Mittelohrentzündung Kleinkind Anzeichen?

Hallo,

Ich habe eine Frage an die Mamis, deren Kinder schonmsl oder schon öfter eine mittelohrentzündung hatten. Unser Sohn ( 3 Jahre) war letzte Nacht sehr unruhig. Er wurde insgesamt 4 mal wach und hat immer etwas geweint, mir allerdings nicht gesagt was er hat. Irgendwann hat er sich beruhigt und weitergeschlafen. Heute war er den ganzen Tag so wie immer. Gut drauf und fröhlich. Eben so wie immer. Vor dem schlafen gehen hat er angefangen zu weinen und irgendwann gesagt, dass sein Ohr weh tut und dreck drinnen wäre. Ich habe vorsichtig mit dem ohrenstäbchen versucht es sauber zu machen, woraufhin er wieder anfing zu weinen. Als er im Bett lag hat er mir nochmal gesagt, das sein Ohr weh tut. Habe ihm dann wenig später über das Ohr gestreichelt und dabei hat er gar keine Reaktion darauf gezeigt.

Nun meine Frage: Was sind bzw. waren bei euch die Anzeichen auf eine mittelohrentzündung bzw wie habt ihr diese bemerkt? Sollte es heute Nacht und morgen nicht besser sein, werde ich auf jeden Fall zum Arzt gehen.

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Bei uns war das sehr unterschiedlich. Der Große hatte eigentlich immer Schmerzen, wobei in der Zeit bevor alle Zähne da waren, wir auch oft nicht so Recht wussten ob es nun Zähne sind oder doch die Ohren. Er hatte dann nach dem alle Zähne da waren Mal eine MOE auf der die Seite eine heiße rote Wange hatte. Will also lieber nicht wissen wie oft wir das übersehen haben.

Die Kleine ist da eher so wie bei Euch. Sie hat unruhige Nächte, aber nicht schlimme Schmerzen. Im Frühsommer ist es dann tatsächlich soweit gekommen, dass das Trommelfell gerissen ist und in der Kita beim Mittagsschlaf ein Eiterfleck auf dem lacken war. Sie war Mal abgesehen davon, dass sie schlecht geschlafen hat die Nacht davor fit. Kein Fieber, kein Jammern vor Schmerzen, ... Also wenn du denkst es könnten die Ohren sein, dann geh lieber Mal zum Arzt.

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Huhu,
unser Großer hatte oft eine Mittelohrentzündung.

Symptome waren: oft ans Ohr fassen, schreien vor Schmerzen gerade Nachts, ab und zu erhöhte Temperatur

Ich hab dann immer Ibuprofensaft gegeben und Nasenspray, das hat oft schon gereicht, wenn nicht gab es noch ein Antibiotikum, aber zuerst wurde es nur symptomatisch behandelt.
lg tasi

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Könnte gut sein das es eine beginnende Mittelohrentzündung ist . Wenn dein Kind dir auch sagt das sein Ohr weh tut und er das Gefühl hat das Dreck drin ist wird ist das schon eine relativ konkrete Aussage . Mittelohrentzündung hört man auch schon an der Art wie die Kinder weinen das ist anders wie normales weinen . Das über Tag nichts war würde auch passen , Mittelohrentzündung ist im liegen wenn die Kinder zur Ruhe kommen schlimmer dann merken sie den Druck auf dem Ohr . Es gibt aber auch Mittelohrentzündungen die bemerkt man erstmal nicht wenn der Druck auf dem Ohr zu groß ist kann das Trommelfell platzen das Kind hat dann keine Schmerzen , sieht man dann nur wenn der Eiter aus dem Ohr läuft eins meiner Kinder hatte dies ein paar Mal und brauchte später auch zweimal Paukenröhrchen . Wenn es heute nochmal ist würde ich morgen zum Arzt gehen einmal in die Ohren schauen lassen dann bist du auf der sicheren Seite .

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Vielen Dank für eure Antworten. Werde ihn diese Nacht auf jeden Fall beobachten und schauen wie es wird und was morgen früh ist und dann lieber einmal zum Arzt gehen.

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Wenn dein Kind Schmerzen lokalisieren und in Worte fassen kann - ab zum Arzt. Denn das ist das offensichtlichste Anzeichen, wenn ein Kind sagen kann "Ohren tuen weh" ... reicht ja schon "Ohr aua". Das muss nicht zwangsläufig ne Mittelohrentzündung sein... meiner fummelt sich gerne an den Ohren rum. Und steckt sich auch schon mal Brot ans Ohr (keine Ahnung was er damit bezwecken will) ... wenn wir es mitbekommen verhindern wir das oder unterbinden es. Aber bei meinem könnte ich auch nicht sicher sagen, dass er sich nicht sogar was ins Ohr gesteckt haben könnte, was man so gar nicht sieht. So ein Krümel kann sehr klein sein oder ein Ministeinchen. So was kann ich vielleicht nicht sehen, aber durchaus Schmerzen verursachen. So oder so braucht es dann einen Arzt, 1. zur Diagnosestellung und 2. zur Behandlung wenn wirklich was ist. Da Mittelohrentzündungen bei Babys und Kleinkindern oft zu finden ist und komplikationsreich verlaufen kann - besser einmal zu viel zum Arzt