Was in der Nacht anbieten abgesehen von Milch

Hey ihr lieben,

Ich habe bestimmt schon 10 Fragen bezüglich wie kann ich abstillen gestellt, weil meine kleine sich einfach nicht von meiner Brust trennen kann.

Ich versuche das abstillen seid bestimmt 9 Monaten schon, meine Tochter ist jetzt 18 Monate alt und tagsüber habe ich es mehr oder weniger geschafft. Ich stillte sie bis gestern hin und wieder zum einschlafen mittags, es sei denn wir waren spazieren, dann schlief sie auch im Kinderwagen gut ein, was jetzt wegen Corona nicht mehr täglich 2 Stunden möglich ist.

Ab heute hab ich dann angefangen sie auf dem Arm zu schaukeln und es hat funktioniert sowohl für den mittagsschlaf als auch für die Nacht eben.

Nun aber mein Problem, meine Maus wacht jede 1-2 stunden auf und sie hat mindestens 2 mal in der nacht Hunger denke ich, weil sie erst wieder einschlief wenn aus der Brust aucz wirklich Milch kam.. Jetzt frag ich mich was soll ich ihr anbieten wenn sie heute nacht wach wird?

Flasche oder Schnuller nimmt sie gar nicht, hat sie noch nie und Babynahrung findet sie anscheinend eklig also pre milch etc.. Alles schon ausprobiert. Mein Mann sagt ich soll ihr was normales zu essen geben, Brot oder so und wenn sie niczt will, dann solange weinen lassen bis sie entweder einschläft oder isst. Was übrigens auch bis zum nächsten Morgen sich ziehen könnte.

Sie schläft zwischen meinem Mann und mir im Bett, schon von Anfang an bzw mein Mann eher im Gästezimmer.

Vielen Dank im voraus, gute Besserung für alle und sorry für den langen Text. Lg, 🌹

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Ich habe leider keine Antwort auf deine Frage, aber mich hat es etwas schockiert dass dein Mann sagt, wenn sie weder isst noch wieder einschläft, sollst du sie schreien lassen?! Bitte?!

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Ja hört sich schlimmer an als es ist, die kleine weiß genau dass ich schwach werde wenn sie lange genug weint, ihr dann auch wieder die Brust zu geben. Aber natürlich meint er, ich soll sie einfach auf dem Arm behalten und weinen lassen, weil sie da auch mal durch muss.. Immerhin ist sie ja auch alt genug alternativen zuzulassen. Er denkt halt, wenn sie wirklich hunger hat, isst sie auch anderes und muss nicht zwingend gestillt werden, weil es ja tagsüber auch klappt.

Sie ist ja schon in der Lage sich ihr Essen auszusuchen und ich koche auch alternativ wenn ihr das essen tagsüber nicht gefällt, Hauptsache sie isst etwas. Und nachts denkt er, müsste es ja auch klappen, abgesehen von Milch.

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Vielleicht ist sie nachts einfach noch nicht so weit wie tags. Wenn sie die Brust und/oder die Nähe braucht, würde ich ihr die nicht enziehen.

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Huhu,

na dein Mann ist ja ein Herzchen - gut, dass du seine Meinung nicht teilst!
Wäre er denn in der Lage, sich nachts um die Kleine zu kümmern? Also, dass du wo anders schläfst und er bietet Pre an? Nimmt sie von niemandem Pre und Flasche oder nur bei dir? Vll ist es auch Durst und sie wäre mit Wasser aus dem Becher zufrieden? Was und wie viel isst und trinkt sie denn am Tag?
Brot nachts zum Essen zu geben oder andere feste Nahrungsmittel halte ich übrigens für Quatsch.

VG

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Sie trinkt überhaupt keine Pre Nahrung oder folgemilch. Auch mit selbstgemachter hafermilch oder mandamilch etc hats nicht geklappt bisher. Sie nimmt die Flasche überhaupt nicht, nicht einmal ihren Trinkbecher aus dem sie tagsüber gerne und viel trinkt.

Sie isst und trinkt tagsüber genug, fast schon zu viel, aber da sie davon nicht wirklich zunimmt und eher eine zarte ist, lasse ich sie dann auch. Zucker und ungesunde Lebensmittel gibt es bei uns sowieso nicht, daher bin ich mit der Menge auch nicht unzufrieden.

