KiGa-Eingewöhnung und Trennungsangst

Hallo ihr Lieben,

Meine Kleine (Ende Sep. 2 Jahre) geht seit 1 Woche in den KiGa. Die Eingewöhnung läuft sehr schwer, sie mag sich nicht von mir trennen und hat auch Angst vor den ander3n Kindern, wobei das schon immer war.

Im Alltag merke ich jetzt sehr, dass sie sehr anhänglich geworden ist. Ich darf sie noch nicht mal mehr alleine bei den Großeltern lassen, obwohl diese seit Ende März auf sie aufpassen, da ich 3x die Woche wieder arbeiten gehe.
Seit 2 Nächten mag sie auch nicht mehr alleine in ihrem Bettchen schlafen, was seit 1 Jahr gar kein Problem mehr war. Sie will nur auf den Arm oder in Mamas Bett schlafen.

Ihre Trennungsangst macht mich so traurig. Ich weiß nicht wie ich ihr erklären soll, dass Mama doch da ist. Und gerade nachts nur ein Zimmer weiter schläft.
Ich mag sie auch gar nicht mehr in den KiGa bringen. Es tut mir in der Seele weh sie weinen zu sehen wenn ich für 2 Stunden gehe...

Vielleicht habt ihr ein paar Tipps für mich? Ging es bei euch auch so?

1

Ich kann dir zur eingewöhnung keinen Tipp geben, bei meinem Sohn ging das ohne Probleme und meine Tochter geht noch nicht in die Kita.

Aber zu ihrem Verhalten kann ich dir was sagen. Obwohl mein Sohn gar keine Ängste hatte und nach 3 Tagen schon bereit war für die erste Trennung und noch länger in der Kita bleiben wollte, hing er die erste Zeit sehr an mir. Auch er wurde vorher von den Großeltern betreut, während ich arbeiten war. Er schlief sogar schon bei denen, allein. Aber während der ersten 3 Monate Kita, wurde er von keinem anderem betreut und schlief auch nirgendwo. Erst als er wirklich gefestigt war und ich mir selbst auch sicher war. Da ließ das anhängliche dann auch nach. Also das Verhalten deiner Tochter ist, in meinen Augen, normal und legt sich von allein wieder.

3

Ach so, deine Anspannung überträgt sich auch auf die kleine. Das erschwert das ganze natürlich etwas.

2

Tipps nicht, aber ich kann dir zumindest sagen, dass es bei uns ähnlich war/ist. Die Eingewöhnung hat bei uns super funktioniert, dafür waren die Nachmittage/Abende einfach nur anstrengend. Die Kleine wollte nur noch auf meinen Arm und kuscheln, war kaputt und wenn sie müde ist, möchte sie sowieso am liebsten zu Mama. Abends ist sie dann nochmal richtig aufgedreht und hat nur sehr schwer in den Schlaf gefunden. Auch die Nächte wurden unruhiger und sie ist oft aufgewacht.
Es wird so langsam erst besser, aber so ein KITA Tag ist wirklich anstrengend für die Kleinen. Meine geht dort 4-5 Stunden täglich hin.

4

Hallo,
Wir halben diese Woche mit der Eingewöhnung angefangen, sie wird Ende November 2.
Sie geht sehr gern, hat viel Spaß und möchte meist länger bleiben, trotzdem hat sie heute nach dem Abschied geweint sich aber super beruhigen und ablenken lassen so das wir 1 Std. trennen konnten und ab nächster Woche steigern.
Sie ist danach aber auch sehr schlapp und wahnsinnig anhänglich...Und ja auch Nachts unruhiger. Bei meinem Großen war es damals ähnlich...es sind viele neue Eindrücke die Verarbeitet werden müssen und Mama gibt eben Sicherheit.

5

Kannst Du evtl. einfach mit da bleiben - passiv in einer Ecke?
Mein einer Sohn hatte um den 2. Geburtstag rum auch so eine Phase - da war er aber schon fast 1 Jahr im KiGa. Plötzlich wollte er nicht mehr, dass ich weggehe - obwohl das vorher kein Problem war (und auch die Eingewöhnung problemlos war). Nach ein paar Wochen (& neuen Ritualen) hat es sich dann glücklicherweise wieder gegeben.

8

Passiv in der Ecke geht leider gar nicht. Sobald es Richtung Bett geht wehrt sie sich und sagt sie will bei Mama auf dem Arm bleiben und Kuscheln oder eben in Mamas Bett, was wir jetzz auch die letzten drei Nächte gemacht haben.

Leider ist sie eine seeeehr unruhige Schläferin, sodass ich nicht mehr wirklich schlafen kann.

