Guten Abend liebe Mamas!
Ich glaube, mein Kind möchte trocken sein/werden? Ich bin mir nicht sicher!
Bereits zweimal brachte sie mir ihr Töpfchen mit den Worten "Fitzi Pipi!!" Ich habe sie dann natürlich jedesmal 'auf den Pott gesetzt' und es kam auch jedesmal was. Fritzi hat sich dann selber applaudiert. 
Also sie weiß bereits, wie sie "ausgestattet" ist und kann auch benennen, was wo rauskommt. Zudem erzählt sie äußerst zuverlässig, wenn sie Aa in die Windel gemacht hat. (Ok, derzeit verneint sie das immer, allerdings nur, weil sie GANZ GENAU weiß, dass es dann auf den Wickeltisch geht. 
)
Nun weiß ich aber gar nicht, wie ich weiter machen soll. Klingt merkwürdig oder? Soll ich nun einfach warten, bis sie mir das nächste Mal sagt, dass sie Pipi muss oder soll ich ein sogenanntes "Training" beginnen?
Eine Freundin hat mir heute erzählt, dass sie ihren Sohn immer zu ganz bestimmten Zeiten (nach dem Nachtschlaf, nach dem Mittagsschlaf und nach dem Abendessen) auf's Töpfchen setzt. Und dann macht er auch immer, groß und klein! Aaaaaber: er sitzt dann auch so seine 30 Minuten mit Buch und Spielzeug bis es kommt.
Das ist ja echt etwas, wozu ich so gar keine Lust habe. 
(Bin ja auch nun nicht die Geduldigste)
Und ich weiß auch gerade nicht, ob das nicht etwas kontraproduktiv ist? So wäre Fritzi ja konditioniert, nur zu diesen Zeiten zu müssen? Sie soll ja im Grunde lernen, zu gehen und zu äußern, wenn sie muss?
Na...wie macht ihr das denn?
Erzählt doch mal.
Bin für jede Story oder jeden Tipp dankbar!
Marie
Töpfchentraining?
Hallo,
meine Tochter wurde mit 1,5 Jahren trocken. kompett, also tag und nacht. Wir haben genauso angefangen wie deine Freundin. erstmal an den topf gewöhnen. Zu Zeiten, wo es Erfolg verspricht. damit sie die Scheu verlieren und den Topf als etwas normales ansehen. Das bedeutet nicht, dass die kindern dann immer zu selben Zeit müssen, denn in der regel verschiebt sich der Tagesablauf oft und man macht nicht jeden tag zur selben Zeit das gleiche. Oft saß meine Tochter dann auch mit einem buch darauf. Ist schließlich gemütlich und machen viele Erwachsene auch noch.
Irgendwann (ca. mit 13 Monaten) fing sie dann es hin und wieder anzuzeigen, so wie bei euch jetzt. das steigerte sich und wurde irgendwann regelmäßiger. Zwischendurch hatte sie dann mal auch wieder gar keine Lust, bescheid zu geben. dennoch behielten wir dieses vor dem/nach dem schlafen, vor dem Baden etc bei. und es dauerte nicht lan, bis sie dann plötzlich von heute auf morgen trocken war.
Zufall war es im übrigen nicht. mein Sohn war mit 23 Monaten tags und mit 27 monaten auch nachts trocken. Mit der selben Methode.
von daher würde ich dir empfehlen, den Topf/das Klo in euren normalen Tagesablauf mit einzubeziehen, weiterhin mit ihr zu gehen, wenn sie kommt und irgendwann dann die windel abzulassen. Du überforderst sie nicht, wenn du ihr zeigst, dass auch sie das klo benutzen kann.
vg, m.
Danke für deine Antwort.
Ich habe sie heute zweimal auf den Topf gesetzt und es kam jedesmal Pipi. 
Vielleicht behalte ich es so bei; nächste Woche ist mein Urlaub zu Ende, da wird sich unser ganzer Tagesablauf wieder ändern. Mal sehen, wie ich es dann für sie (und mich) stressfrei gestalte.
Gerade der stressfreie Aspekt ist mir sehr wichtig, ich habe bei einem Kind meiner Freundin gesehen, was Druck erzeugt. Druck erzeugt Gegendruck und die Buchse war immer voll. 
Nunja...wird schon werden. Irgendwann klappt das wohl bei jedem. Und wir sind ja noch gaaaaaaaanz am Anfang.
Marie
Das ist doch prima. Und theoretisch zeigt sie dir doch, dass sie es kann. Macht einfach weiter so. Druck ist nicht förderlich. das bedeutet aber nicht, das man einfach abwarten muss. Du machst das ganz richtig
http://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2015/01/toepfchentraining-und-sauberkeitserziehung-warum-wir-Kinder-beim-sauber-werden-nicht-unterstuetzen-muessen.html?m=1
Passt ja, gerade heute gelesen.
hihihi, ich auch
Schöner Beitrag 
Also so ein Training ist ja mega ätzend.
