Hallöchen!
Meine Tochter (3), hat seit Anfang Januar bekannte Durchfälle und übergibt sich etwa 1-2 x die Woche im KiGa.
Bei meiner Tochter wurde kein Befund festgestellt, ich war mit ihr im Krankenhaus sowohl auch bei ihrer Kinderärztin.
Es gibt keinen Befund!! (Blut und Stuhl wurden mehrfach kontrolliert)
Ärztin und ich denken das es eine Art Stressreaktion ist, sie geht erst seit Dezember im KiGa und hatte/hat starke Anpassungsschwierigkeiten.
Ich bin alleinerziehend und arbeite Vollzeit als Krankenschwester. Jeden Tag ruft man mich an um mir zu sagen das mein Kind wieder Durchfall hat oder sich übergeben hat- was ich mittlerweile nur noch als belastend empfinde.
Zu Hause zeigt sie diese Symptome übrigens nie.
Nun ist es heute wieder so gewesen und man sagte mir bei Abholung das man nicht möchte das ich sie morgen in den Kiga bringe.
Es gibt keinen Befund und die Ärztin sagte am Montag erst das sie in den Kiga kann.
Nun also die Frage, darf der Kiga mir verbieten mein Kind zu bringen????
Darf mir der Kiga verbieten mein Kind zu bringen???
Hallo,
Ich würde mir überlegen ob es eine andere Lösung gibt denn offensichtlich geht es deiner kleinen nicht gut im Kindergarten.
ZB:
- weniger Stunden dort sein
- Großeltern/Freunde fragen ob sie dich dabei unterstützen können
- du nimmst selbst Urlaub und begleitest sie nochmal
- anderer Kindergarten auswählen
Lg
Ich verstehe deinen Ärger. Und gerade als Alleinerziehende und KS... Hut ab!
Die Sache ist recht verzwickt, einerseits für dich unheimlich stressig, aber auch für die Erzieher schwierig. Wäre es nicht sinnvoller die Ursache des Problems anzugehen, also gemeinsam mit KIA und Kiga? Wieso hat sie denn so enormen aStress? War die Eingewöhnung vielleicht zu kurz? Fehlt ihr eine Bezugsperson, fühlt sie sich dort vielleicht nicht wohl?
Die KIÄ könnte dir natürlich auch bescheinigen dass dein Kind nichts ansteckendes hat und in den Kiga kann, aber wie meine Vorschreiberin schon schrieb, wäre das natürlich keine Garantie für die Erzieher dass nicht doch mal ein MDI im Spiel ist und wie eine Welle der Ansteckung den Kiga überflutet.
Danke für Deine neutrale Antwort und lieben Worte.
Ich habe einen Befund von HEUTE der besagt das ALLE getesten Dinge von Blut und Stuhl negativ sind.
Ich darf sie nun morgen wieder bringen da ich eine Bescheinigung bekam die sagt das sie nichts ansteckendes hat.
Aber dieses Spiel mache ich nun seit Wochen mit und es ist zusätzlicher Stress für Kind und mich.
Wir hatten 3 Jahre Elternzeit gemeinsam, alleine. Sie hat Schwierigkeiten ohne mich und auch wenn mir das weh tut denke ich das wir beide da durch müssen.
So plump es klingen mag.
Sie muss lernen das ich sie jeden Tag wieder abhole und alles in Ordnung ist.
Sie hat auch keine Probleme mit Kindern oder Erzieherin, sie weigert sich eher bei Maßnahmen wie Essen.
Leider kann sie sich da so rein steigern das es zB zum Erbrechen kommt.
Hallo nochmal,
gerade WEIL du so lange mit ihr zu Hause warst, ist die Umstellung noch schwieriger für sie. Wie lange hattet ihr denn für die Eingewöhnung?
Ich denke wirklich dass es bei ihr eine Kopfsache ist. Ich zB bekomme auch Übelkeit und Durchfall, wenn es mir nicht gut geht (ich wohin muss, wo ich nicht (alleine) hin möchte).
Und zu der Sache "wir müssen da beide durch": JA, ihr müsst euch irgendwann lösen, aber eben in ihrem Tempo! Ich gehe davon aus, dass die Eingewöhnung FÜR SIE zu kurz war.
Hi du,
keine leichte Situation, aber ich verstehe sowohl den Kiga als auch dich.
Der Kindergarten muss sich nun mal rückversichern, dass es kein Magen Darm ist und auch wenn die Tests diese Woche das ausschließen, nächste Woche kann es anders sein. Im Endeffekt würde es bedeuten, dass du jede Woche alles testen lassen müsstest.
Zudem muss deine Tochter dann ständig umgezogen werden, dass macht zusätzliche Arbeit, es muss mehr gewischt werden, alles desinfiziert werden und zwar gründlicher als bei einem normalen Toilettengang.
Und um eine evt. Ansteckung der anderen Kinder zu verhindern, darf sie dann eben nicht kommen. Ganz blöde für dich natürlich, aber nachvollziehbar.
Stell dir mal vor, du wärst jetzt nicht betroffen und deine Tochter würde dir erzählen, dass da ein anderes Kind ist, dass ständig Durchfall hat und sich übergibt, da würdest du dir als Mutter wahrscheinlich auch Sorgen machen und es gibt inzwischen so viele überbesorgte Eltern, die aus jedem Pups ein Drama machen, dass die Erzieher da glaube ich lieber kein Risiko eingehen und ein Kind lieber zu früh, als zu spät heimschicken.
