Hallo zusammen,
ich Frage mich seit paar Wochen ob mein Kind sich einfach nur entwickelt oder ob die Omas ein zu großen Einfluss haben.
zur Situation
wir haben im Februar angefangen zu bauen. Ich arbeite Teilzeit und musste viel auf der Baustelle sein, fragen beantworten und eben als Ansprechpartner da sein, mein Mann arbeitet Vollzeit und macht nebenbei noch abends ein Studium an der Uni. Unsere beiden Mütter sind eine große Hilfe, sie kümmern sich ganz lieb um unsere 1,5 jährige. seit Ende März sind wir im innenausbau und in der Regel bin ich nur an 2 Tagen die Woche bei meinem Kind, sonst auf der Baustelle und auf der Arbeit. Sie war immer so pflegeleicht, spielte schön, auch mal eine Zeitlang alleine, weinte eigentlich nur wenn sie sich weh getan hatte, wenn ihr etwas fehlt (z b an etwas nicht ran kommen) dann rief sie Mama oder da und zeigte auf das was sie wollte.
Seit etwa 14 Tagen merke ich das sie wegen jedem pups sofort losschreit, absolut keine Geduld mehr hat und sich wirklich kaum noch allein beschäftigt. Ich weiß nicht ob es daran liegt das die Omas sie vielleicht zu sehr verwöhnen also auch nicht allein spielen lassen. beide sind so z.b meine Tochter verlässt den Raum um etwas zu holen zu tun oder zu suchen, sofort sagt Oma "wo gehst du den hin? komm her, lass uns ein Buch schauen" ich hab schon so oft gesagt lasst das Kind sich doch frei bewegen, wenn sie ein Buch schauen möchte holt sie ein Buch und legt dir das auf den Schoß...aber naja, bekomm ich nicht raus aus denen. Jedenfalls sagt eine Freundin von mir das ihre Tochter auch immer pflegeleicht war und auch so um das Alter meiner Tochter, sie ist 1,5 Jahre, habe sich das geändert und änderte sich dann mit etwa 3 jahren nochmal und sie hatte keinen Einfluss durch Omas.
Nun, wie ist, war es bei euch? Mache ich mir zuviel Gedanken? Ich erziehe meine Tochter sehr frei, soweit es geht darf sie sich frei bewegen und Dinge ausprobieren...den Satz dafür bist du noch zu klein höre ich z b von Oma auch oft und sage dann immer lass es sie halt probieren. Naja und da denk ich mir wenn sie dann 3 Tage bei einer oma ist 2 Tage bei der anderen und nur 2 bei mir vielleicht wirkt sich das "negativ" aus. mit negativ meine ich das sie eben nicht so erzogen wird wie ich es tun würde...oder ist die Zeit, also Februar bis (voraussichtlich) Mai zu kurz um meine bisherigen 1,5 Jahre mit ihr zu, ich sage mal absichtlich ganz hart, versauen.
Bitte das versauen nicht falsch verstehen ich bin dankbar für die Hilfe und beide sind liebevoll. Nur möchte ich nicht das meine Tochter ihre bisher sehr positiven Eigenschaften verliert.
Ich könnte noch andere Beispiele nennen...aber der Text ist schon so lang...Danke fürs lesen und einen schönen Tag euch.
Durch Oma's verwöhnt?
Ich denke es ist eine Kombination aus sie vermisst dich..und dass sie eben dauerbespaßung gewohnt ist..und das von dir nun auch fordert.
Kenne es von Freunden als die Kinder in die Kita kamen..da hat es sich auch verändert und Mama musste vermehrt anwesend sein.
Meine sind evtl 2-3 Tage pro Monat bei meinen Eltern.. das hat natürlich keinerlei Auswirkungen auf unser Verhältnis ^^
Natürlich haben die Omas einen enormen Einfluss, wenn deine Tochter so oft und lange bei ihnen ist. Bei meiner Tochter reichen 3 Tage bei Oma (und da bin ich mit dabei) um sie zu "versauen" - wobei ich das in keiner Weise negativ sehe ❤!!! Ja, bei Oma wird sie dauerbespaßt und das merke ich jedes mal, wenn wir wieder zu Hause sind. Hier kann ich nicht nur bespaßen, sondern es laufen viele Dinge nebenher.
Ich denke, bei deiner Tochter kommt sicher noch dazu, dass sie dich "vermisst" und deshalb in den Zeiten, wo ihr euch seht, möglichst viel Aufmerksamkeit fordert.
Du solltest dir keine Sorgen / Gedanken machen, denn du wirst an der Situation nichts ändern können. Wenn dein Kind auch von anderen betreut wird (auch z.B. in der Kita) haben diese Personen nunmal Einfluss.
Ich finde das gar nicht schlecht so, denn selten macht einer alles richtig, sodass es den Kindern gut tut, auch noch durch andere Erziehungseinflüsse geprägt zu werden.
Das Oma vorsichtiger ist und andere Grenzen setzt, ist mMn zum Beispiel sehr gut und wichtig, denn das wird deinem Kind noch oft begegnen...
Ich denke das sie dich einfach vermisst und dich auch haben möchte wenn du denn auch mal da bist.. Ich finds auch echt hart das sie 5 Tage die Woche auf ihre Mutter verzichten muss, und das über Monate 😞
Sie ist viel bei den Omas das macht sich sicher irgendwie bemerkbar. Ihr eigener Wille entwickelt sich auch. Wie es wäre wenn sie nicht zur Oma ginge weißt du nicht. Ihr habt ein super anstrengendes Programm und eure Tochter wird das auch merken. Aber ich würde jetzt den Omas nichts vorwerfen sie machen es sicher nach bestem Wissen und wollen nur das beste für ihr kleines Enkelkind. Sie haben auch vielleicht einfach den Luxus dass sie sich ums Enkelkind kümmern können ohne alles mögliche noch neben bei zu machen. Meine Mutter hat sich schon als es nur den Großen gab gefragt wie sie das damals mit 3 Kindern geschafft hat. Weil sie wenn der Enkel da ist außer noch ein Mittagessen zu kochen nichts macht an Haushalt. Und mein Papa meist auch noch nur Enkelbetreuung macht. Sie genießen das aber auch. Weil sie wissen dass sie zu Haushalt etc. wieder in Ruhe kommen, wenn die Enkel weg sind.
