gibts den auch die Möglichkeit dass das Kind ohne Stress besser schläft?

Hallo,

also ich habe mir gerade die Diskussion unten durchgelesen wegen dem Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen". Ich persönlich bin nicht so der Fan davon, kenne aber auch Leute die das machen.
Meine Kleine, die übrigens bei uns schläft (Bett ist auf selber höhe drangeschoben) möchte auch nicht alleine einschlafen. Ich lege mich eigentlich immer daneben, aber ich muss ehrlich zugeben, es geht mir manchmal furchtbar auf die Nerven, vorallem weil sie immer an meiner Hand rumzwickt um sich zu beruhigen.
Schreien lassen will ich sie aber auf gar keinen Fall! Lieber lass ich mich zwicken und warte.

Jetzt meine Frage, mir kommt es irgendwie so vor als ob es entweder die "Ich lass mein Kind nach Zeitplan schreien"- Methode gibt, oder die "Ich leg mich ewig daneben"-Methode.

Hat den jemand irgendeinen Tipp, es muss doch auch eine bessere "Lösung" geben oder? Die weder für das Kind irgendwie blöd ist (ich schlaf ja auch nicht gerne alleine ein) oder stressig für die Eltern...

Her mit euren Tipps!

Grüßle,

Salma

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Hallo

bei meiner ersten Tochter ging es irgendwann mit einem Belohungskalender - ihr fehlte nur der letzte Kick, und es hat ihr riesig Spaß gemacht.

An den Tagen wo es nicht ging, wurde aber nichts abgezogen oder so ..... -

mein Sohn jetzt 2,5 Jahre ist gerade noch sehr nervig und will täglich seine Einschlafbegleitung

tja, zum Bestechen fehlen noch ein paar Monate ..... also müssen wir da durch
denn Schreien lassen geht einfach nicht ..... da hätten wir keine Chance, selbst wenn wir darüber nachdenken würden. Unsere Kinder sind keine Kinder die dann einknicken würden .... und wir würden das auch nicht Aushalten.
Mein Tipp - Ipod - Shuffle - ..... ich höre einfach mein Hörbuch, während der Sachen. Klar erst nach dem dritten Bilderbuch, Beten ect.

ABER dann wenn Ruhe sein soll, dann höre ich ..... und schon kommen mir die 15 Minuten oder mal länger nicht mehr so von meiner Zeit "geklaut" vor, oder stressen mich

Grüße Silly

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super Idee mit dem Hörbuch! Wenn ich mal wieder merke das mir das ins Bettbringen auf die Nerven gehen könnte, probier ich das auch mal aus :-)

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Hallo

das hilft echt total
denn bei uns ist es ja täglich so ...... und manchmal geht es schnell, manchmal zieht es sich ... Auch bin ich geschafft vom Alltag mit meinen drei Nasen und dann nervt es mich auch .... diese Einschlafbegleitung. Und seit dem Hörbuch bin ich da viel entspannter ..... dann sind mir 10 Minuten hin oder her egal .....

Grüße Silly

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Ich weiß ja nicht, wie alt dein Kind ist. Aber ich würde, wenn mein Kind nicht in seinem Zimmer schalfen will, mein Kind einfach immer wieder dahin zurück bringen. Immer wieder gute nacht sagen, immer wieder ein Küsschen geben, aber das eben so lange durchziehen, bis es nicht wieder angedackelt kommt. Okay, wenn es nen Albtraum hatte und MAL im Elternzimmer oder Bett schläft, ist das ja ok. Aber grundsätzlich finde ich, dass jeder in seinem eigenen zimmer im eigenen bett schlafen sollte. Mein Baby wird auch erstmal bei uns im Zimmer schalfen, aber danach möchte ich, dass er in seinem Bwett in seinem Zimmer schläft und das erreicht man, glaub ich, nur durch konsequenz und durchhaltevermögen.

