Fingerfarbe

Hallöchen!
Bin auf der Suche nach Fingerfarbe, könnt Ihr mir welche empfehlen oder halt auch abraten????

LG Anja

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Lustvolle Schmiererei / Fingerfarben im OEKO-TEST

Mit den Händen statt mit dem Stift oder mit dem Pinsel zu malen, ist für Kinder ein Genuss. Doch nicht alle bunten Töpfchen sind frei von Schadstoffen. Für Kinder ist es ein Riesenspaß, für Eltern ein Horror: Das Malen mit Fingerfarben beschränkt sich meistens nicht aufs Papier, sondern auch Möbel und Wände bekommen bunte Farbkleckse. Kein Wunder also, dass viele Spielwarenläden bei Fingerfarben nur eine dürftige Auswahl zu bieten haben. »Die Mütter kaufen das einmal - und nie wieder«, erklärt die Inhaberin eines Heidelberger Spielzeugladens. Doch was Erwachsene schnell als Schmiererei abtun, fördert bei Kindern Farbempfinden und Kreativität. »Es ist eine grundlegende Erfahrung, mit den Händen oder Füßen Farbspuren zu erzeugen«, betont der Pädagogikprofessor Rainer Korte von der Arbeitsstelle für Spielforschung und Spielberatung der Fachhochschule Dortmund. Im Vergleich zu Stiften können die Kinder damit leichter ganz unterschiedliche Spuren hinterlassen, mal dick, mal dünn auftragen, Hand oder Fuß aufs Papier drucken oder mit einem Bauklötzchen stempeln. Auch für die motorische Entwicklung sind Fingerfarben wichtig, sagt Wolfgang Döring vom Spiel-gut-Ausschuss, der Spielzeug nach pädagogischen Gesichtspunkten bewertet. Gerade wenn sie noch nicht so gut mit Stiften oder Pinseln umgehen können, schulen sie aber mit Fingerfarben bereits ihre Fingerfertigkeit. Die Töpfe eignen sich zudem für großflächiges Malen, das den ausholenden Bewegungen kleiner Kinder entgegenkommt. Ein DIN-A4-Blatt als Malgrund ist deshalb wenig tauglich. Da müssen schon Tapetenrollen oder Wände her. »Für eine Wohnung kann das verheerende Auswirkungen haben«, weiß auch Wolfgang Döring. Deshalb empfiehlt er Fingerfarben eher für den Kindergarten. Früher durften Kinder im Matsch spielen und hinterließen ihre Hand- und Fußabdrücke im weichen Schlamm. Niemand störte sich daran, wenn der Bürgersteig mit Kreide bunt angemalt war. Heute stehen auf den Gehwegen parkende Autos, Vermieter oder Anwohner stören sich an großflächigen Kreidegemälden, ungestörte Plätze zum Spielen, Matschen und Ausprobieren gibt es kaum noch. Döring nennt Fingerfarben daher auch Schlammersatz für Stadtkinder«. Die meisten Anbieter schließen ganz kleine Künstler bisher vom Malvergnügen aus: »Für Kinder ab drei Jahren« prangt auf vielen Packungen. Kleinere Kinder würden die Farbe schon mal herunterschlucken, argumentieren einige Hersteller. Andere Firmen setzen ihren Fingerfarben inzwischen gesundheitlich unbedenkliche Bitterstoffe zu, damit sie so eklig schmecken, dass die Kinder sie nicht essen. So sieht es auch der Entwurf für eine eigene europäische Norm für Fingerfarben vor. Außerdem ist europaweit auch eine andere Kennzeichnung geplant: »VORSICHT: Kinder unter drei Jahren sind von Erwachsenen zu beaufsichtigen.« Das ist allerdings auch bei Größeren schon wegen der Sauerei zu empfehlen. ÖKO-TEST hat 17 Sets und Einzeltöpfchen in Spielwarenläden und Kaufhäusern eingekauft. Nur die Farben der Firma Wehrfritz sind in Dreiviertelliterflaschen abgefüllt, wie sie für Kindergärten üblich sind. Auch viele andere Hersteller liefern an Kindergärten. Die Farbe ist die gleiche. Sie ist nur in größere Flaschen abgefüllt. Mit Käpt'n Paletti - Die kunterbunte Malseife ist auch ein exotisches Produkt im Test. Mit dem »dicken Duschgel« in vier verschiedenen Farben sollen sich Kinder in der Badewanne bemalen und anschließend auch damit waschen, denn es handelt sich tatsächlich um ein Seifenprodukt. Den Test bestanden haben nur zwei Produkte, sie sind damit »empfehlenswert«. Diese Schadstoffe haben wir gefunden 12 Produkte sind mit halogenorganischen Verbindungen belastet. Sie gelten als umwelt- und gesundheitsschädlich. Viele sind noch gar nicht ausreichend untersucht. Halogenorganische Farbstoffe leuchten stärker als andere Farben und vergammeln nicht so leicht. Die Verbindungen stecken vor allem in den blauen und grünen Fingerfarben. In den Marabu Fingerfarben wies unser Labor Formaldehyd bzw. Stoffe nach, die die krebsverdächtige Chemikalie abspalten. In Käpt´n Paletti fanden wir erhöhte Werte von allergisierendem Chrom. Noch bedenklicher ist im Salis Fingerfarben-Set die Belastung der blauen Farbe mit Blei. Für Kinder ist das besonders problematisch: Bei ihnen kann Blei vom Blut ins Gehirn übergehen und dieses schädigen. Bei den SES Fingerfarben fanden wir zu viel Phenol, in den Crayola Fingerfarben erhöhte Werte von Chlordimethylphenol. Die Substanzen stammen vermutlich aus Konservierungsmitteln. Genau wie die Überwachungsbehörden halten wir aber die Belastung für überflüssig und vermeidbar. Die Verpackung mussten wir nur noch in einem Fall wegen umweltschädlicher Kunststoffe beanstanden. Was tun? Im Haus ist das Bad zum Malen mit Fingerfarben am besten geeignet, weil die meisten Flächen abwaschbar sind. Als Werkzeuge kommen für Größere auch Pinsel, Schwämme oder Spachtel in Frage. Ausgediente Herrenoberhemden haben sich als Malkittel bewährt. Kleinen Kindern genügen meist die drei Grundfarben Gelb, Blau und Rot zum Malen. Daraus lassen sich weitere Farben mischen. Das ist für Kinder eine wichtige Erfahrung. Ein paar leere Schälchen können das Mischen erleichtern. Fingerfarben verkeimen leicht. Dann wachsen gesundheitsschädliche Schimmelpilze. Das lässt sich vermeiden, wenn man für die Kinder etwas Farbe in kleine Schalen abfüllt, damit sie nicht immer in die Originaltöpfchen fassen. Die angebrochenen Farben bewahrt man am besten kühl auf. Fingerfarben-Flecken sollte man möglichst schnell mit kaltem Wasser und Seife entfernen - am besten auch, ehe man verfleckte Kleidung in die Waschmaschine steckt. Nach Hersteller-Angaben gehen die Flecken dann meistens raus. Teppiche werden allerdings oft nicht richtig sauber.