6

Es tut mir in der Seele weh..
Ja,mir auch beim Lesen....
Ich würde die arme Maus zuhause nicht auch noch sanktionieren sondern ihr alle Nähe geben die Sie braucht.
Sie will halt nicht.

7

Hallo

Hm Tipps schwierig, möglichst selbst entspannt bleiben und weiterhin vertrauen in die Kita/Erzieher haben.
Nicht anmerken lassen, dass es dir unheimlich schwer fällt. Jeden Tag positiv bestärken wie toll der Kindergarten ist und wie toll sie das macht.

Es ist auch schwer für unsere lieben kleinen, besonders wenn die großen Kinder noch dazu kommen. Da hat meiner auch sehr schnell Respekt.

Gibt es die Möglichkeit für die nächste Zeit nicht mehr nachmittags zu arbeiten? Also sie keine zwei Trennungen von dir am Tag hat, bis es in der Kita besser läuft?
Erklären kannst du es ihr leider nicht - außer natürlich immer wieder sagen - ansonsten nur zeigen. Wenn es für dich kein Problem ist lass sie in deinem Bett schlafen - das wird sich wieder ändern. Versuch immer wieder sie rüber zu begleiten und vielleicht dort bei ihr zu bleiben.
Glaube mir es wird besser werden und Kindergarten ist (in Maßen) eine wunderschöne Sache.

Grüße

9

Ich vernittel meiner Kleinen auf jeden Fall nur positive Sachen vom KiGa
Sie redet auch selbst sehr positiv zu Hause davon und möchte, wenn man sie morgens fragt auch gerne dorthin.

Zur Zeit bin ich nicht arbeiten, habe Urlaub. Aber nachmittags nach dem KiGa wäre ich auch zu Hause. Ich würde sie jeden Tag vom KIga abholen.
Die eine Tag bei meinen Eltern, da hatte ich einen Termin.

Und wie schon gesagt, im Moment weint sie sofort wenn es Richtung ihr Bettchen geht.

10

Hallo, ich habe das auch gerade durch.
Ich bin die ersten beiden Wochen immer da geblieben. Habe ihn motiviert zu spielen. Und auf die anderen Kinder zu zugehen. Dann habe ich geschaut womit er am meisten spielt und habe ihn dann immer losgeschickt um das zu holen.

Vor der Kita hab ich ihn immer motiviert und gesagt. Wir fahren heute wieder zu (Name des Erziehers) und den Kindern. Dann kannst du wieder spielen. Er wollte dann auch immer hin.

Jetzt in der dritten Woche habe ich mich immer mehr von ihm entfernt auch mal um die Ecke, dass er mich nicht gleich sieht. Ja und Mittwoch musste ich dann los weil die Schule vom Großen anrief, dass er Fieber hat. Also habe ich mich raus geschlichen und es hat wunderbar geklappt. Seitdem kann ich losgehen. Also manchmal macht man sich viel zu sehr einen Kopf. Vielleicht hilft es wenn du erstmal kurz vor die Tür gehst für eine halbe Stunde. Zur Not bist du in der Nähe.

Aber wichtig ist natürlich das der Erzieher eine vernünftige Bindung aufzubauen versucht. Unsere hat ihn ganz oft angesprochen, versucht ihn mit einzubeziehen ja und das hat dann gut geklappt.

Auch das losgehen bei Oma hat nicht mehr geklappt. Da hab ich das auch so gemacht das ich immer kurz los bin. Also zur Toilette und so. Oder mal rasch einkaufen.

Mein kleiner ist 1 Jahr und sieben Monate, und ich habe mich gerade vom Vater getrennt. Das ist für also alles eine ziemliche Umstellung gewesen. Also nur nicht den Mut und die Hoffnung verlieren

11

Ich habe gerade eine Eingewöhnung hinter mir und bin emotional auch noch ganz schön im Thema😉. Ich glaube sie braucht noch mehr Zeit. Ich bin bei meiner Tochter(3,5 Jahre) erst später gegangen und bis ich zwei Stunden weg sein konnte hat es auch gedauert. Ich würde einen Schritt zurück machen und ein paar Tage nicht gehen. Und was zuhause abläuft habe ich hier auch gerade,in abgeschwächter Form. Seit meine Tochter in den Kindergarten geht schläft sie bei mir. Finde ich aber auch völlig okay. Meine Tochter ist schon viel älter als deine und kann viel besser das Konzept Kindergarten verstehen und trotzdem ist sie Zuhause gerade wieder im "Babymodus". Und schau auch wo deine Unsicherheit herkommt, wenn du selber denkst sie ist noch zu jung, dann überlege dir Alternativen. Ansonsten musst du Sicherheit vermitteln, auch wenn es schwer ist. Ich fühle mit dir, alles Gute!