Mamas mit Kindern ohne Kita - wo seid ihr?

Hallo urbis,

ich suche mal ganz explizit nach "Gleichgesinnten".
Laut Statistik gehen nicht 100% aller Kleinkinder in eine Kita oder Krippe.

Wo seid ihr denn dann mit euren Kindern? Spielplätze sind vormittags immer total leer, beim Einkaufen treffen wir auch selten kleine Kinder - versteckt ihr euch oder wie *g*

Wir schicken unsere Kinder voll absichtlich nicht in Krippe, Kita oder sonst einen Garten und ich würde mich über Austausch mit Gleichgesinnten sehr freuen.

Meldet euch doch mal

lg
Giraffe

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"Voll absichtlich"
Wieso denn?

Dann kann dein Kind mit anderen Kindern spielen, dazu lernen, herum mantschen, Sozialverhalten trainieren... wir haben sehr, sehr positive Erfahrungen gemacht. Auch wenn ich am Anfang wirklich eher skeptisch war, wir alle wollen die Kita nicht mehr missen. Auch weil ich vormittags lernen muss.

Irgendwo habe ich mal gelesen, Kinder unter drei Jahren würden nicht von der Kita profitieren, und überhaupt, die ganz Kleinen spielen sowieso eher nebeneinander her. Unfug! Unser Kind ist dermaßen aufgeblüht, seit er jeden Tag andere Kinder sieht. Und auf dem Spielplatz interagiert er sogar mit den Großen.

LG

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Den stimme ich zu. Unser profitiert davon auch. Und was ich bis jetzt immer schön finde. Sobald da ältere Kinder sind (Schulkinder) binden die meine Maus sogar immer ein bißchen mit ein. Also Interagiert er schon ein bißchen mit denen.

LG Loewe mit Zwerg (ziemlich genau 2 Jahre alt)

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Vorab, ich finde es nicht schlecht, seine Kinder in die Krippe zu geben.

Allerdings finde ich es besser, wenn das Kind in den ersten 2 Jahren von der Mama versorgt wird (wenn diese sich gut kümmert). Denn auch wenn das Kind mit der Mutter zu Hause ist, kann es reichlich Kontakte zu anderen Kindern haben.

Wir gehen 1-2 Mal am Tag auf den Spielplatz, besuchen den Musikgarten und haben vorher Babyschwimmen gemacht und ich habe 2 gute Freundinnen mit Kindern im Alter meines Sohnes, mit denen ich mich ca. einmal in der Woche treffe. Die Kinder haben sich richtig "angefreundet" (soweit man das in diesem Alter sagen kann) und spielen und kuscheln sogar zusammen.

Ich finde es mit einem Jahr noch zu früh, da man den Kindern ja noch nicht erklären kann, dass man sie am Nachmittag wieder abholt und warum man sie abgeben muss. Zudem möchte ich einfach, dass mein Kind in den ersten (und so wichtigen Jahren) hauptsächlich von mir und meinem Mann betreut wird und nicht von Fremden.

Sozialverhalten erlernen Kinder nicht nur in der Krippe.

Kinder sind anpassungsfähig, mein Sohn hätte nach einer Weile sicher auch Spaß in der Krippe. Aber mehr Spaß hat er definitiv mit mir, er muss nicht erst lernen in der Krippe zu bleiben und sich schon früh von Mama zu trennen.

Aber ich verurteile es wirklich nicht, wenn Mütter nach einem Jahr wieder arbeiten gehen. Ich bin der Ansicht, für jede Familie ist etwas anderes richtig. Als Mutter muss man sich zu Hause auch wohlfühlen.

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1

Hi.

Ich selber habe meine Kinder im Kiga, aber ich sehe ständig hier Muttis mit Buggies, oder generell mit Kindern hier rumlaufen. ;-)

Viele machen vielleicht trotz Kind den Haushalt morgens, so das sie erst mittags raus gehen...? So hab ich es "früher" immer gemacht!

