Erfahrungen mit Bronchitis, Lungenentzündung etc.

hallo liebe mamis,

ich bin zurzeit mit meinen nerven echt am ende. könnte nur heulen. alles fing vor ca. 4 wochen an. meine kleine (21 monate) hatte husten und erhöhte tempi. also nahm ich sie aus der kita und ab zum arzt. wir waren dann erst mal krankgeschrieben auf atemwegsinfekt.

am ende der woche waren wir wieder beim arzt und es wurde festgestellt, dass sich der atemwegsinfekt verschlechtert hätte zur bronchitis und wir antibiotikum nehmen müssen.

nach ende der einnahme des antibiotikums konnte meine tochter wieder in die kita.

dort war sie genau 4 tage, dann ging der husten wieder los. erst dachte ich mir nichts so dabei, weil irgendwie alle kinder in der kita husten und schnupfen haben. aber als es dann nachts auch wieder schlimmer wurde, gingen wir erneut zum arzt.

nun bekamen wir zum inhalieren sanasthmax und salbutamol. aber anstatt sich der zustand verbesserte, verschlechterte sich auch dieses mal der krankheitsverlauf und wir mussten erneut antibiotikum nehmen. außerdem wurde ein blutbild gemacht und es wurde gesagt, dass es sein kann, dass die kleine ins krankenhaus muss.

nach auswertung des blutbildes rief uns die ärztin an und meinte, dass es nicht soooo schlecht sei, dass sie ins kh muss, aber ein infekt vorliegt, das sehe man deutlich.

das antibiotikum hatte auch gut angeschlagen und fieber hat nun meine kleine auch nicht mehr. allerdings bekam sie nach ein paar tagen durchfall und der hält noch immer an. er ist allerdings nicht mehr ganz so flüssig wie am anfang, aber sie muss doch öfter am tag.

außerdem röchelt sie schon wieder so. ich könnte verzweifeln. das antibiotikum müssen wir noch bis dienstag nehmen und dann auch wieder zum arzt. ich weiß nicht, ich hab das gefühl, dass irgendwie nichts so richtig hilft und das AB ihr einerseits hilft, sie andererseits aber wieder auf eine andere art krank macht.

könnt ihr mir vielleicht über eure erfahrungen mit kinderkrankheiten berichten oder mir irgendwie diese angst nehmen, dass wir diesen infekt wieder nicht gut in den griff kriegen?
ich bin so unendlich traurig und die kleine tut mir so leid. bitte entschuldigt auch die länge des beitrages, aber ich weiß nicht, wie ich mich kürzer fassen soll bzw. musste ich es einfach mal rauslassen.

glg und einen schönen adventsabend noch, mick

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sorry, glaub hab mich falsch ausgedrückt, aber meine tochter musste NICHT ins Krankenhaus.

lg mick

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Bei meinem Sohn hat das ganze Spiel mit 2 Jahren begonnen, im Oktober die erste Lungenentzündung. Das Spiel wie du es beschreibst ging bei uns jahrelang. Sicherlich gab es auch immer mal wieder 2 oder 3 Monate am Stück an denen er Beschwerdefrei war aber im großen und ganzen hatte er immer irgendwie starken Husten und oder mit Schnupfen. Mein Sohn musste jahrelang permanent inhalieren und ständig Medikamente nehmen. Er war beim Pulmologen in Behandlung und wurde auf chronische Bronchitits behandelt mit begleitendem Asthma. Aber so wirklich geholfen hat ihm alles nichts. Irgendwann hab ich dann nach 4 oder 5 Jahren nachdem er ständig Antibiotika, Kortison, irgendwelche Sprays genommen hatte alles einfach mal abgesetzt. Seitdem er ca 8 Jahre alt ist gehts jetzt. Ohne Medis und er nimmt auch keine Sprays mehr, er macht ganz normal Sport ohne irgendwelche Asthma Erscheinungen......

Einen Rat kann ich dir leider nicht geben nur das ich sehr oft am Rande der Verzweiflung gewesen bin und ich dachte immer das wird nie besser und auch nie wirklich gut werden.

Jetzt wo er 9 Jahre alt ist wurde festgestellt das er extrem vergrösserte Polypen hat und er wird nächste Woche operiert. Der HNO meinte das könnte auch alles davon gekommen sein.

Ich wünsche euch gute Besserung #klee

#herzlich

curly_june

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Hallo!

Also ich kann dir von Bronchitis ein Lied singen, momentan befinden wir uns gerade in der 2. Auflage denn 2011 sind wir noch einmal Eltern geworden und wie soll es anders sein, unsere Tochter hat genau wie ihr großer Bruder auch ständig Bronchitis und Husten.

