Einschlafbegleitung - hört es von alleine auf?

Hallöchen ,
mein Stinker ist jetzt fast 13 Monate alt. Bisher schläft er nur in meinen Armen ein. Nachts wacht er in guten Nächten so 5-6x auf. In schlechten Nächten deutlich öfters. Nun habe ich 2 Fragen:

1. hört die Einschlaf-Begleitung irgendwann alleine auf oder habt ihr sie abgeschafft? Wenn ihr sie abgeschafft habt, wie habt ihr das gemacht? Und wie alt war euer kind? Grundsätzlich habe ich mit der Einschlaf-Begleitung kein Problem und genieße momentan noch das kuscheln. Aber es dauert manchmal schon ne Stunde. Vor allem tagsüber.

2. haben eure Kinder dann nachts besser geschlafen, als sie alleine einschlafen Konnten?

Schon einmal vielen Dank für eure Hilfe.
Liebe Grüße

1

Das Problem haben wir auch, unsere Tochter ist 16 Monate. Zum Glück schläft sie schnell tagsüber ein. Nachts wird sie 2 x wach. 😞

2

Guten Morgen:)
Ich habe Zwillinge und es war komplett verschieden, das einzige was gleich war: alleine einschlafen = alleine in ihrem Bett nachts weiterschlafen. Aktuell sind sie 2.5jahre

Sohn:
Bis zum 11. Monat 1-2std tragend/Wippend in den Schlaf begleitet.oft war er nach 2std wach und hat nur neben mir weitergeschlafen. Dann wollte meine Tochter plötzlich auch auf'm arm zum einschlafen. Iwann habe ich ihn ins Bett gelegt.. er hat 2-3 min etwas gemeckert (nicht gebrüllt) während ich meine Tochter umgezogen habe.. und als ich dann wieder bei ihm war ist er eingeschlafen. Seit dem Tag schläft er (mit wenigen Ausnahmen) alleine ein. Wir hatten dann auch eine lange Zeit wo er durchgeschlafen hat (außer bei Zähne). Aktuell kommen wohl wieder Zähne und er wacht öfter mal auf oder träumt schlecht. Aber seitdem er alleine einschläft, schläft er nach nächtlichem aufwachen ohne Theater in seinem Bett weiter.


Tochter:
Das erste Jahr bei der Flasche eingeschlafen und nachts alle 3-4std für die Milch wach geworden. Danach wollte sie nur auf'm arm zum einschlafen. Dauerte auch 1-2std. Eigentlich verlief es wie bei meinem Sohn anschließend. ..Sie wurde nach 2-3std dann wach und wollte nur noch neben mir weiter schlafen. Sie schlief trotzdem schlecht und unruhig.
Kurz nach dem 2. Geburtstag und Hinblick auf Ende meiner EZ versuchten wir sie auszuquartieren.
Die ersten 3 Abende haben wir uns 2std neben sie gesetzt und händchen gehalten..und wenn sie nachts wach wurde mussten wir auxh locker 30min investieren dass sie in ihrem Bett bleibt. Iwann habe ich sie ins Bett gelegt und meinte ich muss noch mal zur Wäsche (wollte die parallel zusammenlegen).. als ich 5min später wieder kam..hat sie geschlafen. Seitdem schläft sie (ja 2 Monate nach ihrem 2. Geburtstag) überwiegend alleine ein. Nachts bleibt sie ohne Probleme in ihrem Bett. Aber sie schläft weiterhin unruhig und träumt viel. Also durchschlafen tut sie nicht.


Ich denke man muss immer gucken wie lange man das selbst mitmachen kann/möchte. Iwann war ich echt genervt 2std mit ihr auf'm arm bei 30grad..und ab 21h auch ins Bett zu müssen weil sie nur so weiter geschlafen hat. Mir war wichtig dass es ich sie begleite es zu lernen und nicht unter Zwang ..aber viel länger hätte ich das einschlafen mit meinen Nerven nicht mitgemacht

3

Huhu

Meine Tochter ist 17 Monate und wird noch in den Schlaf begleitet. Wenn der Tag normal verläuft und sie müde ist geht es innerhalb von 10 Minuten, wenn der Tag oder Abend anstrengend war braucht sie mehr Hilfe. Nachts wacht sie 2-3 mal auf, den ersten Teil der nach nach 2-3 Stunden, wenn ich frühzeitig reagiere schläft sie direkt weiter. Ab 11/12 leg’s ich mich zu ihr ins Familienbett und sie schläft oft bis morgens um 6/7 weiter nachdem sie nochmal getrunken hat.
Das begleiten ist in den letzten Monaten von ganz allein weniger geworden, solange es für mich/uns passt machen wir so weiter. Wenn es für uns irgendwann nicht mehr so passt ändern wir es dann ;-) dabei wäre mir wichtig sie bei der Umstellung zu begleiten und in keiner Form zu zwingen, Schlaf soll schließlich entspannt sein :-)

