Totale Verzweiflung, was können wir tun?

UNser Sohn ist heute 13 Monate alt. Er war von beginn an sehr anstrengend. Während alle Mamas gemütlich zusammen am Tisch saßen und sich austauschten, musste ich ihn tragen und beruhigen. Mit sechs Monaten wurde es langsam ruhiger und er konnte sich auch mal kurz aber nur in unserem direkten Beisein selbst beschäftigen. Liegen ging noch nie.
Momentan schläft er nachts sehr schlecht er wacht teils aller 1,5h auf und will trinken. Auch der Mittagsschlaf gestaltet sich als schwierig. Oft schreit er und lässt sich schwer beruhigen. Nach spätestens 45 Minuten wacht er wieder auf. Gestern haben wir ihn trotz mehrfacher Versuche gar nicht zum Schlafen bekommen. Ergebnis: ab ca. 17 Uhr ließ er sich nicht mehr beruhigen. Wir mussten mit ihm im Auto herumfahren. Motor aus, er wach.
Gerade ist er nach dem Mittagsschlaf ca. 45 Minuten erwacht und auch jetzt wieder ließ er sich nicht beruhigen. Mein Mann hat ihn in den kiwa gepackt und läuft draußen mit ihm rum. Im Auto und Kiwa ist alles gut. Aber zuhause oder auch bei Besuchen schreit er und lässt sich nicht beruhigen, nur wenn er getragen wird, da er aber über 13kg wiegt ist das nicht möglich.
Wir sind beide am Ende unserer Kräfte. Was hat er denn nur? WArum schreit er soviel? Hat er Schmerzen? Aber warum schreit er dann nicht auf dem Arm, im Auto oder Kiwa?
Wenn wir auf dem Spielplatz sind ist er interessiert und neugierig, nicht ängstlich. Er schaut kaum nach uns. Geht in der Wohnung einer aus dem Raum, schreit er.
Wie kann man ihm helfen und uns entlasten?
Wir wurden bereits von Hausbewohnern angesprochen, ob er zahnt. Dezenter Hinweis auf sein Geschrei. Wir haben schon Angst das jugendamt steht vor der tür. Dabei geben wir alles, lassen ihn nicht alleine.

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Was sagt denn der Kinderarzt dazu? Schmerzen würde ich ja fast ausschließen, wenn er am Spielplatz nichts hat, aber wer weiß...ich würde vor lauter Verzweiflung mal zum osteopathen gehen, glaube ich. Alles gute

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Wir waren beim osteopathen. Die konnte ihm und uns nicht helfen. Blockaden hat er keine.

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Ich glaube, ihm ist langweilig. Deswegen schreit er ja auch nicht, wenn er draußen ist.
Kann er eigentlich laufen?
Ich glaube es ist, dass er Angst hat verlassen zu werden, wenn einer den Raum verlässt. Deshalb schreit er dann. Nimm ihn mit

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Ja er läuft, aber noch unsicher. Wir vermuten auch starke TRennungsangst. Wir haben noch eine größere Tochter und überall mit hin nehmen kann man ihn nicht. Obwohl wir das schon viel versuchen. Wenn wir kochen setzen wir ihm im Stuhl daneben um zu zu sehen, da er auf dem Boden schreit. Aber auch im Sitz braucht er die gesamte Zeit Aufmerksamkeit.

Momentan schreit er auch draussen im Sandkasten. Es ist ein Spießroutenlauf.

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Hey!
Oh je ihr armen. Ich kenn das, mein kleiner ist sehr ähnlich.
Hast du schon mal versucht, auch wenn's vllt zunächst blöd klingt, ihm einfach zuzuhören? Bei uns klappt das sehr gut. Heißt: nicht versuchen, sein schreien abzustellen, sondern es zulassen. Halte ihn, wenn er das möchte, sei bei ihm, aber lenk ihn nicht ab. Lass ihn alles loswerden und hör ihm zu, begleite ihn. Ich nenne das bei unsrem gerne "erzählen". Bei ihm steigert sich das weinen dann meist, bis es von alleine abschwächt und er merklich erleichtert ist. Manchmal muss es einfach raus.
Alles Liebe!
Glitzafee mit Männlein, 20 Monate

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Wir reden viel mit unseren kindern und hören auch zu. Lässt man ihn schreien, gerät er so in Rage, dass er keine Luft mehr bekommt, blau anläuft und sich fast übergibt.

Seit gestern wacht er nachts aller 45 Minuten auf. Wir vermuten auch aus Angst, wir könnten weg sein. Er war nie alleine, woher kommt die extreme Angst nur?