Hallo ihr Lieben,
Im Moment ist es so schwierig zu Hause. Mein Sohn ist 18 Monate alt. Sonst total lieb und pflegeleicht. Nur im Moment seit über einer Wochen total anders. Er kratzt beißt und kneift und das so arg das es richtig weh tut. Ich seh aus als hätte ich mit einer katze gekämpft.
Ich habe das Gefühl; das ich einfach irgend etwas falsch gemacht habe. Ich bin nur noch am schimpfen was mich so arg nervt aber wie soll ich es anders machen. Es zerrt so an den Nerven.
Ist es nur ne Phase oder habe ich ihm von Anfang an zu viel Freiräume gegeben um sich zu entfalten?
Ich weiß im Moment einfach nicht weiter bzw was mit ihm los ist?
Mein Mann sagt ich solle nicht zu streng sein er ist eben ein Kleinkind. Natürlich hat er recht aber irgend wo muss eine Grenze sein Hinsicht beißen kratzen und kneifen.
Kennt das jemand?
LG Franzi
Was nur los? 😣
So eine Phase hatten wir auch, hauen, kneifen, beißen, das volle Programm...
Wir haben es so gemacht, dass wir sie konsequent mit den Worten "Wir hauen/beißen/kneifen uns nicht, das tut weh!" runtergesetzt haben, wenn sie auf dem Arm oder auf dem Schoß war... Stand sie neben uns, sind wir mit diesen Worten von ihr weggerückt/weggegangen...
Unsere Püppi scheint es verstanden zu haben, denn die Attacken werden mittlerweile überschaubar...
LG
Ok das beruhigt mich etwas. Das sag ich ihn auch immer wieder und geh etwas auf Abstand wenn er wieder anfängt. Seither ohne Erfolg.
Ich glaube nicht, dass du etwas falsch machst / gemacht hast!!
Ich kenne das bei meiner Tochter (auch gut 18 Monate) auch, entweder wenn sie wütend ist oder aber auch als überschwänglicher Ausdruck ihrer Aufgeregtheit.
Egal, weswegen sie kneift / beißt / haut, meine Grenze ist erreicht, wenn es mir weh tut. Dann sage ich klar "Nein, das möchte ich nicht!" und unterbinde es.
Manchmal ist sie dann ganz wütend, dass sie es nicht mehr darf. Ich bleibe die ganze Zeit bei ihr, sage sowas wie "Du bist richtig wütend! Das darfst du auch sein, aber trotzdem möchte ich nicht, dass du mich kneifst." Oft ist sie dann noch etwas wütend und das halten wir dann gemeinsam aus 😅 Aber ich sage dann auch immer "Ich tröste dich, wenn du möchtest" und dann kommt sie eigentlich immer schon in meine Arme.
Ich weiß, dass sie noch nicht jedes Wort versteht, was ich ihr sage. Trotzdem finde ich es sehr wichtig, klar und verlässlich im eigenen Handeln zu sein, eigene Grenzen aufzuzeigen aber sie trotzdem in ihren Gefühlen wahrzunehmen. Und das durch Worte und Gesten.
Ihr macht das bestimmt schon gut und habt sicher einen ganz normalen und tollen kleinen Jungen zu Hause!
Ja er ist super.. versteht jedes Wort und ist pfiffig. Auch wenn er nicht wirklich sprechen will was mir etwas Sorge macht? Außer Mama und Papa und das nicht oft sagt er nichts. Sonst nie wirklich anstrengend. Er dürfte schon immer sehr viel selbst erkunden und bei uns steht jede Tür in der wohung offen das er hin kann wo er will. Es auch nicht schlimm wenn mal ein Schrank ausgeräumt wird, aber das beißen kratzen und kneifen ist es eine Sache die wir nicht kennen von ihm.
Ich hab schon überlegt ob es daran liegt das wir nicht jeden Tag draußen sind. (Lieg selbst seit einer Woche mit Erkältung und allem was dazu gehört mehr oder weniger flach) und mein Mann geht arbeiten.
Na ja, kann natürlich sein, dass er im Moment schneller frustriert ist weil ihr nicht so oft raus geht und / oder es mit dem Sprechen noch nicht so klappt wie er es sich wünscht. Aber was willst du machen? Deine Erkältung wegzaubern? Ihm die Fähigkeit zu Sprechen herzaubern? 😅
Was ich sagen will: Frustration ist ein normaler Teil des Lebens und gehört dazu. Unsere Kinder sind halt grad in einem Alter, in dem sie das mehr und mehr spüren und erfahren. Das ist gut so, denn sie müssen ja lernen, damit umzugehen. Aber das ist natürlich auch oft anstrengend und ständige Wiederholungsarbeit - für alle Beteiligten 🙄😉😅
Ich würde mir definitiv mehr Sorgen machen, wenn ein Kind gar nicht in die Trotz-/Autonomiephase kommt und immer nur "lieb und brav" ist.