Hallo,
wenn du dein Kind so lange "fremdbetreuen" lässt (auch wenn es die Omas sind) darfst du dich nicht beschweren. Entweder du bleibst mit dem Allerwertesten zu Hause und ihr könnt euch den Bau nicht leisten/nicht betreuen/nicht als Ansprechpartner dienen oder du nimmst es erstmal als gegeben hin und freust dich dann auf die Zeit danach wo du auch wieder mehr Zeit für dein Kind hast. Aber man kann nicht das Rundumsorglospaket "buchen" um dann während dieser Zeit auch noch Ansprüche zu stellen und die Dinge die die Omas machen dann in Frage zu stellen. Dann musst du deine Prioritäten anders setzen und deinen Mann auch mal auf der Baustelle den Ansprechpartner machen lassen. Sorry
LG
Dein sorry ist nicht nötig, ich habe mit solchen Antworten gerechnet. natürlich ist es anmaßend von mir mich zu beklagen da die Hilfe der Omas ja dazu beiträgt dass wir neben Jobs und Studium noch ein Haus bauen können aber eigentlich wollte ich nur Meinungen dazu hören ob ich mir einfach zu viele Gedanken mache oder ob es jemand ähnlich sieht. ich hab gestern auch schon mit meinem Mann gesprochen, er sieht es ähnlich und nun schauen wir das ich öfter bei unserer Tochter sein kann. Sie wird von den Omas auch nicht erst seit gestern betreut, beide waren ab Geburt je 1 mal die woche da. bei meiner Mama schlief sie das erste mal mit 4 Monaten. Es war nie ein Problem, weder für sie, noch für uns, noch für die Omas. nun, jetzt ist sie eben öfter bei den Omas und mir fehlt eine Veränderung auf mit der ich nicht gerechnet habe, hätte ich damit gerechnet hätten wir das Haus wohl mit weniger Eigenleistungen geplant damit ich mehr bei ihr sein kann.
Hallo,Ich bin in etwa in der gleichen Situation wie du.Teilzeitarbeit und Bau
Unsere Tochter ist auch die ganze Zeit bei den Omas. Nur das unsere ca.1 Jahr älter ist. Arbeiten geh ich schon länger jetzt kam noch der Bau dazu. Also sie ist es gewöhnt bei den Omas zu sein und mir hat wirklich immer geholfen das ich mir gesagt hab "sie wollen wirklich von Herzen nur das beste für sie. Wir hätten auch eine "schwierige" Zeit.da hatte ich die gleichen Gedanken wie du.mittlerweile ist es wieder besser geworden und es hat sich eingespielt.sie weiss ganz genau wo sie was darf.
Die Zeit geht ja zum Glück auch wieder rum!
Viel Glück euch
Vielen Lieben dank. Ja wahrscheinlich reagoere ich über...natürlich wollen sie das beste für ihre enkeltochter, das ist mir bewusst. Ich werde versuchen es lockerer zu sehen. euch auch alles gute
Hallo also mein Gefühl sagt mir das Kind ist verwirrt. 2 Tage dort 3 Tage dort u dann zwei Tage bei dir. Kann man das nicht anders lösen? Kommt sie dann nur zum schlafen heim oder ist sie quasi Tag u Nacht bei den Omas ? Sie vermisst dich einfach
Also bei den Omas ist sie von geburt jeweils 1 mal die woche. Schwiegermutter kommt zu uns und bei meiner Mama ist sie zu Hause, dort schläft sie auch, seit ihrem 4 Lebensmonat 1 mal die woche, das war noch nie ein Problem. Meine Schwiegermutter kommt zu uns wie gesagt 1 mal die woche seit Geburt und geht mit ihr spazieten z.b oder spielt halt mit ihr, in der Zeit sind wir aber da. seit der Bau dazu kam kommt Schwiegermutter 3 mal die woche morgens und fährt um 18 Uhr, da kommen wir vom Bau zurück...das ist aber auch nicht die Regel mit 3mal dort 2 mal dort und 2 mal bei mir...es kommt vor das Schwiegermutter 3 mal aufpassen muss, kommt vor nur 1 mal kommt vor gar nicht. es kommt darauf an wie ich arbeite und wer am Bau zum helfen da ist. Bei meiner Mama ist sie immer samstags, seit Geburt und seit Monat 4 über Nacht. ich bringe sie gegen 10 hin und hole sie am Sonntag gegen 10 wieder...seit der Bau dazu kam hole ich sie erst gegen 16 Uhr weil wir am WE einfach am meisten schaffen.
Hallo
Ist es letztlich nich egal, bzw was würdet und könntet ihr in dem einen oder anderen Fall ändern?
Wichtig finde ich das klar ist, wie's woanders läuft und wie's zuhause läuft.
Meine Jungs werden auch viel fremdbetreut und in vielen Fällen sind die Meinungen und Ansichten andere Als ich gerne hätte, aber ich kann es nicht ändern und daher haben wir gelernt es zu akzeptieren und eben wert darauf zu legen das unsere Werte zuhause vermittelt werden. Bisher klappt dies ganz gut.
