Gehalt bei Wiedereinstieg in Teilzeit

Hallo ihr Lieben Mama´s und Papa´s,

könnt ihr mir evtl. weiterhelfen bzw. von euren Erfahrung berichten.
Ich möchte demnächst wieder anfangen zu arbeiten. Allerdings nur noch Teilzeit. Vorher war ich Vollzeit tätig. Bei meinem Wiedereinstieg wäre ich noch in Elternzeit.

Meine letzte Stelle werde ich nicht mehr ausüben können, da ich dort viel unterwegs war, was bei 20 Stunden einfach nicht machbar ist.
Sprich die neue Stelle wäre etwas geringer qualifiziert. Jetzt die eigentliche Frage.
Darf mein Chef mir das Gehalt kürzen und wenn ja, gibt es da Prozentuale Grenzen.
Ich danke euch für Eure Meinungen und Erfahrungen.
Viele Grüße
lenira

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verstehe ich jetzt nicht. Du kannst ja kaum dein altes Vollzeit Gehalt bekommen wenn du nur noch Teilzeit arbeiten gehst 😉. also Hälfte des Gehaltes.

sonst würde das ja jeder machen wenn man volles Gehalt bekommt. ich bin auch nur noch auf 25 Std und bekomme natürlich auch dazu das angemessene Gehalt

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Hallo bawu79.
Da hast du natürlich Recht.
Also muß er mir 50% meines alten Gehaltes zahlen oder darf er das kürzen?
Gruß

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warum Soll er es kürzen wollen? weiß nicht was du beruflich machst ob du auch an Wochenenden und Feiertagen gearbeitet hast und jetzt nicht mehr. ich habe zb, da ich eine neue Chefin habe eine kleine gehaltserhöhung bekommen was dann auf 25 Std die Woche gerechnet wird.

Frage doch einfach deinen Chef wie es wird 😊

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Du hast das Recht auf eine gleichwertige Stelle, also auch gleich qualifiziert. Wenn es die nicht gibt, hast Du das Recht auf gleiche Bezahlung.
Also bleibt dann Gehalt gleich. An die Stunden angepasst natürlich, für eine halbe Stelle mit 20 Stunden also dein halbes altes Vollzeitgehalt.

Wobei ich aber lieber nochmal recherchieren würde, wie das bei dir ist. Wäre dein alter Job mit ein paar Stunden mehr machbar? Hat dein Chef dir die alte Position angeboten?

Ich arbeite Teilzeit in Elternzeit, auch 20 Stunden, genau in meiner alten Position, wir müssten nur manche Aufgabengebiete etwas anpassen.
Ich bekomm genau die Hälfte meines früheren 40 Stunden Vollzeitgehalts. Dadurch dass man weniger Steuern zahlt bei weniger Einkommen, kommt Netto aber mehr als die Hälfte raus.

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Hey,

Also eigentlich nicht. Denn du hast ja einen Vertrag, der noch gültig ist und im Zweifel gilt ja erstmal, was dort vereinbart wurde und du stellst einen Antrag auf Teilzeit.
Wenn dort steht, dass du 5 Tage die Woche unterwegs sein sollst kann er darauf allerdings auch bestehen.
Inwiefern ist die Stelle denn nun geringer qualifiziert? Hast du nur das Gefühl? Denn du hast ja kaum eine neue Berufsbezeichnung oder?

Liebe Grüße

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Dein ag darf das nicht kürzen insofern er nur so eine Stelle für dich frei hat. Also eine niedere stelle als dass du es zuvor ausgeübt hast.

Willst aber du freiwillig eine niedere stelle beziehen obwohl in deiner Qualifikation eine Stelle frei wäre, darf er das kürzen.

Du kannst mal nachfragen ob deine Stelle frei ist und hoffen dass du Glück hast und er das nicht hat und dich in einem anderen Bereich beschäftigen muss.

Ansonsten kannst du dich nur für eine andere Stelle bewerben wenn du nicht deine alte beziehen magst aber auch nicht weniger pro Stunde verdienen möchtest.

Aber Teilzeit (dazu zählt alles was nicht Vollzeit ist) wird generell weniger bezahlt und auch gekürzt. Sprich: hast du Vollzeit verdient und willst dann auf 3/4 reduzieren dann Verdienst du auch dementsprechend weniger.

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P.s. wie es aber zwecks Kürzungen läuft wenn du die Stelle aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kannst weiß ich leider nicht.

Warum kannst du das nicht mehr (nicht mal als teilzeit) ausüben?

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Problem ist, wenn ich unterwegs bin und in einen Stau gerade, ich meine Kinder nicht pünktlich abholen kann.
Gelegentlich war ich auch über Nacht unterwegs. Außerdem wird eine Betreuung der Kunden bis 17.00/18.00 Uhr erwartet. Das wird mit 2 kleinen Kindern nicht funktionieren. Daher soll ich jetzt im Innendienst arbeiten ohne eigene Kundenverantwortung.... und mit weniger Gehalt :-(
Danke für deine Antwort

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Ich kenn das Problem von 2 Freundinnen in der freien Wirtschaft. Der AG hat die alte Stelle bzw alte Bezahlung angeboten bzw zur Verfügung gestellt. Sie konnten die aus persönlichen Gründen nicht annehmen und es wurde die Möglichkeit geschaffen eine andere Arbeit zu übernehmen, die allerdings weniger qualifiziert war, sie wurden dann letztendlich schlechter bezahlt. Dass man mit Teilzeit weniger bekommt als Vollzeit ist eh klar.