Meine Tochter ist da sehr eigen und ließ bzw lässt sich immer noch sehr ungern einfach aufs Töpfchen setzen sofern sie es für unnötig hält. Wir haben im Sommer angefangen und na ja das hat zunächst echt super geklappt und dann hat sie auf einmal das kackern verweigert. Dann haben wir wieder auf Windeln umgestellt und siehe da, nach ein paar Monaten ist sie nun trotz Windeln von ganz allein trocken geworden.
Bei uns haben sich diese Höschenwindeln sehr bewährt. Ich sag's ganz ehrlich, einfach die Windel abzulassen und sie sich einpullern zu lassen finde ich erniedrigend und nicht schön genau wie stundenlange Topfsitzungen. Lass sie einfach mal machen, ich finde ihr habt einen guten Start hingelegt. Als meine Tochter dann wusste wie es geht und sich zuverlässig gemeldet hat, habe ich sie dann vorm Zubettgehen oder auch bevor wir losgehen oder oder oder wann man eben so muss, auf den Topf gesetzt einfach um ne Regelmäßigkeit reinzubringen aber nie gezwungen wenn sie nicht wollte. Heute wieder vorm Schwimmbadbesuch...Ich wollte dass sie vorher in der Krippe nochmal geht, als nix kam hab ich sie gehen lassen...was soll das auch. Sie ist jetzt knapp 3 und tagsüber "stubenrein" in der Nacht bzw früh gleich nach dem aufstehen noch nicht, aber wird noch.
Diese überambitionierte Sauberkeitserziehung verstehe wer will .
Du könntest sie vllt an und an Fragen ob sie muss aber ich denke, sie wird die zeigen wann der nächste Schritt kommt. Bei uns haben sich wie gesagt diese Höschenwindeln sehr bewährt.
VGr und viel Freude beim "Training"
Wir haben es auch mit Hochziehwindeln gemacht. Ab dem 3. Geburtstag hat er nur noch die getragen und ist dann als er soweit war auf Toilette gegangen. Als er für sich beschlossen hatte das er keine Windeln mehr braucht war er von jetzt auf gleich trocken. 
Unfälle gabs seitdem vielleicht 4 oder 5.
Ich kenne genug "trainierte" Kinder die bringen es auf soviele Unfälle im Monat 
Ja ich auch - einfach die Windel weggelassen und dann mal gucken und sie machen sich regelmäßig nass, weil sie es einfach noch nicht kontrollieren können. Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, dass es bei meiner Tochter so lange hin und her ging und dann auf einmal sagt sie zuverlässig Bescheid, kann auch schon gut anhalten, das heißt, sie sagt nicht und dann kommt es direkt - das Kackern ist noch sehr jungfräulich und ich glaube, bis da der Knoten endgültig platzt, wird noch etwas Zeit vergehen - aber sie "gibt es nun ab", das bedeutet für sie schon sehr viel!
Guten Morgen,
ich gehe das entgegen einzelner "gut gemeinter Ratschläge" ala xy war da schon trocken ganz entspannt an.
Merle fing an immer auf den Schritt zu zeigen und "da" zu sagen. Ich hab sie dann mal aufs Töpfchen gesetzt und drei Tage lang war es echt sofort erfolgreich. Merle war dabei sehr eigenwillig, wollte untemrum alles ausgezogen haben und minutenlang sitzen. Sie bestimmte, wann sie wieder angezogen werden darf.
Dann nach wenigen Tagen wollte sie sehr schnell wieder angezogen werden. Seitdem möchte sie auf Nachfrage nicht mehr aufs Töpfchen und ich versuche sie auch nicht mehr zu überreden. Das kommt schon von ganz allein wieder.
LG
Danke für deine Antwort.
Ich denke auch, die Kleinen haben sicher ein gutes Gespür, aber wenn ich kann möchte ich sie natürlich unterstützen. :_)
Marie
Meine Freundin macht das auch immer zu bestimmten Uhr- und Tageszeiten mit ihren beiden fast gleichaltrigen Kindern (7 Monate Unterschied). Das hat aber auch den Grund, dass sie beide morgens möglichst schnell fertig machen muss, damit sie zur Arbeit und die Kleinen in den Kindergarten können. Das klappt bei ihnen gut.
Ich selber werde das nicht so machen, sondern meine Kleine selbst Bescheid geben lassen. Sie kann noch nicht reden (15 Monate), aber wenn sie mal ohne Windel läuft und es kommt Pipi, ist ihr das richtig unangenehm. Seit kurzem fasst sie sich auch immer an die Windel, wenn was kommt. Dann werde ich sie nehmen und auf ihr Töpfchen setzen (müssen wir noch kaufen).
Mach es einfach so, wie für euch beide am besten ist.
Danke für deine Antwort.
Ja, wir werden einen Weg finden, der für uns beide angenehm ist. Ich denke, es wird eine Mischung aus alledem werden.
Marie