Hallöchen,
heute ist es mir wieder stark aufgefallen. Wir waren beim Arzt und im Warteraum circa 10 Kinder. Und meine Kleine (16 Monate) war auffällig.
Die anderen Mütter haben sogar bemerkt dass mein Kind sich anders verhalten hat als die anderen Kinder dort.
So langsam weis ich nicht ob sie so normal ist wie ich immer glaubte.
Sie kennt diesen Warteraum nicht und stürzte sofort drauf los. Sie war schnell total verschwitzt weil sie hin und her und hin und her ist. Sie hat alle begrüsst. Sie war schnell total ausser Atem und giekste rum und war nicht mehr zu halten. Ganz hektisch... Das ging 20 Minuten so. Sie stand oder spielte keine Sekunde.
Ist es normal dass sie NULL Scheu hat? (noch nie, vor Niemanden)
Sie findet nie zur Ruhe, sie ist IMMER aktiv, sie sitzt NIEMALS still, sie ist einfach unglaublich hektisch und fordernt und aktiv.
Sie schläft mittags ne halbe Stunde und brauch ewig zum Einschlafen. Abends mindestens ne Stunde (Einschlafbegleitung, daneben liegen)
Sie kann nie ohne Reiz (Auto fahren, singen, ruckeln im Kiwa) einschlafen. Sie kommt einfach nicht alleine runter.
Sie kann sich nie mit was konzentriert beschäftigen. Spielzeug höchstens 30 Sekunden.
Die anderen Kinder im Wartezimmer sassen bei den Eltern auf dem Schoss oder spielten in Ruhe was. Und meine rannte wie ne Verrückte durch die Bude.
Das war jetzt nur ein Beispiel. Das ist einfach immer und überall so und manchmal denke ich sie ist nicht normal 
Wie denkt ihr darüber?
Lieben Gruss
Sehr sehr sehr hektisches Kind!
Hallo , ich kann dir nur sagen mein Sohn ist ähnlich . Er kann auch kaum still sitzen , ist immer aktiv selbst wenn er total müde ist . Er ist gerade 1 Jahr alt geworden , läuft seit ca. 8 Wochen . Er rennt immer ziemlich weil er gar nicht schnell genug Ankommen kann wo er hin will , plumpst dann natürlich oft noch um durch diese Hektik . Spielzeug ist für ihn auch nur sehr kurz interessant dann muss neues her. Einschlafen klappt nur ! Im Auto oder im komplett dunklen Schlafzimmer wenn Mama oder Papa neben ihm liegen . Wir wAren im September in Berlin und dann natürlich viel unterwegs . Er war super müde aber er ist natürlich nicht im Kiwa eingeschlafen sondern lieber wach geblieben . Bloß auch nix verpassen . Hast du deinen Kinderarzt mal gefragt was er dazu sAgt? Viele Grüße
Yuhu ich bin nicht allein 
Die Ärztin meint dass man mal später schauen sollte wenn es anhält. In ein paar Jahren eben... Sehr anstrengend ja?!
Ja in der Tat sehr anstrengend , manchmal habe ich wirklich Angst das er später ADHS oder ähnliches hat . Von meiner Schwiegermutter weiß ich aber das mein Mann als Kind ähnlich war . Etwas unruhig ist er teilweise immer noch aber dafür bin ich der ruhige Pool und gelassene Typ
Hallo,
Ich denke man sollte es zweigeteilt sehen: das sie im Wartezimmer keine Scheu gezeigt hat und jeden begrüßt etc. finde ich jetzt Ansich nicht weiter schlimm.
Das sie aber immerzu Reize benötigt und so wie du erzählst ja auch einfach schwer zur Ruhe kommt, da würde ich vielleicht Schonmal näher hin schauen.
Ich glaube ich habe dir schonmal davon erzählt, bei uns hat Homöopathie und auch bachblüten sehr gut geholfen, da gibt es ja auch einiges z.B. zur entspannung.
Ich arbeite gerade nochmal mit Cranio viel von der Geburt auf, aber ich weiß das ist nicht jedermanns Sache.
Was mir noch einfällt: Kinder spiegeln ja oft das Verhalten und Wesen von den Eltern, vielleicht haben dein Mann und Du da auch noch "Baustellen"?
Ansonsten würde ich es einfach aufmerksam beobachten.
Hallo,
also ich kann das was du geschrieben hast nur unterstreichen.
Bei uns wird auch viel homöopathisch behandelt oder so.
Und Cranio sagt mir au jeden Fall auch was, aber Geburt damit aufarbeiten, kannst du mir das mal erklären, das klingt total spannend.
LG
Haley48
Ja danke dir , meine Schwiegermutter kennt sich mega aus mit Himeopathie. sie hat mir schon öfters was gegeben. Gebracht hat es nix leider
Hallo,
Weger der ständigen suche nach Reizen würde ich eine Ergotherapie zu rate ziehen. Es ist möglich, dass sie einfach etwas sensibilisiert werden muss.
was meinst du mit sensibilisieren?
Ich meine es so, dass sie sich vielleicht zu wenig selbst spürt, Wahrnehmungsstörungen hat. Das ist an sich nicht schlimm, aber solche Kinder suchen dann auffällig und verstärkt Reize von außen. Im Bereich Sensorik und Propriozeption kann man viel machen. Nur ne Idee.