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nein, das hast du falsch verstanden. Wir haben unsere Tochter sehr gerne in unserem Bett. Ab und an will sie bei ihrer großen Schwester schlafen, kommt dann aber gegen Mitternacht meist zu uns zurück.

Mir geht es eher um das Einschlafen.

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Ist das dein erstes Kind?
Grüße
Petra

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Huhu

erstmal vorne weg , ich leg mich auch neben meine Maus !

So ein zwichendings were wohl , die Kinder erst hin zu legen wenn sie müde sind ! Ich leg Ninchen nie nach der Uhrzeit hin , ich lege sie erst hin wenn ich merk das sie schlafen möchte , das ist abhängig davon wieviel sie tagsüber getobt hat , ob sie lange an der luft war usw . das ist wie bei mir , ich geh auch nicht immer gleich schlafen , wars ein anstrengender tag geh ich halt mal früh .

bei uns klappt das supre , ich leg mich mit ihr hin und schwupps , höchstens 10 minuten und ich kann wieder aufstehen . Hab neh zeit lang versucht sie immer um 20,00 Uhr hin zu legen und manchmal neh stunde mit ihr da gelegen .
also beobachte ich sie jetzt abends und wenn ich merk das sie müde ist , dann gehts ab ins bettchen .

Noch nen tipp , seh doch die zeit die du neben deiner kleinen liegst als schmuse und ausruh zeit an , wieso den so negativ , das ist doch sooo ein wichtigr moment für die kleinen .

LG Bettina

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Meine Tochter war da früher total extrem, heute schläft sie problemlos allein ein, aber sie hört beim Einschlafen gerne noch eine CD, das finde ich aber ok, ich habe früher auch gerne Benjamin Blümchen gehört.

Bei meinem Sohn war es ähnlich, aber auch bei ihm wird es langsam besser, mitlerweile schläft er alleine ein, allerdings nur im Doppelbett (Elternbett passt bei uns einfach nicht).

Die Große wurde indirekt durch den Kleinen umgewöhnt, als ich schwanger war, KONNTE ich irgendwann einfach nicht mehr zwei Stunden still neben ihr liegen (Toilettengänge, Blutzucker messen, Rückenschmerzen...) also habe ich ihr erklärt, dass ich kurz ins Bad gehen werde, aber bald wieder komme, das gab erstmal ein fürchterliches Gebrüll, ich bin aber immer erst aus dem Zimmer gegangen, wenn sie sich wieder beruhigt hatte. Danach habe ich sie GANZ doll gelobt, weil sie so schön auf mich gewartet hat.
Irgendwann habe ich ihr dann erklärt, dass ich total gerne mit ihr kuschel, aber abends ja auch Sachen machen muss, die ich tagsüber nicht geschafft habe (z.B. bügeln), und wenn ich das abends nicht mache, muss ich es am nächsten Tag machen und kann dann nicht mit ihr spielen. Das hat bei ihr ganz gut funktioniert.

Der Kleine braucht nachts noch viel Nähe, Hörspiele funktionieren bei ihm (noch) nicht so gut, aber er schläft alleine in meiner Betthälfte ein, wenn ich ihm verspreche, später zum Kuscheln zu kommen.

Ich glaube, das wichtigste ist einfach, dass nicht alles auf einmal ändert, sondern erst den Aspekt, der am meisten belastet. Aber von mit Mama und Papa im großen Bett einschlafen zu alleine im Kinderzimmer schlafen, ist einfach ein zu großer Schritt für viele Kinder.

lg

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Hallo,

wir haben eine bessere Lösung. Sie hat den Vorteil, dass sie für uns ALLE schön ist. :-)

Unsere Kinder wurden und werden solange in den Schlaf begleitet, wie sie das möchten. Die 3 Großen schlafen mittlerweile schon lange alleine ein.

