbedarf meiner Kinder ab...bis zur Zeitumstellung war das 21uhr :) ;) )


Mein Sohn braucht schon bissl mehr struktur wie meine große, nen gewissen "halt" brauchen wir alle, aber wir sind schon immer lieber flexibel und spontan.
Deswegen mögen meine Kinder auch nicht in ein Vereinsleben oder so bisher....sie wollen einfach nicht so gebunden sein :)

LG