Such dir doch eine Spielgruppe, dann ist dein Kind unter Kindern....oder ist das auch nix für euch?

vlg

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Hallo,

habe meine Kinder die ersten drei Jahre auch nicht abgeschoben.
Die zwei Großen (3 bzw. 4 Jahre) sind inzwischen vormittags im Kindergarten.
Der Kleine wird im Dezember 2 Jahre und ist noch mindestens 11 Monate voll zu Hause.

Ansonsten sind wir tatsächlich viel zu Hause. Hab ja nebenbei noch nen Haushalt zu versorgen. Für die Kinder haben wir aber ne große Terasse, mit Spielzeug, Schaukel usw.
Einkaufen fährt meißt mein Mann oder wir alle zusammen, am Nachmittag.
Wir gehen auch mal Spazieren, oder zu Freunden und Bekannten bzw. werden besucht...

Wir kommen übrigens aus Bayern. Woher kommst Du?
Willst Du Deine Kinder bis zur Schule zu Hause betreuen?
Für mich wäre U3-Fremdbetreuung nicht in Frage gekommen. Und jetzt reicht auch der Vormittag im Kindergarten.
Würde mich auch über Austausch freuen!
Kannst Dich gern zurück melden, auch per mail.

liebe Grüße
Gabi

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"Für mich wäre U3-Fremdbetreuung nicht in Frage gekommen."

Hättest Du nicht nochmal extra schreiben brauchen, habe ich auch so schon verstanden ;-)

"habe meine Kinder die ersten drei Jahre auch nicht abgeschoben."

Liebe Grüße von der, die ihre Kinder im Kinderknast hat
Jenny

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Abgeschoben! #augen

Schonmal überlegt, dass andere für ihr Geld arbeiten müssen. Es gibt immer 2 Seiten der Medaillie und auch Kindergärten haben ihre Vorteile. Nicht immer alles nur schwarz sehen und Toleranz üben wäre hilfreich!

LG
Hasi, die vollzeit arbeiten geht und deren Tochter Annalena (22 Monate) #verliebt gerne in die Kita geht

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Hiiiieeeerrr! Madame ist drei und kommt vielleicht nächstes Jahr in den Kindergarten. Im Januar werden wir uns unseren Wunsch-Kindergarten anschauen, vielleicht geht sie ab dann. Sonst ab Sommer - wenn dann nicht gerade Nummer 2 kommt.
Habe mich auch bewusst dagegen entschieden. Wir gehen je einmal pro Woche morgens zum Schwimmen und Turnen, dazu ab diese Woche nachmittags zum Turnen. Spielplätze eher selten - da sind bei uns... oh, wie sag ich es, ohne gesteinigt zu werden? Also, vorsichtig formuliert, sind die, die fußläufig erreichbar sind, bei uns oft in Gegenden, wo man sein Kind normalerweise nicht unbedingt hinlässt. Liegt tlw. an den Kindern, die da auch sind, tlw. auch daran, dass ich mein Kind nicht auf Spielplätze lasse, wo 150 m weiter ein Nichtsesshaften-Alkoholiker bzw Junkie-Treffpunkt ist...
Wir treffen uns auch häufig privat mit ihren Spielkameraden, die sie schon aus Krabbelgruppe und Babymassage kennt, allerdings abwechselnd in den heimischen Spielzimmern oder Gärten. Bin für einen Austausch gerne offen, gern auch per PN...
Lg, carana

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Wir wohnen auch in Bayern, in München, und ich kenne (Bekannten und Freunden) nur Kinder, die in die Krippe gehen. Außer die Babies, natürlich. Trotzdem sehe ich immer Kinder auf die Straße, auch Vormittags. Auf dem Weg zur Arbeit ist ein Familienzentrum und der war z.B. heute Vormittag voller Kindern und Müttern.