Unser 2-Jähriger wird noch in den Schlaf begleitet. Das "Zauberwort" heißt "Mitbestimmung". Wir haben ihn einfach immer gefragt, ob er jetzt müde ist und ins Bett will. Er hat somit von Anfang an gelernt, auf sein eigenes Müdigkeitsgefühl zu achten. Deshalb dauert die Einschlafbegleitung dann auch nicht "ewig", sondern maximal 5 Minuten. Ich denke, das ist wirklich "verkraftbar". ;-)

Beim Mittagsschlaf genauso. Und wenn er keinen Mittagsschlaf machen möchte, dann macht er eben keinen. Und wenn er um 17 Uhr schlafen möchte, dann schläft er um 17 Uhr.

Fazit: Er schläft einfach immer genau DANN, wenn er müde ist und wir begleiten ihn bei Bedarf (v.a. abends) in den Schlaf. Wenn er nachmittags müde ist, schläft er oft auch einfach irgendwo ohne Einschlafbegleitung ein, z.B. auf dem Sofa.

Bei unseren Großen hat sich dann mit KiGa und Schule am Morgen auch eine recht regelmäßige Bettgehzeit abends gegen 20 Uhr eingespielt.

Unser Kleiner hat noch manchmal etwas unterschiedliche Zeiten. Wenn er tagsüber, sprich am Nachmittag, geschlafen hat, dann geht er erst etwas später ins Bett. Wenn er tagsüber nicht geschlafen hat, dann geht er auch gegen 20 Uhr ins Bett oder wenn es ein Tag war, an dem viel los war, manchmal auch schon früher. Er sagt dann z.B. schon beim Abendessen, dass er jetzt müde ist und ins Bett möchte.

LG

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Hmm, gute Frage.

Was heißt ewig dabei liegen?

Ich begleite in den Schlaf. Erst wird gestillt, dann gekuschelt, aber es dauert maximal 10 Minuten. Klar, das wache Kind hinlegen geht schneller, aber 10 Minuten sind ja jetzt nicht die Welt.

Ewig dauert es hier, wenn ich Junior ins Bett bringen will, obwohl er nicht müde ist, oder wir es mit den so gerne proklamierten festen Zeiten versuchen. Das klappt hier gar nicht. Meist will er eh freiwillig ins Bett.

Das mit dem Zwicken kenne ich auch. So ähnlich. unser Sohn muss beim Einschlafen immer meinen nackten Bauch berühren und rumdrücken. #augen

Ich sehe das Insbettbringen einfach als Kuschelzeit, Auszeit. So passt es ganz gut

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wir hattens immer (siet wir ausm KKH heim kamen) so:

Kinder im Kinderzimmer (mit 2 Gitterbetten und 2 großen Betten), Eltern im Schlafzimmer

wenn die Kinder übers Babyfon gehört wurden, ist die Mama hoch und von da an schliefen meist beide bei mir im Bett/auf mir, also wie Familienbett ...
ich hab zum Einschlafen gestillt und wenn sie geschrien haben wurde sie aus dem Bett heholt und beruhigt usw ... das wurde ganz extrem, sie schliefen (im November) nur noch im Arm und im großen Bett ein und sind sofort aufgewacht, wenn man versucht hat aufzustehen.... dann haben wir sie 2 Abende lang in ihren Betten schreien lassen (wir immer dabei, stingend, streicheln, redend, je ca 1h) und damit war der Spuk ein für alle Mal vorbei und sie schlafen seither in ihren Betten (anfangs noch nach dem) Stillen ein. die Zeit bis sie schlafen wird immer und immer kürzer. Momantan ca 5-10 Minuten (Ausnahmen bestätigen die Regel).

dann hab ich vor ca 4 Wochen beschlossen nachts abzustillen und wir habens so gemacht, dass sie zum 1. Einschlafen im Bett bleiben sollten, aber wenn sie abends/nachts wach wurden haben wir sie rausgeholt, gestreichelt beruhigt ... das klappte super, nur in den frühen Morgenstunden, ca 4:30 wollten sie wirklich an die Brust und waren von nichts anderem zu überzeugen ... darum war seither immer mein Mann nach dem 1. Babyphonkontakt oben (dass sie keine Milch riechen) und er hat mir den Hungerleider dann in den frühen Morgenstunden ins Elternbett gebracht.