Liebe Grüße

4

Hi,

ich hab nix abgeschafft aber bei mir hat sich auch NOCH nix von allein verflüchtigt. Mein Sohn wird im März 3. Ist vom Naturell sehr unsicher und benötigt die "Anwesenheit" einer Bezugsperson zum einschlafen. Sowie der nächtlichen Sicherheit, das noch jemand neben ihm liegt der greifbar ist. Oft jammert er nur kurz im Schlaf auf und fragt nach mir. Wenn ich dann nur kurz Antworte "schhhhh ich bin da, Mama ist da" ist wieder Ruhe.

Ich bin einfach mittlerweile in vielen Zusammenhängen davon überzeugt, dass sich alles weitestgehend von allein reguliert. Natürlich benötigt das eine Kind mehr das andere Kind weniger lange um gewisse Schritte zu meistern. Aber es wird auch zunehmend besser. Er wurde anfangs z.b. in den Schlaf getragen +stillen (in der Trage, nicht aufm Arm) - im Sommer auch vornehmlich indem ich raus gegangen bin und ja an manchen Tagen war er 5 Minuten später eingeschlafen und mal bin ich eine Stunde durch die Siedlung gelaufen und er blieb noch hellwach. Dann war er halt noch nicht müde und wir sind wieder heim. (Ich bin ja auch nicht jeden Tag zur selben Zeit müde.) Mittlerweile wird er nur noch stillbegleitet zum Schlafen. Wenn wir ins Bett gehen (vornehmlich gegen 21 Uhr) darf er noch ein-zwei Kindersendungen anschauen im Bett (ja pädagogisch verwerflich - mir egal was andere denken, es funktioniert) dann rollt er sich zu mir und stillt und schläft dann in der Regel relativ schnell ein. Manchmal reicht es auch schon, ihn nur zu streicheln. Das hat er sich selbst ausgesucht und sagt dann immer "Mama streicheln" dann wird er gekrault und schläft dabei ein... manchmal braucht er auch nur die Gewissheit das ich neben ihm liege, ich könnt aber ebenso ein Buch lesen (gut im dunkeln nicht sinnvoll) und er döst von ganz alleine weg und ich denk mir dann nach z.b. 20 Minuten "hoi, von alleine eingeschlafen?" und habs nicht mal gemerkt. Also erste Zeichen sind durchaus schon da, das es sich ausschleicht. Nachts wird er ca 2-3x noch wach, selten häufiger, aber wenn enorm unruhig (wenn er krank ist oder so)... wir hatten jetzt aber auch schon zunehmend Nächte dabei wo er durchgeschlafen hat. Er wird dabei aber nicht wach wach! Sondern entweder er fragt im Schlaf nach mir oder Papa und wenn er ne Antwort bekommt schnarcht er weiter... oder er will was trinken (flasche) oder Milch (stillen) und schläft weitestgehend selbständig wieder ein, findet nur nicht selbständig im Dunkeln die Flasche oder mich/meine Brust ohne das ich ihn hinführe. Er wird aber nicht komplett wach!

Es ist wie Durchschlafen, Trocken werden, abstillen, selbständig werden, Laufen oder Sprechen lernen oder die Akzeptanz von Beikost. Früher oder später passiert das alles von ganz alleine, auch das selbstständige einschlafen ohne Begleitung. Und ja es gibt immer Exemplare (wenn man nix forciert) die benötigen gefühlt ewig bis sie das können. Aber von jetzt auf gleich wird der Tag gekommen sein! Und man weis nie wann dieser Tag sein wird.

Das Forcierte umtrainieren von gewohnten Abläufen kann durchaus funktionieren. Je nach Methode und Kind. Wäre mein Kind selbstsicherer und resoluter, hätte ich bestimmt schon Unternehmungen dahingehend probiert. Aber ich kann mit einem sensiblen Kind nicht so umgehen wie mit einem resoluten... kann ICH nicht! Man nimmt automatisch als mitfühlend-empathischer Mensch mehr Rücksicht auf "empfindlichere" und "ängstlichere" Seelen, egal ob Kind oder Erwachsener.