Hab ich mal eben gegoogelt.....Liebe Grüsse batzi, die NIENIENIENIENIE wieder Fingerfarbe kauft!

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Wir haben die hier.
http://www.memo.de/index.jsp?page=group.jsp&groupId=3882

Von der gleichen Firma haben wir auch Knete und Wasserfarben

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Huhu,

als Laura noch ganz klein war habe ich die Fingermalfarben aus Mehl, Lebensmittelfarbe und Öl selber gemixt, malt nicht so gut, macht den Kleinen aber Spaß und matscht schön.

Jetzt habe ich die Fingermalfarben von Faber.

Ich habe es als Kind schon geliebt mit Fingermalfarbe zu malen, mein Sohn hats geliebt und die Kleine liebt es auch.

Mit Zeitungspapier am Boden und einer abwaschbaren Malschürze über nicht allzu neuen Klamotten hockt sie damit meist vor unserer Terassentür und zaubert neue Werke darauf *lach*..noch sehr abstrakt, aber immerhin.

Ich würde IMMER wieder Fingermalfarbe kaufen.

lg

Andrea

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hi, heutzutage ist ja ganz viel, ganz dolle gefährlich. die sachen die nicht gefährlich sein sollten, kosten wahnsinnig viel.

ich habe abtönfarbe gekauft.

1. malt sie damit nicht 3 std

2. und auch nicht jeden tag
3. isst sie es eh nicht

4. wird sich danach brav die hände gewaschen

5. kann man damit viel besser malen

6. steht in dem unteren bericht soviel was mich vom kauf von "echter fingerfarbe" kaufen abhält

7. kannst auch wasserfarbe benutzen

so nun bin ich wahrscheinlich eine ganz böse mutti, die ihr kind mit solchen sachen malen lässt.

ihr machts spass und auswaschen kann mans auch super

lg