Nabend ihr Lieben,
Ich stehe vor einem Problem-sagen wir lieber-mich beschäftigt etwas sehr.
Meine "beste Freundin" und ich kenne uns seit 6 Jahren. Wir waren immer füreinander da,wenns brannte.
Dazu kommt eine weitere Freundin.
Wir bekamen im Abstand von 5 Monaten unsere Kinder-beides Jungs.
Von Anfang an waren die beiden sehr sehr unterschiedlich. Meiner immer sehr bewegungsfreudig ,aber auch total körperbezogen. Sprich: er wollte viel getragen werden,bei mir schlafen und hatte zudem eine sehr ausgeprägte fremdelphase,die je nach Person, auch noch immer vorhanden ist.
Der Sohn meiner bekannten hingegen ließ sich schon immer ablegen,wurde nie getragen, hat wenig gefremdelt und ist eher ruhig.
Im Prinzip finde ich das nicht sonderlich schlimm. Kinder sind unterschiedlich,keine Frage.
Ich habe mich was Erziehungsfragen betrifft immer rausgehalten,obwohl ich viele Fachkenntnisse habe was die kognitive und emotionale Entwicklung von Säuglingen und Kleinkindern angeht. Aber: ich wollte unsere Freundschaften nicht belasten.
Nach einiger Zeit war für mich klar,dass der Kontakt zu der Person mit dem anderen Kind nicht aufrechtzuerhalten ist. Es ist mir schlicht und ergreifend auf die Nerven gegangen,dass ständig meine Erziehungsweise kritisiert wurde. Bei allem,was ich getan habe. Gespräche über meinen Sohn fingen immer an mit " das Problem ,dass..." .
Irgendwann kam es dann zu einer Grundsatzdiskussion,als mein Sohn bei einem Wutanfall um sich schlug und mich versehentlich (!!) traf. Da war er knapp 15monate alt.
Der tipp : " ich würde mir das nicht bieten lassen!bei mir gäbs so eine auf den Arsch!"
Ich dachte ich höre nicht richtig.
Daraufhin habe ich 1 mal meine Meinung gesagt zu allem was in der Vergangenheit war und was ich ja an ihrem Erziehungsstil kritisieren könnte,wenn ich wollte.
Danach haben wir den Kontakt beendet.
Soweit so gut.
Meine beste Freundin hat sich daraufhin auf ihre Seite geschlagen und mir prophezeit ,dass mein Sohn total unverschämt,frech und unkontrolliert würde und "jetzt schon total verzogen " sei. Und "xy spielt immer sooooo schön zu Hause und ist immer lieb" .
Daraufhin habe ich ihr vorgeschlagen, dass wir uns auch generell ohne Kind treffen können,aber es kam keinerlei Reaktion.
Dann fragte sie mich ,ob ich tagsüber zeit hätte, ich bejahte und sie traf mich wissend mit Kind.
Da fing es dann an wie immer . Gespräch über das andere Kind,dass sie auch Aktivitäten mit ihm gemeinsam macht und sie so viel zeit wie möglich mit ihn haben will.
Mich hat sie zu den Zeitpunkt bereits 4 Monate nicht gesehen.
Nach einem Wutanfall meines Sohnes (er lag dann weinend auf dem Weihnachtsmarkt ) ,ich sprach mit meiner Freundin und ignorierte ihn weitestgehend fragte sie dann genervt ,ob ich denn nicht nach Hause fahren wolle (ich hatte nur 40km Anfahrt)...
Ich hab mich dann recht distanziert verabschiedet und seitdem herrscht auch Funkstille.
Für mich hat sich das weitestgehend erledigt,denn sie hat offensichtlich gar kein Interesse an mir,meinem Sohn und einer Freundschaft .
Mich macht das schon traurig.
Verständlich wenn sie als kinderlose mit Kindern nicht viel anzufangen wüsste,aber daran liegt es nun wirklich nicht. Ich weiß auch,dass es nichts zu kitten gibt,aber mir fällt es schwer Freundschaften gänzlich aufzugeben.
Kennt das jemand? Oder bin ich die einzige,die anscheinend total auswechselbar für jemanden ist ?
*silopo* beste Freundin mag mein Kind nicht!
Hi,
manche Kinder sind halt anstrengender als andere. Und wenn sie Deinen nicht mag, ist es halt so. Das sie Dich aber auch nicht mehr ohne Kind treffen will ist schon schade.
Ich mag ja grundsätzlich anderer Leute Kinder nicht. Ich muss da reinwachsen. Aber auch in der Krabbelgruppe, Dez. 09 - Jan. 10 Kinder, gibt es einen, da bin ich froh, wenn der nicht da ist. Und die Mutter ist so eine Liebe.
