An die Mama‘s mit deren Kinder 2 Jahre Altersabstand haben

Hallo ihr Lieben,

bitte schreibt nicht du hast es dir so ausgesucht o.Ä. . Es gibt gute Gründe weshalb wir schnell hintereinander die Kids bekommen haben. Die Große ist jetzt 2,5 und der Kleine 5 Monate.
Trotzdem bin ich irgendwie leicht verzweifelt im Moment ;-) .
Ich frage mich langsam ob wir etwas falsch machen oder ob es bei anderen auch so ist.

Ich bin jedenfalls den ganzen Tag am rotieren, fühle mich wie im Dauerlauf und schaffe trotzdem meinen Haushalt nicht. Irgendwie hab ich das Gefühl überhaupt nichts mehr zu schaffen, keine Zeit mehr für Freunde oder Unternehmungen zu haben. Also ich meine auch mit Kindern.
An manchen Tagen brauche ich über eine Stunde um es mit beiden aus dem Haus zu schaffen und bin dann total verschwitzt.
Mein Mann hilft wo er kann und ist auch dementsprechend gestresst im Moment. Dazu bauen wir noch den Dachboden aus , wo er so so oft es geht dran ist.

Wir sind jedenfalls total fertig und haben uns gestern Abend gefragt ob es wohl anderen auch so geht 😄 oder wir doch was falsch machen.
Wenn man andere so sieht dann denkt man immer bei denen ist es irgendwie gechillter.

LG
Chestnut

1

Ich bin zwar nicht in deiner Situation aber wenigstens zu einem Punkt kann ich dich beruhigen...

Bei anderen mag es für dich vielleicht gechillt aussehen. Das ist aber meist auch nur nach außen so. Viele Menschen haben Probleme die man Ihnen von außen nicht ansieht. Zudem gibt es grade bei Kindern viele Unterschiede. Die einen sind richtige Wirbelwinde und andere wiederum total "unkompliziert". Je nachdem wie deine beiden sind kann das durchaus anstrengend sein. Ich hatte damals die Kombi 2 jähriges Kind (Wirbelwind und sehr anhänglich, Hausarbeit war nur mit gleichzeitigem tragen des Kindes möglich) zusätzlich hatte ich mir noch einen Hundewelpen gekauft. Das war eine anstrengende turbulente Zeit. Gleichzeitig auch die Renovierung des Hauses wodurch mein damaliger Partner keine Zeit hatte mich zu unterstützen.😅

Das war pures Chaos, aber wir haben es überlebt.

LG Regenbogenstern

2

Das erste Jahr ist immer anstrengend. Und verlangt auch den Großen viel ab, die weniger Zeit mit den Eltern haben. Das sagen auch alle Eltern, die ich kenne.

Wie lange du brauchst, um das Haus zu verlassen, hängt ja davon ab, was du alles noch vorher tun willst oder mitnehmen möchtest. Momentan ist es ja draußen so warm, dass die Kinder das anlassen können, was sie drinnen auch tragen. Also ich muss nur die Kinder schnappen und ins Auto setzen. Schuhe fürs große Kind hinterherwerfen. Fertig. Windeln und Trage sind immer im Auto. Zwischendurch noch kurz beim Bäcker halten und wir sind auch verpflegt.

Wenn ich natürlich noch Obst schnippeln wollte oder ähnliches, würde es länger dauern. Und vermutlich Tränen auslösen. Mein Kleines ist ziemlich anhänglich. Wird aber jetzt mit 8 Monaten so langsam besser.

Haushalt schaffe ich kaum was. Muss dann mit meinem Mann zusammen gemacht werden (einer Baby, einer arbeitet). Das Baby schläft auch mal, wird aber leider auch oft vorzeitig vom Großen geweckt.

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Huhu,

ich kann Dich beruhigen: mit der Zeit wird es besser! Halte durch!

LG Jelinchen

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Oh ja, es ist manchmal wirklich sehr anstrengend. Bei uns sind auch 23 Monate dazwischen und es gab Tage und Wochen da habe ich auch überlegt wieso nur bei mir alles so anstrengend ist, der Haushalt nicht läuft und ich zu nichts komme. zum Glück ist es wie mit jeder Phase,sie geht vorüber. Übrigens geht es den meisten so. Mir hat mal eine Freundin gesagt ich wäre immer so ausgeglichen und entspannt und würde das so leicht wuppen. Da sieht man mal, bei vielen sieht es von außen ganz anders aus, als man sich womöglich fühlt.
Bisher muss ich sagen, je älter sie werden,desto einfacher. (19 Monate und 3,5). ich bin mal sehr gespannt was die nächsten Jahre bringen werden. LG

