Extreme Trotzphase bei 2,5 jähriger

Hallo zur späten Stunde :)

Meine Tochter ist 2,5 Jahre geworden und wir erleben gerade eine schreckliche Trotzphase.

Das größte Problem, (neben den üblichen Wutausbrüchen, die jeder kennt), sind Unternehmungen außer Haus. Das heißt ein Gang zum Spielplatz oder in den Zoo oder sonst irgendwohin, endet immer in einer Katastrophe und einem tobenden Kind, meist unter dem Arm.

Die Kleine möchte nicht dahin laufen, wo wir hin laufen. Sie möchte nicht an der Hand laufen. Sie möchte prinzipiell nichts machen, was man ihr sagt. Es ist schlicht und ergreifend unmöglich etwas zu unternehmen ohne ein riesen Drama, selbst 100 Meter ohne Buggy werden zum riesen Theater. Ich weiß irgendwie nicht mehr weiter, ich finde es so schade, weil sie doch eigentlich super gerne draußen ist.

Habt ihr eventuell Tipps wie man reagieren kann? Ablenken lässt sie sich nicht.

Danke im Voraus und LG

Littledeer

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Ich verstehe nicht so ganz, wie es zu einem Problem werden kann, wo sie hinläuft wenn ihr doch auf dem Spielplatz seit. Oder überhaupt Ausflüge macht. Denn diese Ausflüge sollten sich doch nach dem Interesse des Kindes richten und da kann das Kind doch hinhauen, wo es möchte. Auf dem Spielplatz oder im Park oder so ist es doch so, dass das Kind bestimmen kann, wo es hin geht und wie lange es gern da bleibt. Klar, nach 3 Stunden geht es dann auch mal nach hause aber jeder Ausflug, der für Kinder gedacht ist, ist doch etwas, wo das Kind mitbestimmen sollte, was es jetzt gern machen möchte und ihr nur dabei seit um die Aufsichtspflicht zu gewährleist3m. Das Kind kann doch bestimmen, so lange man nicht unter Zeitdruck steht.

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Es geht um den Weg dahin und zurück, oder zum Beispiel im Zoo um Wege dazwischen, bzw. wo sie nicht hingehen soll. Klar, richtet sich der Ausflug nach dem Kind, trotzdem hat man einige Wege, die man laufen "muss" oder andersherum, wo man nicht hinlaufen darf.

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... Oder vom Parkplatz zum Ziel - nicht machbar ohne Theater.

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Hallo :)

Du sprichst mir aus der Seele

Meine Tochter ist zwar erst 20 Monate alt aber genau so. Sie läuft IMMER dahin wo ich nicht hin gehe sie läuft grundsätzlich in jedes Geschäft und räumt alles aus den Regalen. Auf rufen oder so reagiert sie GARNICHT. Sie schaut mich nicht mals an. Ich erkläre ihr das dann ganz ruhig das sie mit Mama mitkommen muss und nicht immer weglaufen darf. Aber versteht sie noch nicht so und es endet meistens auch immer Riesen Theater weil ich sie dann nach ner Zeit wenn sie mal wieder nicht hört in den Buggy packe weil ich sonst 5 Stunden fürs einkaufen brauche. Sie will mir auch nicht die Hand geben an der Straße das üben wir jetzt auch seit längerem auch das endet in einem Geschrei und am Ende packe ich sie wieder in den Buggy bis sie es verstanden hat (ich erkläre ihr immer das es an der Straße gefährlich ist und sie sich weh tun kann etc.)

Ich leide also mit dir ????

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Guten Morgen ;) tut schon irgendwie gut, dass man nicht alleine ist. Ich habe mir jetzt das Buch "Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn: Der entspannte Weg durch Trotzphasen" bestellt. Der Ansatz gefällt mir sehr gut... Mal schauen ob es bei uns auch funktionieren wird..

Viele entspannte Grüße :)

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Hallo!

Ab und zu haben wir das hier auch. Vielleicht nicht mehr ganz so extrem. Denn ich habe gelernt dass es vollkommen zwecklos ist, sich mit reinzusteigern, zu schimpfen oder wütend zu werden.

Bei uns ist es so:
Beim Weg auf den Spielplatz zB lasse ich sie meistens einfach machen. Rennt sie permanent davon, erinner ich sie, wo sie eigentlich hin wollte. Das Codewort dabei lautet bei uns ganz einfach “rutschen und schaukeln“...zack, weiß sie wo es langgeht :-D Sie lässt sich da gut ködern. Auf dem Heimweg vom Spielplatz mach ich ihr die ganze Sache mit “schnell zum Papa, der wartet schon zuhause“ schmackhaft. Diese Dinge sind ja nicht mal gelogen und funktionieren wunderbar.

Prallen wir mal, zB neulich in einer fremden Stadt mit absolut überfüllter Fußgängerzone, trotzdem aneinander, nützt es nichts. Dann gibt es halt mal 3-10 Minuten lauten Protest und ein steifes, zappelndes Kind auf meinem Arm. Kinder lassen sich ja meist zum Glück irgendwann gut ablenken. Manchmal hilft auch schon wenn ich ihr mit dem Buggy “drohe“, denn sie läuft viel lieber. Obwohl ich nichts von Drohungen im Allgemeinen halte, ich sage dann eher “Oder willst du lieber in den Buggy?“ und sie weiß was los ist... ;)
Kleine Wettrennen, Versteckspiele an Hauseingängen oder Hüpfspielchen ziehen hier auch wunderbar und machen Spaß #pro

Halt durch! #winke

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Danke für die Antwort und Ratschläge! Einfach laufen lassen ist bei uns eher schwierig, da wir in der Stadt wohnen und überall mehr oder weniger Autos unterwegs sind..

LG!

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Wir wohnen auch in der Großstadt, recht zentrumsnah mit irre viel Verkehr! ;)
Ich bin eigentlich froh, nicht mehr so langsam durch die Straßen spazieren zu müssen wie damals mit Baby im Tragetuch. Liegt an meinen Beruf, langsam laufen fällt mir schwer :-D Aber ich weiß, es ist ziemlich aufregend, deswegen hab ich meiner Tochter recht schnell beigebracht dass Straßen und Autos gefährlich sein können. Und wir haben ein Spiel entwickelt und sie wartet immer brav an der Straße, um mal ausnahmsweise meine Hand zu nehmen und sagt mir dann “reeeeechts...liiiiinks... aufpassen, Auto kommt (oder halt nicht)“ und darf dann lauthals lossprinten.