Die andere Seite ist, ihr vermutet schon dass es stressbedingt ist, dass bedeutet, dass es deiner Tochter in diesem Kiga nicht gut geht. Evt. solltet ihr mal über einen Wechsel nachdenken, vielleicht reicht ja auch schon eine andere Gruppe mit anderen Erziehern, falls es kein Kiga mit offenem Konzept ist, sollte das doch irgendwie gehen.
Es tut deiner Maus ja auch nicht gut, wenn sie so einen Stress hat, dass sie sich ständig übergeben muss.
Ja dürfen sie! Denn sie sind keine Mediziner die beurteilen können ob anstekend oder nicht!
Was wurde den getestet? Habt ihr auf Zöliakie testen lassen?
Wenn Dein Kind sich aufgrund einer ansteckenden Erkrankung erbricht und Durchfall hat, dann gehört es nicht in die Kita.
Wenn es eine nicht ansteckende Erkrankung ist, dann solltet ihr mit der Diagnose offen umgehen, dann werden die Erzieher sicher Verständnis zeigen und helfen, dass es aufhört.
Da ihr aber keine Diagnose habt, gehe ich mal davon aus, dass sie sich aus psychischen Gründen übergibt und Durchfall hat. Das ist ein ganz starkes Alarmsignal, das man auf keinen Fall missachten sollte. Eigentlich gibt es da zwei Möglichkeiten:
1. Sie hat zu Hause gelernt, dass sie ihren Willen immer bekommt, damit sie sich nicht erbricht.
In diesem Fall muss sie umlernen. Dann solltet ihr damit ebenfalls offen umgehen.
2. Es geht ihr so richtig durch und durch und erbärmlich schlecht. Sie findet die Kita im wahrsten Sinne des Wortes zum Kotzen.
Wenn das der Fall ist, dass müßt ihr unbedingt sehen, was ihr ändern könnt, damit es ihr so gut geht, dass es zumindest mit Trost von Seiten der Erzieher aushaltbar ist.
Was ist falsch? Falsche Kita? Zu viele Kinder? Beziehung zur Erzieherin nicht richtig aufgebaut? Wird sie gehänselt?
Versuch herauszufinden, was los ist. So wie es jetzt ist, ist es weder für Dich, noch für die Kita und schon gar nicht für Deine Tochter tragbar.
Hallo,
ich würde dir echt raten das Problem dahinter anzugehen und das ist definitiv die Psyche! Im Nachhinein leicht gesagt wäre eine lange, schonende Eingewöhnung (gerade wenn sie nur dich gewohnt ist) viel besser gewesen!
Mir ist klar das es finanziell echt eng werden kann aber ich würde eine Stufe zurück gehen.
- noch mal eingewöhnen
- Teilzeit bzw 30 Std arbeiten (für 1-2 Monate)
Es ist echt wichtig das ihr das jetzt mit zusammenarbeit des KiGa in den Griff bekommt sonst kann es ein dauerhaftes Verhalten werden!
Wenn du an so etwas glaubst können vll auch Globuli und / oder Bachblüten helfen. Die Apotheke deines Vertrauens oder ein Heilpraktiker können dir da bestimmt helfen. Und wenn vorhanden binde auch Oma/Opa/Verwandtschaft mit ein (früher abholen, später bringen)
LG Bine mit Mausi, 20 Monate
Ich weiß nicht, wie die Regelungen in eurem KiGa sind, aber in unserem kann die Annahme des Kindes unter diesen Umständen verweigert werden, auch wenn kein Befund besteht. In unserem KiGa wurde auch die Aufnahme eines Kindes mit Gips abgelehnt.
An sich sind Durchfälle und Übergeben trotzdem hygienisch bedenklich, auch wenn es keinen Befund gibt. Zudem kann nie ausgeschlossen werden, dass dein Kind nicht doch einen Infekt hat. Wie sollen die Erzieherinnen unterscheiden, warum dein Kind diese Symptome zeigt?
Sofern die Symptome tatsächlich stressbedingt sind, würde ich überlegen, das Kind aus dem KiGa zu nehmen und eventuell anderweitig (z.B. durch eine Tagesmutter) betreuen zu lassen. Ich kann mir vorstellen, dass es als Alleinerziehende und Vollzeit Berufstätige nicht einfach ist. Aber willst du dein Kind wirklich etwas aussetzen, was solche körperlichen Symptome auslöst?
Ich hatte das selbe Problem auch mit meiner Tochter. Sie hat fast jeden Morgen erbrochen, entweder vorm Kindergarten oder nachdem ich schon weg war.
Sie hat auch plötzlich wieder oft eingenesst, obwohl sie schon längst trocken war. Ich musste sie auch jedes mal abholen, wenn sie erbrochen hat, obwohl man im Kg wusste das es stressbedingt war, da sie auch jeden Morgen geweint hat und nicht im Kindergarten bleiben wollte.
Ich hab sie einfach jeden Tag wie gewohnt, in den Kindergarten gebracht. Nach einigen Wochen hat sich das Problem von selbst gelöst, als sie sich ein wenig dort eingelebt hat. Hoffe das es sich bei euch auch schnell wieder legt.