Welche Methode findet ihr gut fürs Trocken werden???

Hallo, das Thema war bestimmt schon genug hier, aber ich möchte es gern nochmal anschneiden und eure Meinungen dazu hören.
Was findet ihr den besser?
Ständig auf den Topf setzten oder ohne Windel rum laufen lassen in der Hoffnung er geht von allein auf den Topf oder warten bis sie keine Windel mehr wollen?
Mein Kleiner ist nun fast 2 1/2 Jahre und an trocken werden ist noch lange nicht zu denken.
Haben es schon so oft versucht, aber nichts klappt.
Das Problem ist, das er so voll für sein alter Entwickelt ist, aber außer Mama, Papa und ab und zu Oma oder Opa sagt er nichts und macht sich überhaupt nicht bemerkbar wenn er mal muss.
Wie macht ihr das?
Welche Methode wendet ihr an?
Könnt ihr irgendein Buch empfehlen oder so?
Freu mich schon auf eure Antworten.

LG

Welche Methode findet ihr gut fürs Trocken werden???

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antwort 4. windelfrei praktizieren.

ein baby/kind braucht keine sprache um sich bemerkbar zu machen. man muss nur die zeichen deuten und verstehen zu wissen.

literatur:

http://www.ohne-windeln.de/index.php/buecher

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Mein Mann war lt. meiner Schwiegermutter mit ca. 1 Jahr trocken.
Allerdings gibt es fast nur Babybilder, wo er in der Küche mit nem Gurt am Tischbein fixiert, auf dem Topf sitzt.
Und bevor es Steine regnet - das war in den 60er Jahren eine durchaus gängige und normale Methode!!!!

Meine Tochter haben wir überhaupt nicht gedrängt, trainiert oder ständig aufs Klo gesetzt. Sie war im Sommer 2012 soweit, dass wir im Garten die Windel weggelassen haben (Sommer ist da natürlich immer praktisch) und zum Kindergartenstart im September 2012 war sie von jetzt auf gleich tagsüber und auch in der Nacht trocken.

Lass Deinem Sohn die Zeit, die er braucht.
Der Kindergartenfreund meiner Tochter (auch 4) ist tagsüber trocken, braucht aber nachts noch eine Windel.

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Danke, ich muss mir auch immer von meinen Eltern anhören das wir immer zeitig mit einen Jahr trocken waren und das nervt ganz schön.
So wenn ich ihn auf den Topf setze oder auf große Klo macht er auch, aber ohne Windel geht gar nicht.
Er soll ja auch bald in den Kindergarten und ich hoffe das es sich da dann auch mit einpendelt, wenn er andere Kinder sieht die Trocken sind.
Wir wollen ihn auch nicht unter druck setzen, aber das ständige ihr müsst ihn aller 10 - 15 min auf den Topf setzen nervt ganz schön.
Es ist aber schön, das es welche gibt die warten bis das Kind von allein ne mehr will.

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Meine Tochter trug Windeln als sie mit ca. 2 Jahren in die Krippe kam. Dort gab es kleine Klos und sie hat natürlich auch mitbekommen, dass es schon Kinder gab, die da raufgesetzt wurden. Das wollte sie auch und es war sicher ein Ansportn und der Nachahmeeffekt.
Außerdem haben wir aus unserem Klogang zuhause nie ein Geheimnis gemacht. Sie hat also immer genau mitbekommen, was wir dort machen (außer eine längere Sitzung;-)) "das stinkt aber Mama".

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Hallo,

man merkt, dass du mit dem "töpfchentrainig" (so nenne ich das mal, auch wenn ich es selbst nicht so nennen würde) keine Erfahrungen gemacht hast. Denn das bedeutet nicht, dass man sein Kind "ständig" aufs klo setzt. Das wäre sehr kontraproduktiv, da wirst du mir sicher Recht geben.

Idee bei dieser Mehtode ist jedoch, dass man sich an den Bedürfnissen des kindes orientiert und ihm aktiv andere Möglichkeiten zur Erleichterung bietet. d.h., dass man die kinder z.B. dann auch den Topf setzt, wenn man weiß, dass sie müssen. (nach dem Aufstehen, vor dem Baden etc.) aus meinen Erfahrungen mit meinen 2 kindern klappt das sehr gut. innerhalb kürzester Zeit konnten sie sich auf dem Topf problemlos erleichtern. und von da war es nur ein kleiner Schritt, bis sie es selbst angezeigt haben.

Erfolgreich waren diese Methoden bei beiden kindern. Der Große war mit 27 Monaten komplett trocken, die Kleine sogar mit 19 Monaten. bis heute ohne Rückfälle

vg, m.