Halt locker den Kontakt per Whats app oder E-Mail, und seh einfach weiter. Such Dir jemand aus dem Ort, und warte ab.
Es gehen viele Freundschaften verloren, wenn erstmal Kinder da sind. Auch wenn sie gleichalt sind, harmoniert es nach paar Jahren nicht mehr.
Alles Gute.
Claudia
Hei!
Oh man das klingt echt blöd...Lass Dich mal ordentlich drücken
Das Problem liegt ganz und gar nicht an DIr oder an Deinen kleinen Schatz.Es ist halt nur sehr schade ,dass sie meiner Meinung nach ,sich mit Dir lieber konkuriert anstatt eine wahre Freundin zu sein. Und das ist echt schade. Meine damalige "beste" wollte sich aufeinmal gar nicht mehr mit mir treffen,weil sie noch nicht reif für ein Kind war.Wie soll ich es sagen ...wenn es nicht passt dann muss man für sich weitersehen.Menschen verändern sich leider...auch die besten Freundschaften
Lg und trauer nicht allzu lange hinterher
Ehrlich gesagt verstehe ich gar nicht, wie lange du so "ruhig" bleiben konntest.. respekt, das könnte ich nie!
Beleidigt jemand mein Kind, bzw. kritisiert das Verhalten ohne für mich nachvollziehbare Begründung, dann werde ich zum Dämon....
Auch mein Exemplar ist kein Engelchen und oft und gerne laut, ob vor Freude oder Wut, die ganze Welt soll es erfahren 
aber niemand hat das recht ihn auch nur schief anzugucken.
Aber obwohl ich manchmal negative Reaktionen hätte verstehen können, ich war nie in der Situation, zumindest nicht so extrem. Vielleicht weil ich selbst dann gerne ein Witzchen mache, oft auch nur um mich selbst locker zu machen.. zb "ach da schmeißt sich das kleine Böckchen wieder auf den Boden... großartig" begleitet von einem tiefen seufzen.
Vielleicht nehme ich dadurch vielen schon den Wind aus den Segeln, ich weiß es nicht.
Aber Fakt ist, mich gibts nur mit Kind, wer meinen Sohn nicht mag, der kann mir den Buckel runterrutschen! Das gleiche gilt übrigens für meinen Mann.
Ich kenne das (zum Glück) nicht.
Hätte ich allerdings eine "Freundin", die mein Kind nicht mag bzw. immer mit dem "besseren" Kind jemand anders vergleichen würde, wäre diese Freundschaft für mich erledigt.
Wir waren damals so ziemlich die ersten die ein Kind bekomme haben und unser Sohn war immer und überall willkommen.
Mittlerweile haben fast alle Freunde von uns Babys.
Überstimmt werden wir in allen Erziehungsfragen nicht die selbe Meinung haben, aber es macht dich eigentlich eine Freundschaft aus, dass man sich eben so akzeptiert wie man ist und da gehören die Kinder mit hinzu.
Ist ein Kind von Freunden in meiner Wohnung gelten natürlich auch meine Regeln mit und da sage ich auch mal was, wenn mir etwas nicht passt (Schuhe nicht ausziehen oder sowas).Aber ansonsten halte ich mich aus der Erziehung anderer raus, es sei denn, es handelt sich um körperliche Gewalt (Hab ich auch zum Glück bisher nicht erlebt).
Ich sehe es genauso wie du.
Wer meinen Sohn nicht akzeptiert, akzeptiert mich nicht. Also für mich wäre der Kontakt sofort beendet, weil es für mich keine Freundin wäre.
Lg
Hallo, in meinem ehemaligen Freundeskreis habe ich als erste ein Kind bekommen und tolle Tipps von allen, die noch keine Erfahrung hatten, dazu.
Eine 20jährige Freundschaft ist daran zerbrochen, dass ich mein Kind wohl nicht im Griff habe, wie mir gesagt wurde. Er hat niemanden verletzt oder nicht kaputt gemacht, er war halt einfach überdreht.
Ich habe irgendwann Schluss gemacht, weil es mir sehr weh getan hat, dass sie sich nicht mehr mit mir treffen wollte. Das hat sie nicht direkt gesagt, aber einmal im Jahr auf einen Kaffee find ich nicht zuviel verlangt.
Ihr Sohn mausert sich zu einem ähnlichen Kaliber, ich wünsche ihr auch viel Stress damit. Der war halt damals noch ein dauerschlafendes Baby.
Es gibt genügend andere nette Frauen, die Verständnis für Kinder haben, du findest neue Freundinnen, keine Angst.
Da hast du wohl leider recht. Es geht ja prinzipiell auch nicht darum,ob sie seine Gesellschaft haben möchte.