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Ich schließ ihn zuhause ein #rofl soll ja keiner wissen, dasser zuhause ist :-p

Ne Spaß ;-) vormittags gehen wir selten auf den Spielplatz, weil ich eh weiß da ist keiner ... ein Kreislauf wie mir scheint!

Vormittags sind wir beim Spielkreis, Bücherclub und Musikgarten ;-)

#winke

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hi,

hier.....wir gehen in der Regel vormittags einkaufen und ich mach den Haushalt. Nachmittags sind wir dann oft auf dem Spielplatz....treffe dort aber auch sehr selten jemanden an, leider.

Ich glaube es haben mittlerweile einfach zu viele alles zu hause (Schaukel, Sandkasten und Co.) und bleiben dann lieber im eigenen Garten.
Bis meine Maus 2 ist wird sie ganz bei mir bleiben, mit 2 soll sie dann halbtags in die Kita. Aber bis dahin voll absichtlich von Mama betreut ;-)

LG

Isabel

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Also bei uns sieht man diese Kinder beim Einkaufen, auf Spielplätzen oder eben beim Spazierengehen auf der Strasse.
Aber es ist wohl mittlerweile eher eine seltenheit geworden. Bei uns kann man sagen gehen die meisten spätestens mit drei Jahren in einen Kindergarten oder zur Tamu.

Was sind die beweggründe das Kind nicht fremdbetreuen zu lassen?? Ich wills nicht kritisieren, weil es ist eure Entscheidung, aber warum weigert ihr euch die Kinder in einen Kindergarten oder ähnliches zu geben?

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Ich bin zwar nicht die TE, aber ich will dir dennoch antworten. Ich habe mehrere Gründe; weigere mich allerdings nicht konsequent, sondern sage einfach, dass es mit 3 noch nicht sein muss, wenn es nicht nötig ist.
Zum einen bin ich selbst mit 4 erst in den Kiga gekommen und halte 4 auch für völlig ausreichend.
Zweitens ist es bei mir nicht so leicht, einen 25h-Platz zu bekommen - und mehr brauche ich nicht.
Drittens sind die U3-Plätze bei uns/für uns so teuer, dass ich es vor dem dritten Geburtstag schon mal gar nicht eingesehen hätte.
Viertens brauchen wir noch keinen Platz, da ich zwar arbeite, aber von zu Hause aus - und Madame so glücklich ist.
Fünftens kann man nicht sagen, dass sie aufgrund von fehlendem Kiga soziale oder sonstige Probleme hat.

Sechstens hat sie viiiiiel zu tun, auch ohne Kiga, was sie aufgrund ihrer Fähigkeiten bzw. Talente auch machen soll (Turnen/Leichtathletik - und das Talent bzw. die Fähigkeit dazu habe nicht ich erkannt, sondern es wurde mir geraten, lieber das zu fördern... )

Naja, das waren meine persönlichen Gründe in Kurzform. Allerdings muss ich dazu sagen, dass sie "Fremd"Betreuung durchaus gewöhnt ist - nicht nur von Großeltern, sondern auch von Freunden und Bekannten... auch Kontaktscheu zu anderen, fremden Kindern hat sie nicht...

Lg, carana

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Bin nicht die TE aber so wie ich das sehe gehts doch um Kleinkinder, also unter 3 .... Da geht statistisch nicht die Mehrheit der Kinder in einen kiga ... Schon deswegen nicht weil Kiga erst ab 3 ist ..aber das ist Wortklauberei ...

Unsere Kinder werden mit 3 in den KiGa gehen, aber nicht vorher in Krippe oder KiTa! Ueberzeugung.

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Wir waren nach dem Fruehstueck im Wohnzimmer "lesen", einkaufen und dann im Spielraum nach Emmi Pickler. Heim. Essen und Schlafen. Jetzt beobachten wir den Sturm draussen vom Kinderzimmer aus und wenns nicht gleich schuettet gehen wir auf den Spielplatz... Wir sind Verfechter keiner Fremdbetreuung unter 3