Allerdings ein Tipp, wenn dein Kind über ne Stunde benötigt um einzuschlafen, würde ich die Zeit etwas später gestalten was die Umsetzung betrifft. Denn ein Kind das wirklich müde ist, das benötigt keine Stunde für den Einschlafprozess! Das knickt irgendwann zwischen sofort und binnen 30 Minuten ein und schläft. Kinder die signifikant viel länger dafür brauchen, haben entweder zu viel Störfaktoren, die sie vom einschlafen abhalten oder sind noch nicht müde. Und das effektive Schlafbedürfnis, macht sich nicht an einer Zahl wie dem Alter ausfindig... sondern ist selbst bei sehr kleinen Kindern höchst individuell. Mein Mann und Sohn brauchen beide nicht so viel schlaf um die selbe Fitness für den Tag zu erlangen wie ich. Mein Mann kommt dafür schwerer mit unterbrochenem als mit zu kurzem Schlaf aus.

7

Hey,
Danke für deine ausführliche Antwort. Dass Stinki manchmal ne Stunde braucht, liegt daran, dass er beim weg legen wach wird und dann wieder zurück in den Arm will. Dann muss ich wieder warten bis er schläft, versuchen weg zu legen, er wacht auf,... aber es ist schon besser geworden. Manchmal hat er so Phasen (heute zum Beispiel).

Früher wollte er explizit nur schunkelnd im Arm einschlafen. Jetzt Bauch an Bauch im Arm. Ich denke, dass es sich von alleine irgendwann bessern wird.

5

Meine Tochter ist 3.5 und wird noch begleitet. Sie probiert es immer wieder mal, schafft es aber nicht.

Wir liegen daneben bis sie einschläft und dann ist gut. Sie wurde 14 Monate lang gestillt zum einschlafen und ich dachte das hört nie auf.

6

Hallo,

1. Ich hab mich da langsam ran getastet. Mit ca. 10 Monaten ist er vom Arm runter und im Bett mit Po tätscheln eingeschlafen. Das ging etwa ein halbes Jahr. Dann habe ich meine Hand neben ihn gelegt, ca. zwei Monate. Dann habe ich mich neben das Bett gesetzt. Dann davor gelegt, ich war also nicht mehr für ihn sichtbar. Dann durfte ich mich auf den Schaukelstuhl setzten. Und jetzt mit guten zwei Jahren schläft er ganz alleine ein 🤗 ohne einmal zu weinen 😌
Er setzt sich regelmäßig hin und wartet, dass ich komme. Das macht er, denke ich, um zu überprüfen, ob ich auch da bin. Völlig in Ordnung! Ich bin so stolz auf ihn!!!

2. Nein!

Liebe Grüße

8

Hallo. Ich wollt auch noch antworten.
Wir schlafen weiter im Familienbett und Junior braucht uns auch zum einschlafen. D.h. Einer liegt daneben und er kuschelt sich dran.
Kann bis zu einer Stunde dauern. 🙄Frühere Versuche mit eher rausgehen sind gescheitert, weil er dann einfach gerufen hat.
Seit einer Woche kann ich nach 15 min sagen, dass ich aufs Klo gehe und er antwortet: „ich warte“ und schläft alleine ein.
Find ich sooo toll. 🥰
Achso, er ist fast 2,5.

10

Wie lange bist du denn dann auf dem „Klo“? Braucht er dann lange zum einschlafen?

11

Das weiß ich nicht, wie lang er braucht, ich kann nicht unbemerkt rein schauen. Nach 20-30 min Stille bin ich mal rein.

9

Wir haben das sehr früh abgeschafft.

Beim großen war es so, das er die ersten sechs Wochen bei uns mit im Bett schlief. Dann ging es rüber in sein Zimmer und bettchen. Vor dem schlafen gab's ein Fläschchen, ein bisschen wippen und kuscheln im poäng (absolut praktischer wippstuhl von Ikea 😍) und danach legten wir ihn, anfangs schlafend, ins bettchen. Er wachte zwei drei mal auf, trank und fand so wieder in den Schlaf. Später haben wir ihn dann im Halbschlaf ins Bett gelegt, mit 8 Monaten konnten wir ihn nach einer Runde kuscheln wach ins Bett legen. Mit 10 Monaten wollte er einfach nur ins Bett gelegt und in Ruhe gelassen werden 😂