Ich glaube nicht dass du dir Sorgen machen musst!
Ich hab es auch noch nie erlebt, dass meine Tochter einfach mal mit einem Spielzeug auf meinem Schoß sitzen bleibt oder beobachtet oder was auch immer. Sie ist auch IMMER in Bewegung. Mein Freund meint immer liebevoll “sie hat eine Aufmerksamkeitsspanne wie ein Eichhörnchen“ 
Allerdings wird sie mittlerweile etwas entspannter, ich hoffe dass sie sich einfach jetzt austobt und dann mit 2 Jahren echt relaxed ist!
Das Schlafen ist ne' andere Baustelle, ich weiß ihr habt da schon immer Probleme. Es gibt wohl einfach wirklich sehr schlechte und Wenigschläfer, leider... Ich würde auch so unheimlich gern nach fast 16 Monaten mal wieder 4 oder 5 Stunden oder länger am Stück schlafen...
Eine erfolgreiche Methode zum runterkommen wäre eine Lösung für euch. Aber du hast hier ja sicher schon viele Tipps bekommen und ausprobiert...
Ich meine das nicht böse, aber gerade was das "runterkommen ohne Reize" betrifft, das ist doch bei euch schon immer Thema.
Ist ja eher die Frage, was war zuerst da, das Huhn oder das Ei? Vielleicht hat sie es einfach nie gelernt, weil ihr sie immer geschockelt und getragen habt?
Dass sie sich noch nicht alleine länger mit was beschäftigt, finde ich in dem Alter nun noch nicht so tragisch. Hier ist aber auch - macht sie es einfach nicht, oder springst du immer gleich beim ersten Pieps von Unzufriedenheit und bietest ihr was anderes an oder lässt du sie einfach auch mal meckern?
Wie gesagt, ich mein das wirklich nicht als Angriff, vielleicht als kleiner Gedankenanstoß?
Ich bin nie sauer wenn jemand gut gemeinte Kritik übt!
Ja das was du schreibst macht Sinn!
Aber was soll ich denn tun wenn sie dauernd an meinem Bein und auf den Arm will? Und was soll ich jetzt noch tun wenn sie nicht alleine runter kommt? Wie würdest du nun weiter machen? Ja wir haben immer gleich reagiert. Tags und nachts. Und jetzt hab ich den Salat
Was kann ich tun?
Gerade das Thema mit "auf den Arm wollen" - da reagiert man schnell automatisiert. Ich war ja recht schnell wieder schwanger und habe ziemlich schnell angefangen zu sagen, dass ich ihn jetzt eben nicht auf den Arm nehmen kann. Ich bin da, ihm fehlt nichts, da muss er dann auch mal durch! Das gab natürlich Tränen und gibt auch immer nochmal Tränen, aber ich sehe es schon auch als meinen Job, das mal auszuhalten. Ich spreche hier von Alltagssituationen, natürlich nicht, wenn irgendwas ist. Kinder müssen auch lernen mit Frust umzugehen, wenn sie es nicht bei uns im geschützten und geliebten Rahmen lernen, wo und wann denn dann? Das tut dem Mamaherz weg, keine Frage, aber ich glaube, dass wir den Kindern keinen Gefallen tun, wenn wir auf Dauer immer springen. Wir reden hier ja nicht mehr von einem völlig bedürfnisäbhängigen Säugling. Ich fürchte, dass da bei vielen der Denkfehler hängt. Bedürfnisorientiert heißt ja a) Bedürfnis von Kind UND bin Mutter und b) verschieben sich die Bedürfnisse ja mit zunehmendem Alter. Da wäre ich an seiner Stelle jetzt "einfach" ein bisschen konsequenter.
Das mit dem rinterkommen, da kann ich dir leider keinen Tip geben - evtl mal mit ruhiger Kinderklassikmusik probieren, oder mit Kindermeditationsmusik.
Ansonsten würde ich das Spielzeugangebot kolossal eindämmen und damit muss sie dann eben auch mal klar kommen. Zwerg konnte sich zum Glück immer schön ne Zeitlang alleine beschäftigen, aber auch er hat Phasen. Da meckert er und ist unzufrieden und und und - und auf einmal ist Ruhe, ich schaue nach und er sitzt in der Ecke und spielt mit seinem Duplo. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen...
M. E. hat das bei uns auch viel damit zu tun, dass ich direkt wieder arbeiten musste. Das war und ist oft ein Spagat, aber es musste halt und ich musste ziemlich früh abwägen, hat er nu wirklich was oder kann er noch einen Moment meckern. Meine längste Stallzeit (normal 2 Stunden) hat übrigens 6 Stunden gedauert - ist also nicht so, dass das immer alles problemlos und wie am Schnürchen gelaufen ist 
LG!
Hallo,
Es kann etwas bedeuten, muss es aber nicht.
Unser Sohn war und ist auch so , schon als kleines Baby immer aktiv.
Er hat, wie wir nun wissen eine Wahrnehmungsstörungen und bekommt Ergotherapie .
Ich ärgere mich oft, dass ich nicht früher auf mein Gefühl gehört habe, so hätten wie eher etwas tun können ....
Lg