Kind plötzlich wie ausgewechselt nur noch böse und tobend, was tun? 2.5 Jahre

Unser Sonnenschein ist seit rund 1.5 Wochen wie ausgewechselt, nur noch ängstlich, heulend und wahnsinn schnell hysterisch aufbrausend, akzeptiert keinen Papa mehr u. keine Geschwister. Nur noch Mama und auch die Nächte sehen so aus, daß es erbost aufwacht, lange munter bleibt und sich hier nicht ausdrücken kann, sondern nur um sich schlägt und böse ist. Es ist so anstrengend und wirklich schwierig, selber ruhig zu bleiben und nicht auch loszuschreien. Es wird nur noch Theater gemacht, egal wo, zu Hause, beim Autofahren, überall einfach. Ich kann nicht mal allein ins Bad, überall dabei und ständig getragen werden wollen. Es war nicht krank die letzte Zeit oder Umstände andere. Es passiert einfach so von heute auf morgen u. ich weiß nicht mehr weiter. Ich brauche Hilfe, Entlastung, aber es ist so anstrengend u. auf mich fixiert. Da ist guter Rat teuer. Kennt ihr sowas? Gibt es was ausser Chamomilla Globuli zur Beruhigung? Auf pflanzlicher Basis versteht sich? Zäpfchen fallen aus, keine Chance diese zu geben.
Ein Zahn hinten also Backe wächst derzeit, aber die bisherigen Zähne machten keinen Ärger. Ob es daran liegen kann? Aber Schmerz könnte es ja artikulieren?

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Hallo , mein Sohn ist auch 2,5 Jahre und zwischendurch auch ein böser Bub geworden .Er ist generell ziemlich entspannt , mittlerweile aber eben 2,5 . Das Alter ist sehr sehr schwierig für beide Parteien.
Manchmal gelingt es mir cool zu blEiben , manchmal nicht. Ich denke dass gehört auch irgendwie dazu wir sind auch nur Menschen .
Wenn es keinen "Grund " gibt , also eben nur das Alter dann versuche ihm klar zu machen dass du ihn nicht die ganze Zeit tragen kannst etc.
Ich bin mit meinem Sohn immer ziemlich klar, schicke ihn auch mal eine Minute aufs Zimmer . Das ist nicht besonders pädagogisch wertvoll , tut aber in deisen Momenten gut.
Ich finde es wichtig dem Kind zu sagen was man möchte und was nicht und auch dahinter steht .natürlich kann man die Süssen mal tragen aber eben nicht ständig das muss sie eben verstehen und akzeptieren.vielleicht macht er grad nen riesen kognitiven Schritt. War bei meinem so.Danach hatte er längere Sätze gesprochen 🤗🖒Also leidensgenossin , sei echt und ehrlich zu dem kleinen , ihm die beste Mama die du dann eben sein lannst und wenn du selbst mal die Krise kriegst , entschuldigt euch bei einander.
Lg

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aufs Zimmer schicken unmöglich er tobt und kommt immer wieder zurückgelaufen mit der Gefahr zu fallen u. sich zu verletzen, so wütet er...leider.

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Du bist nicht alleine.
Unser sonst äußerst entspanntes, liebes, vorsichtiges, sehr soziales....2,5-jähriges Kleinkind, ist zurzeit oft ein echter Wutzwerg.

Bevor Belehrungen kommen 😜, ja ich weiß, dass ist normal...ich weiß. Trotzdem nervt es.
Er will alles alleine und bekommt vieles noch nicht hin. Dann wird er wütend und wirft den Gegenstand (zum Glück kein Essen) weg 😡😡. Bekommt er seinen Willen nicht, Wutanfall! Manchmal haut er auch noch.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass er noch nicht so gut spricht. Habe jetzt einen Termin beim Pädaudiologen in Eigenregie vereinbart, obwohl KIA keinen Handlungsbedarf sieht....es tut sich sprachlich ja Schritt für Schritt was 👍👍.

Nachts ist unser (schon immer) sehr schmuse- und liebebedürftiges Kleinkind lammfromm und kuschelt sich im FB immer ganz nah an mich 😍😍.

Wie immer: Es ist nur eine Phase...es ist nur eine Phase....😜😂😂😂

Gute Nerven!

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Danke auch dir viel Kraft derzeit

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Hallo,

Kinder in dem
Alter sind oft „schwierig“. Früher nannte man das trotzphase (kann von 1,5-6 gehen, oder viel kürzer dauern, später einsetzten, aber das typische alter ist 2-3 Jahre), heute „ich-„ oder „autonomie“-Phase.

Es ist manchmal wirklich hart entspannt zu bleibt , nicht lsut oder grob zu werden. Aber tröste dich: alle Eltern müssen da früher oder später kürzer oder länger durch.

I h kann dir nur sagen: sofern nichts konkretes vorgefallen ist (Kindergarten Beginn, neues Geschwister hdb, Umzug, etc..) so ist es einfach ein austesten der eigenen Grenzen.

Sei klar wo deine (!) Grenzen sind, sei konsequent, aber geduldig.

Wenn es dir zu viel wird und dein Kindes zulässt (mein Sohn ist mir schreiend hinterher gerannt), verlasse kurz den Raum, versuche dich zu beruhigen. Denk dran, dass du erwachsen bist und dein Kind klein und hilflos und grade selbst sehr unzufrieden.

Es gibt kein üatrntrezept. Meine Tochter hat den Vater auch total verwöget teilweise, sofern es ging, haben wir dem auch Raum gegeben. Es hat auch wieder aufgehört ;).

Alkes nur ne Phase!

Liebe Grüße, Nora