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So habe ich es bei meiner Tochter auch versucht u im Sommer habe ich sie auch viel ohne Windel laufen lassen (ich stelle mir dieses Plastik am Hintern im Sommer einfach sehr unangenehm vor) mit dem Effekt, dass sie im September hier Zuhause ohne Windel herum lief u immer selber auf's Töpfchen rannte, nur gesagt hat sie nie was. Tja, dann ist ein Unfall passiert (Aa auf dem Teppich), ich habe NICHT geschimpft aber seitdem wird Klo und Töpfchen komplett verweigert, ich darf sie nicht mal morgens mehr darauf setzen. Was ich auch nicht tue.
Aber sowas kann also auch passieren. :(

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Ich habe zB. gar ncith ohne Windel laufen lassen. erst, als meine kinder es immer öfter zuverlässig angesagt haben. Ich wollte ihnen einfach die Enttäuschung ersparen, wenn es doch daneben geht.

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hallo,

grundsätzlich bringt es nichts, wenn das Kind nicht freiwillig mitmacht.

bei unserem großen hat es geklappt. mit 15 mon. (jaja..) fing ich an, ihn für den stinker aufs Klo zu setzen. er hatte das ganz fix drauf und ging dann immer fürs große Geschäft aufs Klo, bis auf wenige ausnahmen wenn er Mittagsschlaf machte....

aber die windel hatte er noch bis 2,5 jahre fürs pinkeln an. das klappte erst dann...hat mich aber nicht gestört, ich war nur froh, dass die windeln nicht mehr übergingen und ich nicht jeden tag vollgesch....(sorry) Bodys waschen musste.

bei meiner kleinen - bald 18 Monate - geht das nur per zufall. sie macht zwar den stinker ins Klo, aber nur wenn ich merke dass was kommt....

ist nun mal so.

also - unterschiedlich, aber bringt nur was wenn das Kind will...

viel erfolg!

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#winke

Wir haben Punkt 2 und 3 gemacht.
D. h. wir haben gewartet bis sich mein Sohn so dermaßen aufgeführt hat beim Wickeln...und immer die Windel selber geöffnet hat...das war diesen Sommer...er war 2,5 Jahre alt.

Da haben wir ihn einfach mit nacktem Po rumlaufen lassen...das Töpfchen bereit gestellt...und siehe da...er hat sich selber draufgesetzt und reingemacht :-)
Nach 4 Wochen wollte er aber nicht mehr...also gabs wieder ne Windel.

Vor 5 Wochen hatten wir wieder Theater..."ich will keine Windel!"...aber: "Ich will nicht aufs Töpfchen!" #aerger
Da haben wir die Windel einfach weggelassen (konsequent) und nen tollen Kinderklositz gekauft (den von Babybjörn). 2 Tage lang hatten wir viele nasse Hosen...von 10 mal gingen ca. 6 mal in die Hose...allerdings nur das Pipi...sein Stinker ging ganz toll ins Klo...wir hatten bis heute keinen Unfall.

Nach 3 Tagen hatten wir auch keine Pipiunfälle mehr...und somit jetzt seit 5 Wochen windelfrei (auch draußen). Nur zum Schlafen gibts noch ne Windel.

Mein Sohn sagt es, wenn er muss...oder ich erinner ihn daran, dass er gehen solll, wenn wir z.B. raus gehen wollen z.B. einkaufen.

Es war entspannt und unkompliziert. Ich denke aber, dass es nur dann so klappt, wenn das Kind auch bereit dazu ist.
Wenn nicht...kann man die Windel weglassen solange man will...man wird nur nasse Hosen haben.

LG
Eichkatzerl

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Hallo,

ich habs mit ner Mischung aus 1 und 2 sehr gut hinbekommen. Allerdings nicht (!) im Winter.

Ich würde das Kind nach dem Aufstehen auf den Topf setzen und loben, wenn erwartungsgemäß was im Töpfchen landet, was da auch rein soll und ansonsten - schon wegen der Temperaturen erst mal die Windel umlassen.

LG

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Hey, ich weiß nicht, wie man "unsere" Methode nennen soll, jedenfalls erzähl ichs dir einfach. Mein Kleiner kam schon mit 7 Monaten immer aufs Töpfchen, wenn er zu drücken anfing, denn er hatte einen sehr harten Stuhlgang und musste sich sitzend mit gespreizten Beinen einfach weniger schinden als liegend. So war es für uns völlig normal und für den Kleinen eine Erleichterung. Er fand es immer sehr toll, wenn da was im Topf landete. Nach und nach hab ich ihn dann auch immer beim Wickeln noch auf den Topf gesetzt. Nach dem Aufstehen ging eigentlich IMMER was rein. So wusste mein Sohn schon mit nem Jahr genau, was das mit dem Topf auf sich hat. Der Vorteil dabei war, dass die Windel einfach nicht sooo vollgepullert war, weil die "erste Ladung" schon mal fehlte, gerade nachts hatten wir somit nie übervolle Windeln, da er vor dem Bettgehen zumeist nochmal ins Haferl bieselte.

Ich glaub, wenn ich ihn mit nem guten Jahr die Windel weggelassen hätte, dann hätte das da gut geklappt, aber da musste er noch sooo oft - alle 45 Minuten fast - und das war mir einfach zu doof - zugegeben. Also haben wirs dann doch noch einen Winter lang bleiben lassen - wobei er z.B. im Sommer zur Badehose nie eine Windel trug (Sandstrand und Windeln = #zitter). Mein Gott, wenn er mal ein paar Tröpchen in den Sand/ins Gras gepinkelt hat (groß ging immer ins Töpfchen), das hat mich nie gestört.