Unser Sohn jetzt fast 9 Jahre alt, hatte als Kleinkind fast nur Bronchitis, bei ihm war es die spastische (obstruktive) Bronchitis. Er hatte dann immer hohes Fieber und hat kaum Luft bekommen. Unser ständiger Begleiter seit dem er 1 1/2 Jahre alt war, war sein Inhaliergerät

http://www.amazon.de/Inhalationsger%C3%A4t-Omron-Comp-Inhalatoren-Vernebler/dp/B001UGEQT4/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1355684177&sr=8-1

Wir inhalierten immer mit Emser Salz und Salbutamol. Dazu haben wir immer Umckaloabo verschrieben bekommen. http://www.umckaloabo.de/umckaloabo/herkunft-und-geschichte.html?showMandatoryTexts=1

Wir schwören darauf, auch wenn es wohl in letzter Zeit in der Kritik stand so sind wir immer noch überzeugt und geben es unserer kleinen Tochter auch. Ihr hilft es genauso gut wie ihrem Bruder. Und wir haben noch nie Nebenwirkungen bemerkt.

Antibiotika sind bei einer Bronchitis meistens unnütz, denn die meisten Bronchitiden werden durch Viren ausgelöst und da helfen AB nicht. Da unsere Kinderärztin das weiß verschreibt sie auch keine bzw. erst wenn es zu brenzlig wird. Denn manchmal hängen sich an die Viren auch gern mal Bakterien und aus einer Bronchitis wird eine Lungenentzündung.

Sobald er angefangen hat mit Husten haben wir sofort 3 mal täglich mindestens inhaliert und Umckaloabo gegeben. So wurde es garnicht erst so schlimm. So mit 5 Jahren hatte es sich dann gegeben und seitdem ist er fit. Das haben wir allerdings unserer Ärztin zu verdanken die nicht gleich AB verschrieben hat, somit konnte er sein Immunsystem aufbauen.

Bei unserer Tochter handhaben wir das jetzt auch so. Wir kennen das ja schon. Und falls es mal zu schlimm werden sollte mit ihrem Pfeifen haben wir, wie bei unserem großen Sohn auch, Rectodelt als Notfallzäpfchen zuhause.

Ich kann dir nur empfehlen bei jedem kleinen Anzeichen von Husten zum Inhaliergerät zu greifen. Leider müssen wir da durch und irgendwann ist diese Zeit auch vorbei und unsere Kinder gehen mit einem gestärkten Immunsystem hervor. Denn nur durch diese Infekte lernt der Körper sich zu wehren.

Gute Besserung für deine Süße.

PS: Der Durchfall kommt vielleicht von den Antibiotika als Nebenwirkung. Bei mir selbst ist das zumindest oft so.

LG Franca

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hallo

unsere mittlere tochter hatte das auch sehr früh und sehr doll, von fetter bronchitis bis keuchhustenverdacht. inhalieren hat sie mit 4-5 monaten angefangen.nachdem ab nur kurz half und inhalieren nicht wirklich hat sie mit 6 monaten auf spray gewechselt (flutide und salbutamol) bis zu 6-8 mal am tag.dann wurde es schnell besser. die ersten winter mußte sie immer sprayen mit jedem winter wurde es besser, letzten winter ist sie so durch gekommen. diesen winter wieder angefangen nachdem der husten wieder wochenlang einzog und sie regelrechte attacken im liegen bekam. nun haben wir erstmal wieder aufgehört und zur zeit geht es ihr prima.aber wir haben spray hier und fangen gleich an wenns wiederkommt. hatte früher selber die ersten jahre immer ärger mit den bronchen.später garnicht mehr und ich konnte problemlos "leistungssport" betreiben.

unsere erste hat viele andere gesundheitliche probleme ( kinderepilepsie, fructoseintoleranz, entwicklungsdefizite,kiss...) aber wenig probleme mit lunge und bronchen. tochter drei hatte mit 4 monaten ihre erste fette bronchitis aber nun ne ganze zeit ruhe in der richtung :-)

lg siem mit 3 mädels

lg siem

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Hallo Mick,

ich habe 2 Kinder, die damit kämpfen.

Der Große (jetzt 3J, 8Mo) begann mit 1,5 mit der 1. Bronchitis, in dem Winter hatte er 3 Bronchitis. Den Winter darauf waren es 6 Bronchitis plus eine stationäre Lungenentzündung. Da seine Sättigung bei jedem Infekt stark sinkt, inhalieren wir mittlerweile 8 monate im Jahr, auch mi Cortison, wobei wir das diesen Winter bisher gut hinbekommen haben. Seit Anfang des Jahres gehen wir regelmäßig in die Salzgrotte, zum Osteopathen und zum Heilpraktiker. Das hat total viel gebracht, wir hatten noch keine Bronchitis und das Cortison wird bedarfsweise gegeben.
Außerdem waren wir 3x dieses Jahr an der See, wenn auch nur ein paar Tage, aber insgesamt brachte das viel.

Der Kleine (15 Mo) hatte mit 10 Wochen den RS-Virus, war zeitgleich mit dem Großen im KH und ist seitdem quasi dauerkrank. Wir inhalieren auch mit dem seit er knapp 3 monate bei Bedarf, allerdings ohne Zugabe, nur NaCl.

Der kommt auch immer mit in die Salzgrotte, dazu kann ich wirklich raten. Auch dazu, mal mit Homöopathie begleitend zu arbeiten. Der Osteopathenbesuch im Frühjahr und Herbst brachte auch sehr viel, die Lunge mal von blockaden lösen.

Alles Gute euch!!!

Haruka