Genesung nach Lungenentzündung

Liebe anderen Mamis,

mein kleiner Sohn hat ja schon immer Probleme mit den Bronchien. Diese haben wir aber mit Kortison-Spray (2* täglich 1 Hub), Montelubronch als Granulat und Berodual im Infektfall (so etwas wie Salbutamol, wirkt bronchienerweiternd) im Griff und haben den Winter gut überstanden - bis jetzt.

Letzte Woche entwickelte er dann eine kräftige Bronchitis mit hohem Fieber, die unsere KiÄ als viralen Infekt einstufte und auch nach dem 5. Tag hohen Fieber von nichts komplizierterem ausging. Nachdem wir dann freitags zum 3. Mal vorstellig wurde, hat sie uns ins KKH überwiesen, wo wir dann bis Mittwoch lagen. Diagnose: Lungenentzündung! Er bekam 5 Tage Antibiotikum über die Vene und wurde mit guten Entzündungswerten und einem unauffälligen Ultraschallbefund der Lunge entlassen.

Zu Hause geben wir noch heute einschließlich das Antibiotikum weiter. Er ist sehr gut drauf, ist sehr aktiv, ist und trinkt gut, alleine das Husten macht mir noch Sorgen. Er "röchelt" noch ein wenig - es klingt so, als müsste er sich einfach mal räuspern oder einmal feste Husten - was er natürlich nicht macht, obwohl ich es ihm ungefähr sekündlich sage (er ist glaube ich tatsächlich schon genervt! :))

Kennt sich jemand damit aus? Wie lange hat das bei anderen gedauert, bis alle Symptome gänzlich abgeklungen sind? Was kann ich machen, um ihn zu stärken? Er bekommt Zink und Vitamin C, ich habe direkt im KKH noch mit Perenterol zur Stärkung der Darmflora angefangen und wir sind viel an der frischen (Land-)Luft.

Ich möchte so gerne, dass er das gut überstanden hat und es hoffentlich auch nicht wieder kommt...

Sorry, dass es so lang geworden ist!

Vielen Dank und schöne Grüße

K

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Hallo

Mein Sohn leidet auch oft an Bronchitis und muss dann immer salbutamol inhalieren.
Aber eine Lungenentzündung hatte er Gott sei dank noch nie.
Auch musste er deshalb kein Antibiotika nehmen.

Allerdings hatte er vor zwei Wochen Scharlach und deshalb Antibiotika nehmen müssen.
Zum Aufbau der Darmflora bekam er eine Woche lang zweimal täglich perenterol Junior. Das musste ich ihm.allerdings unsers Getränke jubeln...
Das ist relativ eklig und freiwillig hätte er das nicht genommen, obwohl er bei Medikamenten keine Probleme macht.

Unser Arzt hat uns dann empfohlen, ihm längere Zeit dieses yakult zu geben.
Wider Erwarten schmeckt ihm das sehr sehr gut.
Soviel zum Aufbau der Darmflora nach Antibiotika.

Zu deinem eigentlichen Problem kann ich leider nix sagen.

Gute Besserung und liebe Grüße

2

Hallo,

mein Sohn ist ebenfalls schon immer recht anfällig mit den Luftwegen. Er hatte dann auch über fast 2 Jahre hinweg immer wieder einen extrem starken Reizhusten, gegen den nix half und die Ärztin irgendwann auch ratlos war, was es sein könnte... Das war eine sehr schlimme Zeit für alle. Wir haben alles durch.

Im Januar bekam er dann eine Lungenentzündung und eine Mittelohrentzündung. Er brauchte sehr lange, um sich davon zu erholen. Er hatte abgenommen und war durch das lange Fieber und die Schmerzen sehr geschwächt. Wir haben dann beschlossen ihn auf "0" runter zu fahren, d.h. er ist drei Monate lang nur in den Kiga gegangen wenn er wollte. Das war dann quasi nie...
In dieser Zeit hat er, obwohl er ab und an einen leichten Infekt hatte, nicht einmal (!) diesen schlimmen Husten bekommen. Parallel haben wir angefangen mit ihm osteopathisch zu arbeiten. Ansonsten bekommt er keine Medikamente (Montelubronch hatten wir auch; er hat auch über mehrere Monate täglich gesprayt) mehr. Wenn ein Infekt im Anmarsch ist, mache ich ihm Zwiebelsocken und Bienenwachswickel.

In der Zeit zuhause habe ich gesehen, dass er ein tolles Gefühl für seinen Körper bekommen hat- wenn er merkt, dass er schlapp ist, legt er sich hin und ruht sich aus oder macht was ruhiges.

Was ich sagen will- ich denke man muss die Symptome immer ganzheitlich sehen. Das fehlt den Kinderärzten ja oft. Die sehen ein Symptom und überlegen, was man dagegen tun kann. Man muss aber das ganze Kind angucken. Ich denke, Stress (wie auch immer geartet) macht auch den Kleinen schon was.

Zu Deinem Sohn: wenn Du Dir bezüglich des Röchelns unsicher bist, lass es abklären.

Gute Besserung und viele Grüße!
Logolady

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Hallo,
unsere Tochter hatte im Dezember (dawar sie 1 1/2) von jetzt auf nachher sehr hohes Fieber und unsere KiÄ hat uns gottlob direkt ins KH überwiesen- ebenfalls Lungenentzündung mit AB über die vene. Nach einer Woche durften wir wieder heim. Das war zwei Wochen vor Weihnachten und bis sie auh die letzten Reste des Hustens hinter sich hatte war Mitte Januar. Das kann sich also wohl noch eine Weile ziehen. Die KiÄ meinte aber, das sei normal mit dem langen Husten und bei den Kontrollen war auch immer soweit alles ok.

Viel machen außer was ihr schon tut- raus gehen, viel trinken, Obst essen usw. kann man fast nicht machen. Wir hatten auch gefragt, wie wir sie dann am besten unterstützen. Nachdem euer Kleiner ja brochienmäßig öfter betroffen ist, vll könt ihr über eure KK eine Eltern-Kind Kur machen am Meer oder wo sonst gute Luft herrscht (Schwarzwald??) um auf Dauer was zu verbessern? Der SOhn von Bekannten hat auch angeborene starke Probleme mit den Lungen und der Arme muss häufiger ins KH deswegen. Bei Ihnen hilft die Kur serh gut auch nachhaltig und es geht ihm dann eine anze Weile sehr gut.

Liebe Grüße und gute Besserung weiterhin für euren Kleinen und euch viel Kraft. Die Lütten im KH zu haben ist schon sehr nervenaufreibend, fand jedenfalls ich #liebdrueck

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Hi,

du hast schon teilweise gute Tipps bekommen, ich würde sehr oft in die Dalzgrotte gehen.

Eine Kur mit Bronchovaxom würde ich an deiner Stelle machen.

Du kannst genauso frühstens 15 Tage nachdem das AB zu Ende ist, ein Test mit dem Stuhl in ein Speziallabor schicken, wo man Analyse der Darmbakteroen durchführt.

;-)