Ich teile die Meinung meines Mannes teilweise, da ich auch der Meinung bin, solange ich sie auf meinem Arm halte und tröste, kann man versuchen ihr solange was anzubieten bis sie es isst oder trinkt, denn ich denke auch, wenn sie wirklich hunger hat oder durst hat, wird sie doch was essen müssen früher oder später.. Klappt tagsüber ja auch.

Mich interessiert halt nur was andere Mütter ihren Kindern anbieten nachts oder vor allem, ob das jemand schon einmal durch gemacht hat in diesem Ausmaß..

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Und ja, feste Nahrung klingt für mich auch komisch so mitten in der Nacht, aber wenns für den abstill Prozess nicht anders geht, was soll ich dann machen 😕

Bin ich denn die einzige dessen Kind nichts annimmt und nachts in dem Alter trotzdem Hunger verspürt.. So viele sprechen auch von, das Kind kann in dem Alter nachts gar kein Hunger haben, aber ich bin mir wirklich ziemlich sicher das sie hunger oder durst hat..

Und nein, leider kann mein Mann sich nicht um sie kümmern da wir im Ausland festsitzen wegen Corona, bei meinem Bruder zu Besuch, daher sind wir im Schlafzimmer gemeinsam und für mich bietet sich kein anderer schlafplatz an.

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Ich würde ihr nichts anderes als Milch anbieten, jedoch Milch aus der Flasche und nicht von dir. Wenn du wirklich vom Stillen weg willst, dann würde ich es ihr ankündigen, also dass du diese Nacht nicht zu ihr kommst, wenn sie schreit, sondern der Papa. Und wenn sie Hunger hat, dass sie von Papa ein Milchfläschchen bekommt. Ihr ganz klar kommunizieren (die verstehen alles in dem Alter), das Fläschchen zeigen und nochmal sagen, dass nicht du sondern der Papa zu ihr in dieser (und in der nächsten und übernächsten) Nacht kommt. Und dann wirklich durchziehen. Das geht in der jetzigen Zeit leider nicht, aber es wäre auch von Vorteil, wenn du nicht in der Wohnung schlafen würdest, sondern bei deinen Eltern oder Freundin. Dann wäre der Papa wirklich auf sich alleine gestellt und würde nicht vielleicht nach 5 Minuten einknicken (falls er dazu neigen sollte, wenn du da bist) und dann könnte das so auch tatsächlich was werden.
Eine Freundin hat es genau so gemacht und im Büro geschlafen, also weit weg, dass das Kind weder Mama noch Milch riechen konnte. Sie dachte es klappt nie. Die Kleine hat erst auf Papas Arm geschrien und sich dann die Flasche geben lassen. Die nächste Nacht hat sie gleich schon ohne Gemecker die Flasche getrunken und von da an hat’s funktioniert.

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Vielen Dank für die ausführliche Anleitung und Antwort. Leider können wir das aber nicht so durchziehen, da ich in demselben Bett schlafe und hier momentan keine andere schlafmöglichkeit habe, da wir bei meinem Bruder im Ausland festsitzen wegen der corona Krise.

Also wir schlafen zu dritt im Bett, wie zuhause auch. Und mein Mann hätte auch nicht die Geduld, da er früh aufsteht um zu arbeiten, da wir hier länger festsitzen, hat er auch angefangen zu arbeiten und geht sehr früh aus dem Haus, da schläft die kleine noch 3 Stunden weiter in der Regel und steht dazwischen noch einmal auf.

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Vielleicht wäre es dann besser, wenn du deine Abstillpläne noch verschiebst, bis ihr wieder in der eigenen Wohnung seid. Ich glaube, wenn ihr nebeneinander schläft, ist es nahezu unmöglich, weil sie die Milch ja immer riecht.
Alles Gute euch 🍀

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Naja sie wird langfristig dann tagsüber/abends mehr essen.