Im öffentlichen Dienst ist das so bei uns: Sie bieten eine gleichwertige Stelle an, will/kann man die aus bestimmten Gründen nicht annehmen, kann man ablehnen, hat aber nicht mehr die Garantie, eine gleichwertige Stelle zu bekommen. Wenn die anderen verfügbaren Stellen schlechter bewertet sind, dann muss man die halt annehmen und bei Gelegenheit sich wieder auf höhere Stellen bewerben.

Warum rufst du nicht mal bei eurem Personalrat an, das müssten die doch wissen

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Logischerweise bekommst du in Teilzeit nicht den selben Lohn wie in Vollzeit.

Bei mir war es so, dass ich ein Jahr vor meinem Mutterschutz ein Fixum ausgehandelt hatte, welches sich nur auf den Kunden bezog - für welchen ich damals tätig war. Das waren 2300 Euro brutto für 45 Stunden die Woche arbeiten. Wo ich ein Jahr später noch in Elternzeit befindlich wieder anfing zum Arbeiten war der Kunde, für den ich einst gearbeitet hab gar nicht mehr als Kunde existent... sprich der Vertrag lief aus kurz nach meinem Mutterschutz und wurde an einen anderen Dienstleister abgegeben. Ergo war auch mein Fixum futsch. Regulär hab ich wieder angefangen wie vorher... mit nem Stundenlohn. In der Branche ist es üblich den Mindestlohn zu bekommen pro Stunde zzgl Objektzuschlag. Unter den Mindestlohn kann ich somit NIE rutschen. Meine Objektzulage kann mir aber jederzeit entzogen, erhöht oder herabgesetzt werden, wenn ich den Kunden wechsel. Ich hab dann im April diesen Jahres bei 12,50 Euro (Mindestlohn ist irgendwo über 9 Euro) die Stunde wieder angefangen. Hab Donnerstag und Freitag für 9 Stunden gearbeitet und im Mai sogar zwei Wochen volle 9 Stunden. Ende April hab ich dann gekündigt und bin zum 01.06. gewechselt zu einem anderen Dienstleister wo ich 1. nicht durch die ganze Stadt fahren muss sondern direkt an der Hackerbrücke arbeite und 2. 14 Euro die Stunde bekomme. Hab mit dem Wechsel meine Elternzeit aufgelöst und arbeite wieder Vollzeit.

Bei mir ist es in der Branche total einfach. Du bekommst einen festgelegten Stundenlohn und bekommst die Stunden bezahlt die du effektiv arbeitest. Überstunden oder Minusstunden gibt es somit nicht - da alles bezahlt wird. So arbeite ich heute - da der Kunde für den ich arbeite beschlossen hat den Reformationstag NICHT als Feiertag zu werten sondern nur den Tag der Allerheiligen morgen. Mir egal... mein Mann hat heute nen Feiertag und kann aufpassen und ich bekomme - weil für meine Firma bleibt es ein gesetzlicher Feiertag... 100% Steuerfreien Zuschlag.

Aber generell kann dir der Lohn/Gehalt selbstverständlich um den Satz gekürzt werden den du nun weniger arbeitest. Angenommen du hättest vorher 2500 Euro Brutto für 40 Stunden die Woche bekommen, kann dir der Lohn auf 1250 Euro abgesenkt werden wenn du jetzt nur noch 20 Stunden arbeiten würdest. Wesentlich weiter runter gehen darf man normalerweise nicht (Außer man hat so Klauseln wie ich im Vertrag wo sich der Lohn aus Aufschlägen und Spesen zusammengesetzt wird, denn Aufschläge, Prämien und Spesen sind freiwilliges zubrot wofür es kein gesetzlichen Anspruch gibt genau wie Weihnachtsgeld etc. Nur der Grundlohn der darf nicht reduziert werden!). Dabei ist es auch irrelevant ob du nun eine weniger qualifizierte Stelle einnimmst.

Mein Mann ist Bauleiter aktuell - bezieht obwohl er kein Meister ist (durch die Prüfung geflogen) ein Meistergehalt und füllt die Position dennoch aus. Wenn er umpositioniert werden müsste und der Bauleiterposten flöten ginge und er wieder nur ein normaler Vertreter wäre oder Arbeiter... dürften sie ihm zwar den Firmenwagen wieder wegnehmen (da nur Bauleiter und höhere Positionen darauf Anspruch haben)... und seine Spesen kürzen... aber sein höheren Grundlohn dürften sie ihm dennoch nicht herabsetzen auch wenn er in der Funktion degradiert würde.

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Ich kann nicht anders sorry, muss das jetzt echt mal fragen. Warum schreibst du immer wenn du antwortest, wirklIch immer, diese ewig langen Romane???? Ich hab echt oft versucht deine Antworten zu lesen aber die gehen immer weiter und weiter und hören gar nicht mehr auf, hab noch nie geschafft eine Antwort von dir zu Ende zu lesen ;-) du schreibst so viel am Thema vorbei. Wie gesagt sorry dass ich das so schreibe, aber das denke ich mir echt jedes Mal wenn ich dich antworten sehe. Frage mich ob es anderen auch so geht...

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Nenn wir es menschliche Schwäche... schlechte Eigenschaft. Auch mit geschuldet dem beherrschendem 10 Fingersystem... da ist so ein langer Beitrag schnell verfasst und ich erschreck manchmal nachm abschicken selbst. Wirklich raus komm ich da irgendwie nicht.^^ Bin so n Erläuterungsfanatiker

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