Der kleine ist jetzt 14 Wochen alt und hat bis kurz vor Weihnachten noch in meinem arm in unserem Bett geschlafen. Dann haben wir das Bett im Wohnzimmer aufgebaut und ich hab drei nächte dort mit ihm verbracht, hab ihn in den Schlaf geschunkelt auf dem Arm, abgelegt und selbst auf unserer Couch gepennt. Er wachte öfter auf, als wenn er in meinen armen schlief, aber man merkte von Nacht zu Nacht, das er ruhiger schlief. Dann schlief er alleine eine Woche im Wohnzimmer. Als er wieder so gut schlief, wie in meinem arm, nur mit einer Unterbrechung in der Nacht, haben wir ihn zu seinem Bruder ins Kinderzimmer umgesiedelt. Da der große, 17 Monate, aktuell nachts immer eine kleine wachphase hat, dir zeitlich sich mit der des kleinen deckt, passte das super. Letzte Nacht hat der große um 4 eine milchpulle gebraucht, während der kleine nur miesepetrig kurz aufmuckte und seinen Unmut kund tat, um dann weiterzuschlafen. Von ganz alleine.

Uns war es von Anfang an wichtig, das wir eben nicht mit über einem Jahr die Kinder noch in den Schlaf schunkeln oder kuscheln müssen, sondern dass sie das alleine können. Daher haben wir früh damit begonnen, es sanft auszuschleichen.
Aktuell übe ich mit dem kleinen, das er alleine in seinem Bett einschläft. Ich lege ihn, wie schon den großen Bruder damals, im Halbschlaf ins bettchen. Und ich merke, das er tagsüber es mittlerweile schon einfordert, das er vom arm ab einem gewissen Punkt ins bettchen will, damit er sich da an seine bettschlange hin kuscheln kann.

Was das durchschlafen angeht, unser großer hat ab der ersten Impfung durchgeschlafen. Nur aktuell hat er halt nachts so um 3 oder 4 meist eine wachphase, er erzählt sich dann selbst was und pennt meist auch von alleine wieder ein. Selten braucht er mal eine Flasche.
Der kleine scheint auf dem Wege zu sein, auch seine nächtliche Pause abzuschaffen und durchzuschlafen.

12

Ich hab mehrere Male versucht ihn im Halbschlaf ins Bett zu legen. Das ist immer misslungen. Er wacht dann wieder ganz auf und will wieder zu mir.
Manchmal wacht er während dem Mittagschlaf auf und schläft dann von alleine wieder ein. Ich sehe es über das Babyphone mit Kamera. Manchmal muss ich wieder rein und ihn zum schlafen bringen.
Ich denke er ist einfach noch nicht soweit alleine einzuschlafen.
Erschwerend kommt hinzu dass er beim einschlafen immer an meiner Brust fummeln muss. Das hab ich versucht abzugewöhnen, bin aber gescheitert. 🙈
Naja. Wird schon irgendwann werden. 😅

13

Hast du ihn gestillt, hat er sich da das brustfummeln angewöhnt? :)
Ich hab zwar nicht gestillt, aber mein Sohn fing irgendwann an, immer in meinem Gesicht zum schlafen rumpuhlen zu wollen. Ich hab's direkt unterbunden... das hat eine Woche gedauert, er hat auch ordentlich gezetert, aber dann war gut...

Ich würde es einfach durch minimale Schritte immer weiter üben, nicht aufgeben :)
Irgendwann checkt er es bestimmt und er schafft das selbstständig.

weitere Kommentare laden
16

Hallo, ich habe damit nie angefangen, damit hatten weder unsere Kinder noch wir je ein Problem. Ab 12, 13 Wochen ca. hatten wir ein Abendritual. Waschen, Stillen, Kuscheln, Lied singen, dann wach ins Beistellbett legen, Küsschen, gute Nacht, rausgehen, Tür auf Spalt und das müde Baby hat noch ein paar Minuten erzählt und ist dann eingeschlafen. Fertig. Schübe, Träume, Zahnen, Krankheit etc. natürlich ausgenommen. Als ich Au Pair war, wurde der 4,5Jährige immernoch jeden Abend in den Schlaf begleitet. Da haben die Eltern aus schlechtem Gewissen (wenig da, wollten kein Theater, hat ihnen auf der Nase hoch 10 getanzt) jeden einzelnen Abend bis zu 1 Std. im dunklen Zimmer gehockt. Nee, sowas wollte ich nie! Bei 3 Kindern auch nicht wirklich durchführbar.
Kuscheln kann man mit Baby doch den ganzen Tag, klar ist es schön. Aber schön ist auch FEIERABEND ;-).
VG

17

Mit 12-13 Wochen hat Sohnemann nur auf mir geschlafen. Damals konnte ich ihn überhaupt nicht weg legen. Da war ich froh, wenn er überhaupt mal irgendwie geschlafen hat. 😅