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Hey,
unsere sind bis auf einen Tag 21 Monate auseinander. Ja es ist mal anstrengend. Es gibt aber genauso entspannte Tage. Ich lannn dir nur empfehlen dich zu organisieren. Der kleine ist morgen 12 Wochen und mein Mann arbeitet im schichtdienst und arbeitet jetzt die 4. Woche ohne freien Tag weil so viel zu tun ist. Ich mache z.b. Morgens für 1-1,5h den Haushalt, danach gehen wir entweder 2 mal die Woche für 1,5h zur spielgruppe, einkaufen, im Garten/Spielplatz spielen etc . Dann ist es Zeit für den Mittagsschlaf wo meistens beide schlafen und ich somit eine Runde entspannen kann. Dann geht’s danach wieder erstmal mit Haushalt/kochen weiter und danach je nachdem was ansteht Garten, Spielplatz Freunde etc . Am Anfang dachte ich auch wie soll ich das schaffen. Aber wenn man es sich gut aufteilt klappt es super . Und wenn ich mal nicht schaffe was zu machen weil der große meine Aufmerksamkeit will oder der kleine am Dauer stillen ist wird es halt einfach abends gemacht oder einen Tag nur das nötigste und am nächsten Tag wieder alles. Das mit dem kinder fertig machen kenn ich . Zu 90% macht einer von beiden in dem Moment in die Windel wo ich das Haus verlassen will 😂 am Anfang war ich auch öfter mal zu spät. Aber mittlerweile fang ich einfach an die beiden ganz entspannt früher fertig zu machen. Für die spielgruppe verlassen wir um 8:20 das Haus, da bin ich dann auch froh wenn alle im Auto sind und wir los fahren können.
Also stressig ist es immer mal wieder, aber wenn man gelegentlich nur das nötigste macht schafft man das. Und am rotieren bin ich auch. Besonders wenn mein Mann spätdienst hat und beide gebadet werden wollen/müssen oder wenn ich den großen ins Bett bringe und der kleine aber pünktlich dazu wach wird. Zur Not wird halt mal die Oma angerufen ob sie kommen kann.
Also du machst nichts falsch. Wenn sie größer werden, wird es bis zur Pubertät wieder einfacher 😅

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Hey, meine Ältesten haben 24 Mon. Abstand, sind jetzt aber schon 11 und 13 :-).
Wir haben uns für die ersten Monate nach Geburt von Nr. 2 eine Putzfee gegönnt, 1 x pro Woche 3 Stunden. Ansonsten muss ich sagen, dass der HH nicht das wichtigste ist ;-)! Wir waren beim Pekip mit der Kleinen (Große hat mit Puppe mitgemacht) und beim Eltern-Kind-Turnen mit der Großen (Kleine im TT), außerdem war ich mit ihnen viel im Schwimmbad, unterwegs mit Laufrad und ab 2,9 Jahre der Großen mit Fahrrad (selber gefahren). Das allergröbste kann man machen und den Rest eben am Wochenende mit dem Partner!
Mit 3,3 kam die Große in den Kindergarten (4 Stunden pro Tag), ich erinnere mich gerne an die 15 Monate mit Beiden zuhause.
VG

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Wir haben zwischen Kind 2 und Kind 3 einen Abstand von 23 Monaten, unser Großer ist 9 Jahre und ich bin zum 4. Mal schwanger 🤰.

Zur Arbeitserleichterung haben wir allerhand technischen Schnickschnack (Spülmaschine, 1 Waschmaschine, 1 Trockner, 1 Waschtrockner, Saugroboter in jeder Etage, Saugwischer, Fenstersauger, Mähroboter für den riesigen Garten, Einkäufe werden geliefert). So kann viel parallel laufen!
Das komplette Haus wird gesaugt, während man z.B. mit den Kids draußen spielt etc..

Ich bin durchorganisiert. Nach dem Aufstehen gleich Betten machen, benutztes Geschirr gleich in die Spülmaschine, das Waschbecken/Badewanne im Bad wird nach Benutzung rasch trockengewischt, so ist es immer sauber usw usf...
Pro Tag nehme ich mir neben den schnellen Kleinigkeiten (soeben genannt) 1 große Aufgabe vor. Wenn ich was anfange, bringe ich es auch zu Ende

Gekocht wird auch jeden Tag frisch.

Wenn Zwerg (knapp 3) und Schlumpf (knapp 10,5 Monate) Mittagsschlaf machen, schlafe ich auch (bin durch die Schwangerschaft zurzeit sehr müde 💤).

Wenn ich mit den Kids rausgehen möchte, packe ich zuerst meine Wickeltasche (was man halt unterwegs so braucht), mache ich das Kleinkind fertig und schicke ihn dann schon mal in den Garten, dann mache ich das Baby fertig, ab in den Kiwa und dann bin ich schließlich dran. Dauert 15 Minuten in etwa.

Würde mein Mann zuhause das Zepter in der Hand halten, wäre es hier chaotisch, da er nicht so strukturiert ist wie ich bzw er sich da voll auf mich verlässt.

Vielleicht macht ihr euch mal einen Plan?

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Hey,
unsere beiden jüngsten sind nur ca. 1,5 Jahre auseinander. Das war auch so geplant und gewollt. Das erste Halbe Jahr war ok, danach so bis zum 1. Geburtstag unserer Tochter ( sie ist die jüngste) war es echt hart! Mit beiden rausgehen, das war echt Horror! Besser wurde es langsam als sie so 18 Monate alt war. Jetzt wird sie 2 und ihr Bruder 3,5. sie spielen schön miteinander, zoffen sich natürlich auch, aber es ist deutlich besser! Glaube mir, das wird sich bei euch auch alles noch legen und einspielen :-))

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Hallo☺️
Ich möchte dir auch gerne noch antworten. Meine Drei sind einmal 18 Momate und einmal 14 Monate auseinander.

Als der mittlere 5 Monate alt war hatte ich auch so eine Krise, nichts lief richtig, immer Gebrüll beim Rausgehen, irgentwie nie Pause, Haushalt Chaos...aber meiner Erfahrung nach wurde es nach sechs Monaten dann deutlich besser, vorallem wenn die Kleinen mobil werden und selber sitzen können etc.

Meine Jüngste ist jetzt bald sechs Monate und auch hier kam die Krise wieder pünktlich zum 5. Monat😉 aber es wird schon etwas besser. Die Kleine schläft mittlerweile abends schon ein paar Stunden allein in ihrem Bett und somit habe ich dann auch wieder etwas "Luft" - es wird besser🤗 Durchhalten! Ansonsten gut organisieren, wie bereits geschrieben wurde.

Liebe Grüsse