Ich treffe mich auch mit anderen Freunden-ohne Kind- und wir haben Gesprächsthemen ,die mein Kind nicht einmal beinhalten.
Wenn sie mich fragen,spreche ich darüber. Sonst rede ich auch gerne einfach mal nicht über mein Kind.
Zu dem Aktiv sein : Meine Bekannte war immer sehr Übervorsichtig,ihr Kind sollte sich bloß nie wehtun.
Hat zur Konsequenz,dass er nun mit fast 2 auch öfter mal Erfahrungen der schnerzhaften Art sammelt,indem er sich kopfüber vom Sofa schmeißt oder die Treppe runterspringt.
Ich wurde kritisiert,dass mein Sohn so viel ausprobieren darf. Statt ihn die Treppe hochzutragen,geht er an der Hand hoch und hat ein Gefühl dafür bekommen,was er schafft und was nicht.
Hoch kommt er alleine (ich stehe hinter ihm) ,runter will er mit Hilfe.
Wie gesagt: ich halte mich daraus,denn wie andere ihr Kind erziehen ist mir herzlich egal.
Merkt man unter anderem auch daran,dass mein einziger Kommentar auf Lästereien der anderen immer ist " sie muss das für sich entscheiden und selbst Erfahrungen sammeln".
He du,
ich denke das du da nichts machen kannst, wir haben auch ein Paar kennengelernt mit Kind sie ist 4 schon und in meinen Augen eben total verzogen, da sie weiter wegwohnen haben wir sie dann besucht mal und sie uns 3 Tage lang. Und das hat mir persönlich gereicht umd en Kontakt abzubrechen weil ich das Kind einfach nicht ertragen kann, aber da auch den beiden nicht sagen will hört mal zu das Kind hat null Anstand, ist ja Ihre Sache wie sie das Kind erziehen oder auch nicht, für sie scheint es ja zu passen.
Manchmal kann man auch so einfach ein Kind nicht leiden nicht änderbar bei euch beiden wohl. Such dir Mütter mit Kindern wo es einfach besser passt
Dass es nicht änderbar ist,kann ich verstehen.
Ich verstehe auch,dass sie die Nerven dafür nicht hat sich mit einem derart aktiven Kind zu beschäftigen.
Aber:
Ich habe ihr oft angeboten zu gewissen Zeiten auch ohne Kind zu kommen.
Sie winkte immer ab und bestritt ,dass es überhaupt ein Problem gibt.
Wenn sie ihn nicht mag -gut.muss sie auch nicht,ich erzwinge es nicht.
Dennoch halte ich es nicht für angebracht mein Kind ständig und überall schlecht zu reden. Bei jeder Gelegenheit.
Ich schneide solche Themen auch gar nicht mehr an,weils mich einfach nur noch nervt.
Sie hat ihn im Laufe diesen Jahres ganze 4 Mal gesehen, da kann sie beim Besten Willen nicht beurteilen wie mein Kind erzogen ist und schon gar nicht was für ein Charakter er ist.
Ein Beispiel. Ich sprach wegen terminabsprache beiläufig darüber,dass wir Eingewöhnung bei einer neuen Tagesmama haben. Ich wollte das Thema nicht weiter detaillieren,es ging nur um die Planung generell. Darauf fragte sie dann nach, weshalb ich eine neue Betreuung habe. Ich erklärte ihr es ( es gab generelle Probleme mit den Eltern der anderen Kinder,die Tagesmutter sagte mir er würde die anderen Kinder anschauen und knuddeln, habe sogar nach hauen und beißen gefragt,was verneint wurde). Woraufhin sie sagte " das glaube ich aber nicht. Der ist einfach aggressiv anderen Kindern gegenüber!alleine wie der mit xy umgeht !"
Als Grundlage für diese Aussage nahm sie eine Situation ,in der mein Sohn ganze 9Monate alt war und auf dem anderen Kind (da 14monate) herumgeklettert ist.
Ständig vergleicht sie mit diesem Kind.ungefragt und immer mit herablassendem Kommentar zu meinem Kind.
DAS geht mir gegen den Strich.das weiß sie auch,dennoch ändert sie es nicht.
Ich weiß,dass die Freundschaft nicht zu retten ist, aber 6jahre sind schon lange (ich bin auch erst 24) 
Und naja,es war immer eine tolle zeit,aber Dinge ändern sich nicht nur zum Vorteil.
Vielleicht sieht sie dich nicht so ganz als beste Freundin, den der kann man ja einiges sagen.