Mit 2 haben wir die Windel dann konsequent weggelassen und ihn auch "nass werden lassen", damit er checkt, wie das zusammenhängt. Nach einer Woche Chaos war er praktisch trocken. Allerdings muss ich fairerweise sagen, dass er schon noch häufig Unfälle produzierte. Das war mir aber ehrlich gesagt immer egal. Mein Sohn HASST Windeln und hasste sie schon immer. Der Versuch, ihm mal eine anzulegen, weil es eben so oft daneben ging, war für ihn wohl eine größere Demütigung (das Wort passt wirklich) als wenn ich ihm eine geschmiert hätte. Also hatten wir einen Winter durch, wo er nachts schon komplett trocken war, tagsüber aber so 2-3 Unfälle in der Woche hatte. Wobei: "Unfall" bedeutet, dass meist ein paar Tropfen in die Unterhose gingen und diese dann eben gewechselt wurde. "Richtig" eine volle Ladung in die Hose, das gabs wirklich sehr selten. Wobei, natürlich muss man einen 2jährigen, der grad mit den Legos spielt, hin und wieder dran erinnern, dass es vielleicht Zeit wär, aufs Klo zu gehen. Gaaaaanz allein macht er das erst seit einigen Monaten.

Jetzt ist mein Sohn 3,5 und wir brauchen keine Wechselkleidung mehr mitziehen. Er kann beides: Selber allein aufs Klo gehen, wenn er merkt, er muss. Aber auch auf Kommando, wenn "nochmal schnell gegangen wird", also z.B. vor längeren Autofahrten, vor dem Schlafengehen, etc. Ich finde beides gleich wichtig und wertvoll.

Ach ja, ich war übrigens mit 11 Monaten trocken, da ich eine schwere Windeldermatitis hatte. Ich wurde NIE irgendwo angebunden! Das find ich für nen Hammer! Bei meinem Bruder wars das gleiche (ähm, ohne die Dermatitis). Ich glaub, es liegt einfach an der Definition von trocken sein. Viele Eltern heutzutage haben scheinbar panische Angst vor 5 Tropfen Pippi in der Hose und binden die Kinder deshalb in Windeln bis sie 5 Jahre alt sind. Wenn man das etwas weiter fasst und sagt: Ok, ich hab halt Wechselkleidung mit dabei, weil manchmal die Unterhose ein bisserl nass wird, dann ist das weit früher zu schaffen.

Angenehmer für die Kinder find ichs allemal, wenn sie ihren Arsch nicht in Plastik gewickelt kriegen.

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das was du beschreibst fällt mit unter den begriff "windelfrei".

also kein töpfchentrainig wie schon weiter oben beschrieben. sondern den topf anbieten, wenn man das gefühl hat, dass sich das baby/kind entleeren muss. völlig ohne zwang.

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Andere nennen es vielleicht Töpfchentraining, da ich ihn schon auch mal recht regelmäßig erinnert habe. Aber Zwang? Erstens scheidet das bei mir aus und zweitens bei meinem Sohn sowieso. Der hat nen Sturkopf, da käm ich mit Zwang nicht weit. Zwang kenn ich höchstens, wenns drum geht, nicht auf die Straße zu laufen oder so, aber da ist er selber vernünftig genug.

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Also ich habs bei meinem Großen jetzt gesehen...

Hatte ihn damals mal mit ca. 10 Monaten aufs Töpfchen gesetzt, weil meine Mutter schon damit nervte (war ja damals so üblich), naja er schrie alles zusammen und machte sich steif...

Dann so mit ca. 2 Jahren versuchten wir es mal, ohne Windel...ging garnich klar...er hat überall hingepischert und wollte einfach nie auf die Toilette...

Dann hatten wir mal alles weggestellt...also Töpfchen und den Sitzverkleinerer mit treppe...

Dann mal wieder rausgeholt und es lief anfangs garnich so schlecht ohne windel...war aber winter...naja und dann ging wieder garnichts und ich hatte die schnauze voll...

2 Monate vorm 3. Geburtstag holte ich ihn dann nichts ahnend vom KiGa ab und die Erzieherin sagte mir, dass er heute ein großer Junge ist...er wollte nach dem Mittagsschlaf keine Windel mehr umhaben#schock#huepf

Anfangs waren zwar einige Unfälle, vorallem der Stuhlgang war sone Sache...aber dann lief es super...

Haben aber immer noch einige Phasen wo er immer mal einpullert...

Achso nachts ging es dann auch schnell gut;-)

Also beim Kleinen werde ich gleich warten bis er von selbst kommt...das Theater vorher tue ich mir nicht nochmal an...

LG Janine + Jeremy (3 Jahre) & Lucas (11,5 Monate)

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Ich setzte Katie meistens nach dem Mittagsschlaf auf die Toilette, weil sie nach dem schlafen immer muss.
Wenn sie dann Pipi gemacht hat freut sie sich immer.
Vl fangt ihr erstmal so an?