Hund/ Kleinkind .... Hilfe:-(

Hallo zusammen,

Ich hab den Beitrag bereits im tier Forum gepostet aber dachte vielleicht kennt sich auch hier jemand aus und kann mich etwas bestärken.

Meine sw mutter haben einen rehpinscher...völlig verwöhntes Vieh. Sitzt nur auf dem Schoß, nie auf dem boden. Wird ständig rumgetragen und total verhätschelt. Mir eigentlich total egal wenn hier nicht meine 14 Monate alte Tochter ins Spiel kommen würde.
Oma und Opa sind nur auf den Hund fixiert. Wenn wir irgendwo sind ist der Hund auf dem Arm und meine Tochter muss auf dem boden sitzen (wenn ich sie nicht nehme aber sie will ja zur oma).
Der Hund kann auch nicht runter gesetzt werden weil der dann 'Stress' hat....
Nun ist es schon ein paar mal vorgekommen dass wenn der Hund auf dem Schoß sitzt und meine Tochter unten vorbei läuft der Hund mit offenem Maul und Zähnen nach meiner Tochter schnappt. Ich muss dazu sagen sie hat dem Hund noch nie etwas gemacht. Sie wächst bei uns mit Katzen auf und lernt entsprechend den Umgang mit Tieren.
Meine sw mutter wollte mir zunächst weiß machen der Hund wollte nur ein küßchen geben.... dann kam die Erklärung das wäre normal...im Rudel verwarnt ein Hund so junghunde...
Aber das geht doch nicht bei einem Menschen oder? Ich bin langsam echt außer mir und weiß mir nicht zu helfen....

Für die ist das überhaupt nicht schlimm und ich rechne jedes mal damit dass der Hund zubeißen...

Was denkt ihr? Sorry für den langen text

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Der Hund zeigt Territorialverhalten. Er beschützt seine "Ressource", in dem Fall die Schwiegermutter. Das Zähne fletschen und abschnappen ist eine Drohung. "komm nicht näher!". Der nächste Schritt, wenn man darauf nicht reagiert, wäre beißen.

Dein Job ist es nun, deine Tochter fernzuhalten. Sie darf nicht zur Oma, wenn der Hund auf dem Schoß sitzt. Das kann gefährlich werden.

Die Oma entscheidet, ob sie das trainieren möchte (NICHT den Hund schimpfen, wenn er das macht, das wäre kontraproduktiv. Der Hund handelt aus seiner Sicht logisch und richtig!!!) und bereit ist, ihm Alternativverhalten beizubringen. Das ist nicht mal eben schnell gemacht, sondern erfordert viel KnowHow und Zeit. Vielleicht wäre sie bereit, einen Trainer kommen zu lassen, der gewaltfrei trainiert und sich das mal anschaut?

Ich denke, die Oma kann den Hund absolut nicht lesen. Sonst würde sie nicht eine offensichtliche Drohgebärde als Küsschen geben interpretieren.

Mein Weg: nie das Kind alleine bei der Oma lassen. KOmmt die Oma zu euch, muss der Hund daheim bleiben. Kind und HUnd immer trennen.

Entweder ist der Oma ihr Enkel wichtig genug, um zu intervenieren (zur Not kann man eine Box positiv aufbauen, wo er Hund dann entspannt drin liegt, wenn ihr zu Besuch seid), oder ihr ist der Hund wichtiger, dann müsst ihr schauen, wie ihr das handhabt. Auf jeden Fall würde das kind auch mit zunehmendem Alter nicht bei der Oma rumrennen lassen. Der Hund kann da schnell mal an den Hacken hängen. Das muss nicht sein.

Das TIer kann nix dafür. Die Oma weiß es wohl nicht besser.

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Ja ich weiß... auch wenn ich genervt von dem Hund bin liegt es natürlich an der Erziehung und dem Halter.

Danke für deinen Beitrag. Ich schätze nur das wird dann keine Lösung für meine Tochter geben. Der Hund kann ja nichtmal alleine 10 Minuten im Zimmer oder auf seinem Platz bleiben. Sonst wäre das Problem nicht so groß wenn der Hund einfach brav im anderen Zimmer ist.

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Hallo.

Ich denke dann ist das leider so. Dein mann sollte es seiner mutter in aller Deutlichkeit sagen. Seine Mutter entscheidet alleine was sie daraus macht. Ich wäre hier konsequent.

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Hallo,

Ich habe selber einen großen Hund und 3 Kinder.