Hallo,
das kenne ich auch. Meine beste Freundin kann generell nicht viel mit Kindern anfangen- und mein Sohn war ein Schreibaby, schlechter Schläfer- und ist heute noch etwas lebhafter wie die meisten anderen Kinder. Seine Kinderärztin meinte neulich auch zu mir, er hätte einen extrem ausgeprägten eigenen Willen. Also ein kleiner "Problemfall"- und ich hab mir schon viel anhören dürfen- von allen möglichen Müttern. Wie oft ich schon den Tipp bekommen habe ihn einfach mal schreien zu lassen- kann ich ncht mehr zählen.
Meine beste Freundin denkt auch ich mache viel falsch in der Erziehung und wäre selber Schuld. Das hat sie mir so direkt noch nie gesagt- ich weiß auch so was Sie denkt, wir kennen uns seit 15 Jahren.
Sie war neulich entsetzt das ich noch immer stille ( 12 Monate ist mein Sohn- er ißt schlecht ), und das er nicht im eigenen Zimmer schläft. Und dann hatten wir eine Diskussion übers ferbern- das kann ihrer Ansicht nach gar nicht so schädlich sein, ob ich denken würde das die Kinder unserer anderen Freundinnen jetzt alle eine Macke hätten bloß weil sie geferbert wurden. Außerdem müsse ich aufpassen das ich nicht ein total verzogenes Kind heranziehe- wenn ich dem kleinen immer seinen Willen lasse. Mein Sohn ist aber gerade ganz frisch dem Babyalter entwachsen- bisher habe ich da noch nicht viel "erzogen"- das kommt erst noch. Sie betont auch gerne, wie gut es in anderen jungen Familien mit den Babys laufe- da würde es überhaupt keine Probleme geben.
Ich hab mir schon ganz oft vorgenommen, einfach nicht mehr über Kinder mit ihr zu reden. Das ist aber momentan gar nicht so einfach, da ich in Elternzeit bin und sich mein Leben nunmal um meinen Sohn dreht. Ich mag sie sehr und bin traurig darüber, dass sie kaum noch Interesse zeigt sich mit mir zu treffen.
Aber ich kann warten- wenn ich ab nächstes Jahr wieder arbeiten gehe gibt es auch wieder Büroklatsch zu berichten 
. Und mein Sohn wird älter und Kinder verändern sich noch stark. An deiner Stelle würde ich erstmal abwarten- und den Kontakt locker aufrecht erhalten ohne zuviel zu erwarten.
Hallo knusperfelix,
ich habe mal bewußt die anderen Kommentare noch nicht gelesen und antworte spontan.
Bei mir sind schon verschiedentlich Freundschaften auseinandergegangen, manche mit Knall, manche still und leise und manche, weil sich etwas aufgestaut hatte, was dann rauskam weil man nicht offen miteinander gesprochen hat.
Aus meiner Erfahrung stehen in so einer Situation unterschiedliche Erwartungen an Freundschaft/ die Freundin im Raum und wenn man darüber nicht offen und empathisch füreinander reden kann, dann beendet sich eine Freundschaft meist an diesem Punkt.
Ich glaube nicht mal, dass das jetzt in dieser speziellen Situation an deinem Kind liegt. Ich denke eher, es liegt an der ganzen Situation. Dreierkonstellationen sind per se oft schwieriger als Zweierfreundschaften, dann kommt noch das Thema Kinder/kinderlos ins Spiel... da kommt viel zusammen, was jeder für sich sortieren muß und was man miteinander klären kann, wenn man das will.
Als liegt aber nie nur an einem, wenn Freundschaft nicht mehr funktioniert.
Hoffe, die Situation ist nicht zu belastetnd für dich bzw. dass sich das bald klärt.
Freundschaften kommen und Freundschaften gehen. Dies musste ich auch schon feststellen. Wenn es "neue" Freunde sind geht es meistens nach ein paar Jahren wieder auseinander. Ich habe in meinem Leben eine einzige Freundin, die ich seit dem Kindergarten habe. Wir haben uns auch zwischendurch mal ein paar Jahre nicht gesehen. Die Freundschaft hielt aber. Mittlerweile haben wir beide Kinder bekommen, waren (ich bei Ihr) Trauzeugin und sie ist es im Mai 2015 bei mir. Sie wohnt 250 km von mir weg, hat aber einen fetten Platz neben meiner Familie in meinem Herzen. 
Eine bessere Freundin hatte ich in meinem Leben nicht, obwohl viele mir auch sehr sehr sehr nah standen. Das beste Beispiel war meine Nachbarin. Wir hatten super intensiven Kontakt, solange bis ich mich von meinem Ex-Freund getrennt habe. Ab diesem Zeitpunkt schaut sie mich mit dem Hintern nicht mehr an, weil ich den armen Mann ja verlassen habe. 
Ist mir total egal inzwischen. 