Ich würde nachts nur Wasser anbieten; grade wenn sie eine Milchflasche ablehnt. Denn das wäre ja die Alternative 🤷‍♀️

Schreien lassen geht natürlich nicht insofern, wenn ihr sie damit alleine lasst. Trösten usw müsst ihr schon. Aber du darfst dann auch konsequent bleiben und musst ihren Frust aushalten und darfst nicht einknicken und doch stillen. 🤷‍♀️

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Vielen Dank, ich werde es versuchen mit dem Wasser.

Meine Mutter meinte vllt auch einfach kuhmilch verdünnt mit Wasser und die Milch bisschen süßen mit Agavendicksaft oder so? Ich weiß nicht, bezüglich der Zähne etc.

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Auf keinen Fall die Milch süßen...

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Ich würde es mal pauschal mit Wasser versuchen, vielleicht aus nem Trinklernbecher oder so? Es muss ja nicht unbedingt Hunger sein, vielleicht hat sie nur Durst?

Ansonsten stehen hier ja schon ein paar Sachen, zB nach Gordon abstillen

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Wie reagiert sie, wenn dein Mann nachts versucht sie in den Schlaf zu bringen?

Ich will es mal so sagen: wenn ich Schokolade vor der Nase habe, sehe, rieche etc. und stattdessen Weißkohl angeboten bekomme, dann will ich auch lieber die Schokolade ;-)

Ist keine Schokolade in der Nähe, esse ich auch Weißkohl oder was gerade da ist. Aber nur dann.


Tagsüber kann man mich auch mit Kopf überzeugen, ablenken.
Nachts im Halbschlaf, ist bei mir nur das möglich, was möglich ist.

Für mich als Erwachsene relativ einfach:
- Durst: Wasser
- Hunger: leicht verdauliches, was ich sofort haben kann (sonst wache ich auf und eigentlich will ich ja nur etwas, damit ich mich nicht hungrig fühle). Einfach zu schlucken sollte es auch sein. Nachts würde ich als Erwachsene kein Brot essen. Dazu muss ich ja richtig wach sein.

Für mich geht ganz gut Milch.


So und bei Kleinkindern gibt es noch andere Bedürfnisse, die mit Muttermilch gestillt werden.

Bei meiner war es
- Schmerzmittel (beim Zahnen brauchte sie auch mal was anderes dazu, oft reichte Stillen)
- Saugen (sie nahm zum Glück den Schnuller)
- trinken/essen

Um das unterscheiden zu können, habe ich ihr beim Stillen den Schnuller zusätzlich zur Brust in den Mund geschoben. war es saugen, blieb der Schnuller drin.
War es was anderes: Schnuller raus, stillen suchen.

Wenn es Durst war, bekam sie dann mit der Zeit eine Trinkflasche/Schnabelbecher mit Wasser. Zuerst lernte sie tagsüber daraus zu trinken, dann klappte es auch nachts im Halbschlaf.

Wenn es kein Durst war, wollte sie stillen.


Wenn du wirklich ganz abstillen willst nachts, dann gibt es eigentlich nur den Weg, dass es dann auch kein Stillen mehr gibt.

a) schreien lassen an dir dran, während die Brust , der süß-leckere Durft direkt vor der Nase ist
b) dein Mann übernimmt diese Nächte mit beruhigen, so dass sie die Brust nicht ständig vor der Nase hat.

Da solltet ihr euch aber einig sein, wo die Grenzen liegen und Geduld von beiden Erwachsenen wäre hilfreich.

Wenn er keine Lust drauf hat und Kind und dich das deutlich spüren lässt, würde ich es nicht über's Herz bringen.


Wo sind deine eigenen Grenzen?

Meine wollte immer dann deutlich mehr stillen, auch nachts, wenn ich eigentlich abstillen wollte. Eigentlich (80%) aber nicht komplett dahinter stand. Das spürte sie, verunsicherte sie und dann wollte sie öfter. Auch nachts, es könnte ja sein, dass es das vielleicht oder auch nicht gibt.

Kaum entspannte ich wieder und war mir egal, ob sie mehr oder weniger stillte, ließ sie wieder davon ab und reduzierte wieder.

Wenn sie merkte, dass meine Grenze erreicht ist und ich das auch durchziehe, hat sie das auch gemerkt.

Wo meine Grenzen waren/sind, hängen von der Situation, dem Bereich ab. Daran orientiere ich mich.