Es ist nicht in Ordnung! Dieser Hund ist sehr verzogen.... ich wäre nicht mehr dort mit meinem Kind.... es wäre mir zu gefährlich, vorallem wenn Frauchen die Situation auch noch falsch einschätzt!
Sie als rudelchefin hätte den Hund zurecht weisen müssen.... aber das ist aussichtslos.... der Hund wird vermenschlicht und ist kein Hund mehr....

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Danke für eure Antworten. Zumindest hab ich jetzt das Gefühl richtig zu handeln und nicht zu übertreiben oder sowas.

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Nein auf keinen Fall!

Solch kleine Hunde werden oft unterschätzt und nicht erzogen.... schrecklich.

Und auch wenn ein kleiner Hund beißt, dann kann das sehr böse ausgehen!

Das wird sicher nicht leicht! Ich drück dir die Daumen!

Lg

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Ich würde keinen Fuß mehr in das Haus der Schwiegermutter setzen. Der Hund droht offensichtlich und ein Biss ist nicht mehr weit entfernt. Der Hund ist kein Hund mehr. Never ever nocheinmal dort hin. Wir hatten auch so ein Exemplar bei den Urgroßeltern. War ich froh als das Vieh endlich tot war. Aber es ist tragisch, denn der Hund kann nichts dafür. Es ist immer der Mensch...

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Ganz ehrlich? Wenn Schwiegermutter da nichts macht (oder jeder andere mit Hund) würde ich sagen das ich meine Tochter schützen muss und treffen bitte ohne den Hund stattfinden.
Ich gehe mal davon aus das das esprach in Ruhe gesucht wurde.
Mit meinem Vater treffen wir uns auch nur ohne deren Hund, wenn der Hund doch dabei ist gehe ich mit meiner kleinen auch konsequent wieder. Er hat einmal nach einem Enkel meiner Stiefmutter geschnappt und da muss ich meine Tochter einfach schützen.

Liebe Grüße

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Ja natürlich mein Mann hat mehrfach mit seinen Eltern gesprochen. Sein Vater passt auch wirklich auf den Hund auf aber seine Mutter eben nicht

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Das wäre mir auch das liebste. Aber wie gesagt der Hund kann nichtmal 10 Minuten allein bleiben.

Vielleicht muss ich dann tatsächlich konsequenter sein

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Hi,

Ich kenne das Problem nur all zu gut. Waren am WE bei den SW auf dem Geburtstag. Das selbe Spiel... der verzogene Hund greift meinen 2 jährigen Sohn an, kratzt ihn im Gesicht und am Rücken.. mein Sohn versucht sich zu verteidigen, wenn der Hund näher kommt, dann will er ihn treten, weil er Angst hat, wieder angegriffen zu werden. Und dann erst reagiert meine SW und sagt, er soll den Hund nicht treten. Da könnte ich an die Decke gehen.

Glaube nicht, dass du etwas ändern kannst/wirst. Für diese Menschen ist ihr Hund ihr Ein und Alles. Entweder du kommst damit klar oder du gehst nicht mehr hin. Ich komme leider immer noch nicht damit klar und streite mich danach immer mit meinem Mann, wie man Hunde so verziehen kann...

LG
Natalie

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Und warum geht ihr da noch hin? Was ist, wenn es mal richtig eskaliert und der Hund zubeißt?

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Tja... lt. SM und meinem Ehemann passiert nix. Der Hund möchte nur spielen, da er noch sehr jung ist. Er darf alles machen, z.b.während wir am Esstisch sind kommt er zwischen meine Beine und meines Sohnes und schleckt alles ab...könnten ja Krümmel liegen. Bin dann so erschrocken als da plötzlich ein Köpfchen war und meine SM/meine Ehemann haben sich über "mein" verhalten geärgert.

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Mein Lieblingsthema.
Sofort die Besuche einstellen, bis die Oma einsichtig ist. Auch wenn es Zoff bedeutet, euer Kind geht vor.

Lg von einer, deren Kind fast wegen eines solchen Hundehalters gestorben wäre

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Ach wie krass... was heißt das?! Würde dein Kind angegriffen?

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Ja, der hund meines Schwiegervaters hat versucht, unsere damals 2,5jährige Tochter am Genick zu packen. Nur reden wir hier nicht über einen Rehpinscher, sondern einen Belgischen Schäferhund.
Es gab Warnsignale, die alle ignoriert wurden, wie im Eingangsthread. Dann wäre es fast zu spät gewesen.
Deshalb habe ich zu dem Thema eine radikale Meinung.