ängstliches Kleinkind

Hallo ihr Lieben,

Mein Kleiner (15 Monate alt) ist eher von der ängstlichen Sorte. Er könnte schon frei stehen,ab und an klappt es unter Ablenkung schon recht gut, allerdings hat er Angst loszulassen. Wenn er frei gestanden ist ,freut er sich wie Bolle, aber alleine versucht er es nie. Er steht schon seit sechs einhalb Monaten auf den Beinen mit festhalten. Habt ihr Tipps wie ich ihm helfen kann oder sollte ich ihn einfach lassen ?
Wie ist/ war das bei euren eher ängstlichen Kleinkindern ? Er war schon immer eher zurückhaltend und braucht viel Sicherheit. Gibt sich das irgendwann? Würde mich über eure Erfahrungen freuen.

Liebe Grüße ta09😄

1

Ich kann mit eigener Erfahrung noch nicht dienen, da unsere Kleinen gleich alt sind 😄 Aber ich kenne mehrere Babys/Kleinkinder, welche anfangs sehr vorsichtig/ängstlich waren und spätestens ab dem Kindergartenalter komplett anders geworden sind. Einer von ihnen war ganz extrem: Er hatte wirklich vor allem panische Angst. Vor jedem auch so kleinen Knall, Heizungsgeräuschen, vor der Erde, Gras, allen Tieren samt Insekten sowieso und sogar vor meinem Sohn (der damals 3 Monate alt war) 😅 Mit 17-18 Monaten machte er seine ersten Schritte, weil es ihm auch nicht geheuer war. Jetzt wird er bald 3, erforscht seine Umgebung sehr gerne, ist ziemlich aktiv, im Umgang mit anderen Kindern total offen und kann sich auch gut durchsetzen.
Ich wäre ehrlich gesagt froh, wenn mein Sohn wenigstens etwas „Angst/Respekt“ vor seiner Umgebung hätte. Er stürzt sich sofort überall rein, geht auf jeden zu, klettert überall hoch usw. Er hat schon einige Aktionen gebracht, bei welchen mir das Herz kurz stehen geblieben ist.
Dein Kleiner lernt das schon. Bei meinem Sohn kam das Loslassen auch ganz plötzlich... Ich würde ihm auch nicht helfen. So kann er dann auch richtig stolz darauf sein, es selbst geschafft zu haben 😊
Liebe Grüße

3

Vielen Dank für deine Antwort.Dann hoffe ich mal das es bei meinem Kleinen auch ein bisschen so ist und er offener wird.

2

Mein Kleiner ist genauso alt, allerdings eher der Draufgänger und voller Bewegungsdrang. Er läuft auch noch nicht. Wieso sollte er auch? Krabbeln klappt seit 7 Monaten doch perfekt, er kommt überall hin und sowieso hat er ja gar keine Zeit um mal frei zu stehen. Nur in Action... #huepf Ich hab mir da ehrlich gesagt keine Gedanken gemacht. Irgendwann wird er schon laufen und mit 15 Monaten ist da ja alles im Rahmen. Dein Sohn macht das schon. :-)

11

Da gebe ich dir Recht. Ist nur schwierig ,wenn man weiß, er könnte es schon hat nur Angst.

4

Mein Sohn (jetzt 4,5) ist auch eher der ängstliche Typ. Er brauchte auch 3 Monate zwischen "an Möbeln Langlaufen" und Freiem Laufen. Er ist auch immer vorsichtig gelaufen, selten gestürzt. Seine Schwestern heute haben dagegen oft mal Schrammen und Beulen im Gesicht.
Wir waren in Urlaub am Meer als er 2J3M war und haben entspannt auf der Liege gelegen und ihn von Weitem beobachtet, während er am Wasser lang lief. Er wäre nie, nie, nie auf die Idee gekommen IN das Wasser rein zu gehen. Seine Schwestern würden sich dagegen ohne zu Zögern reinstürzen.
Ängstlichkeit bzw. eine gesunde Vorsicht hat also auch seine Vorteile.
Was ich ein wenig von Nachteil finde ist, dass er beim Sport lange brauchte ehe er sich mal traute, vom Kasten zu springen. Er heult heute noch manchmal an der Sprossenwand. Er hat Angst vor mehreren Dingen im Zirkus, vor Feuerwerk, großen Tieren, Hunden im Allgemeinen und und und.
Ich mache mir ein wenig Sorgen wie er später Mal da steht in seiner Jungs-Truppe, wo alle die Rutschen runter stürzen und er oben sitzt und heult. Nun ja, was soll man machen?! Man kann ihn nur immer bestärken und loben, z.b beim Sport und es halt akzeptieren, z.b. beim Feuerwerk.

5

Korrektur: er war in den Urlaub 22 Monate alt.

8

Vielen Dank für deine Antwort. Genau die gleichen Gedanken habe ich auch. Wie wird er sich später entwickeln. Ich hoffe ja er taut irgendwann ein bisschen auf. Wir müssen gefühlt 100 x bei den gleichen Leuten oder dem gleichen Gerät (auf dem Spielplatz ) sein, bis er sich traut irgendetwas zu tun. Meistens sitzt er auf einer Stelle und beobachtet alles.
Er läuft schon seit 5 Monaten an Möbeln längs. Wurde auch immer sicherer,nur loslassen , dass traut er sich nicht .

6

Ich würde ihn einfach lassen.

Bei uns war ewig nur Stehen und Entlanggehen angesagt, dann gings binnen 2 Wochen zu nur noch Gehen über.

Wir hatten dafür sehr wenige Unfälle bisher, was bei den jüngeren Gehern ja oft schneller passiert, weil sie noch unkoordinierter sind.

Ich war auch sehr ungeduldig, bin aber im Nachhinein sehr froh wie es gelaufen ist 😊

9

Das stimmt schon. Geduldig sein. Fällt nur schwer ,wenn man weiß er kann es , nur traut er sich nicht .
Aber man kann ja nicht viel machen , als abwarten. Dachte ich kann ihn irgendwie die Angst nehmen.

7

Ich hab zwei späte Läufer. Heute (3,5 und 6) sind beide sehr sportlich. #pro

Solange eine Entwicklung zu sehen ist (was bei Euch ja gegeben ist), einfach lassen. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo, und sein eigenes Temperament. Wir Eltern können nur das Kind entscheiden lassen, immer bestärken und loslassen.

10

Da hast du recht