Kind braucht Einzelbetreuung?

Unser Kind ist jetzt gut ein Jahr alt und geht seit 6 Wochen in die Kita. Nach einer längeren Eingewöhnung, ging eigentlich alles soweit gut und sie bleibt gern dort. Allerdings ist nun seit einigen Tagen das "Problem" (ich bin mir nicht sicher, ob es es wirklich eines ist..) aufgetreten, dass sie extrem an der Bezugserzieherin hängt und quasi nochmal fremdelt. Sie hängt die ganze Zeit an deren Rockzipfel und würde am liebsten nur auf dem Arm/ dicht neben ihr sein. Das ist (auch irgendwie nachvollziehbar) nicht möglich, so meckert/weint die kleine relativ häufig. Bei jedem Abholen wird es mit gleich beschrieben und auf meine Frage, was/ob wir etwas tun können nur mit den Schultern gezuckt.
Sie vermisst uns als Eltern nicht konkret, sondern wäre in der (unmittelbaren) Nähe der Erzieherin durchaus zufrieden.
Daher frage ich einmal hier: kennt jemand so etwas und hat eine Idee? Ich kann sie nicht spontan wieder mit nach Hause nehmen, ich beginne bald erst meinen Wiedereinstieg im Job, ebenso mein Mann.
Ist eine Tagesmutter eine Lösung? Gibt sich das wieder?

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Hallöchen, da kann ich dich beruhigen. Das Verhalten deines Kindes ist total verständlich und normal. Denn die zweite Abnabelung für dein Kind beginnt.... anfänglich hat es eine feste Bezugserzieherin,gerade in der Eingewöhnung und diese bleibt es meist auch in der Krippenzeit. Aber auch diese hat noch andere Kids , Urlaub,krank etc......das heißt,dein Kind muss lernen,auch andere Erzieher/in zu vertrauen und dies bedeutet, einfach etwas Zeit 😉
Die Reaktion der Erzieher finde ich nicht angemessen und dir gegenüber unprofessionell. Und abgesehen von dem Prozess aus Kindersicht, müssen natürlich die Erzieher selbst schauen,wie sie deinem Kind Unterstützung zukommen lassen können. Daher gilt die Frage den Erziehern: wie könnt ihr meinem Kind konkret unterstützen?

LG 🙋

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Danke, ich sehe das auch so, habe aber auch Angst, dass mein Kind dann schnell als nervig empfunden wird. Sie braucht immer sehr lange um Vertrauen zu fassen und hat einen starken Willen.. daran kann ich aber spontan nichts ändern und fühle mich sauer und unsicher zugleich, weil ich ja auch möchte, dass es ihr gut geht UND sie sich gut einfügt.

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Das kann ich gut nachvollziehen aber denke das dies unbegründet ist,denn es gibt so viele verschiedene Kinder die man als Erzieher gehabt hat. Dein Kind wird da sicherlich nicht das schlimmste sein. Und bedenke:deine Übertragung auf's Kind! Wenn du Unsicherheit verspürst,spürt dies dein Kind auch und ist somit natürlich auf hab acht Stellung! Du musst dir sicher sein,damit dein Kind sich sicher fühlen kann! Wenn nicht,spreche die Erzieher nochmal offen über deine Bedenken an! Vielleicht lassen sich so viele Missverständnisse oder Sorgen bereinigen.

LG 🙋

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Das ist normal. Jede Erzieherin hatte beim abgeben morgens 2 Kinder auf dem Schoß und eine kleine Traube um sich rum. Vor allem die Jüngeren brauchten einfach ihre Zeit.
Beim Abholen hockten einige zwar noch immer bei den Erziehern und halfen eben aufräumen, Trinkflaschen holen, usw.
Es wurde bewusst auf die Nähebedürfnisse eingegangen,aber trotzdem wurde step by step eine Abnabelung durchgeführt.


So wie du es beschreibst hab ich nicht den Eindruck, dass es die Erzieherin "stört", dass dein Kind noch nicht ganz angekommen ist und noch Nähe und Sicherheit sucht.
Natürlich wird sie Versuche anstellen um dein Kind selbstbewusster werden zu lassen.
Auch normal, dass deinem Kind es nicht gerade gefällt, aber im Endeffekt soll es doch daraus hinauslaufen, dass sie sich in die Gruppe integriert.

Wenn du das Gefühl hast, dass dein Kind dort gut aufgehoben ist, dann würde ich auf das einmalige Schulterzucken nicht soviel Wert legen.

Gut Ding braucht Weile😉

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Leider habe ich genau dieses Gefühl, dass mein Kind als 'lästig' empfunden wird.
Wie gesagt,noch erwarte ja gar nicht, dass sie dort wie die Prinzessin auf der Erbse behandelt wird. Es wundert mich aber, dass die Erzieher dort uns so virwrfsv

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weiter: vorwurfsvoll berichten, es sei wieder so kompliziert gewesen, dann aber offenbar ja auch keine Lösung haben..
Leider trägt wohl auch dazu bei, dass die Bezugserzieherin nächste Woche Urlaub hat, dass sich alle unter Druck fühlen.. aber auch da können ja weder mein Kind no

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Unsere Erzieher haben das intern immer so gehandhabt das nach der erfolgreichen Eingewöhnung die Bezugserzieher sich mehr und mehr zurückgezogen haben und unsere Töchter dann auch alle anderen Erzieher als Bezugsperson akzeptieren. Das fand ich toll und hat super geklappt. Was soll man denn da als Eltern machen.

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Wie alt war das Kind bei der Eingewöhnung?

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Vor sechs Wochen, da war sie also ziemlich genau ein Jahr alt.

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Ist auch die schwierigste Zeit um das erste Jahr....
Der Maus alles Gute