seit ein paar Tagen haben wir das auch angeschafft. sie haben nachts 3 oder 4 Nächte irre Theater gemacht bis sie Kuhmilch aus ner Flasche getrunken haben (so ne Sigg-Flasche für Sportler, Fläschchen nehmen sie nicht) ... aber es hat geklappt. jetzt schlafen sie nahezu durch und bis 6 und dann klappt seit 3 Tagen nur mit Kuhmilch morgens.

wir hoffen/denken dass wir in den kommenden Tage wieder beide die ganze Nacht in unseren Betten schlafen dürfen und nur zum seltenen kurz beruhigen hoch gehen ...

...... bis wieder mal Zähne kommen oder sie krank sind oder oder oder ...

............... ich bin der Überzeugung, dass das 2 malige Schreienlassen im Bett in unserem Beisein wirklich gut war - wirklich den Raum so verlassen und sie schreien zu lassen, das hätte ich nicht "gepackt". Und wenns länger gedauert hätte vermutlich auch. ich finde es super, dass die Kinder in den Betten schlafen und 10 Minuten singen und streicheln bis sie schlafen - die Zeit schenke ich ihnen gern - so jemanden hätte ich persönlich auch gerne!

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Wir "trainieren" gerade das Schlafen allein. Till ist jetzt knapp 17 Monate alt, hat noch nie gut geschlafen, schlief nur auf dem Arm ein und war nachts oft (sehr oft) wach.
Ich mache ihn bettfertig, er bekommt seine Flasche, wir kuscheln, ich singe und er kommt noch wach ins Bett. Ich lasse ihm die Einschlafhilfe (obwohl sehr umstritten), da er es einfach braucht! Till nimmt weder Schnuller , noch Daumen oder sonstiges...Ich sage immer den gleichen Spruch und verlasse das Zimmer. Wenn er sich meldet, dann gehe ich SOFORT in sein Zimmer und streichle ihn, spreche leise mit ihm. Hat Till sich beruhigt, verlasse ich das Zimmer wieder.

Beim Aufwachen in der Nacht, warte ich kurz und gehe, falls er sich nicht selber schnell beruhigt, zu ihm. Ich versuche ihn dann im Bett zu lassen, schmuse mit ihm.

Es ist total hart "durch die Gitterstäbe" mit seinem Kind zu kuscheln, aber es funktioniert bei uns.

Du als Mutter wirst das Weinen deines Kindes mit Sicherheit kennen. Ist es Verunsicherung, Schmerz oder Wut...Alleine Schreien lassen, würde ich meinen Zwerg nie! Du erreichst nur Resignation und das Vertrauen würde leiden!

Bei uns war, krankheits- und renovierungsbedingt, eh alles im Umbruch. Also haben wir nun damit begonnen, das Schlafen zu verändern.

Wir haben zusätzlich von Schlafsack, in dem er nur noch am zappeln war, auf Bettdecke gewechselt.

Du benötigst auf jeden Fall einen laaangen Atem und ganz ganz viel Mutterliebe - veränder nur etwas, wenn du dir 100%ig sicher bist!

LG

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Hallo,

mein Sohn konnte auch ewig (naja, gefühlt...) nicht alleine einschlafen. Abends hat es das erste Jahr gut geklappt, als er dann in die Krippe kam, wollte er auch abends nicht mehr alleine einschlafen. Wir haben eine Matratze neben sein Bett gelegt, dort mussten wir dann liegen und Hand halten oder ihn streicheln, singen,... Das hat alle 2 Wochen gewechselt, was er grad gebraucht hat. War ok, aber irgendwann hab ich gesagt, ich leg mich daneben, singe ein Lied und bleibe da, mache aber nichts mehr. Meistens bin ich dann schneller eingeschlafen als er, bin grad schwanger geworden zu dem Zeitpunkt, und hab diese halbe Stunde am Abend echt gebraucht und auch genossen.

Kurz vor seinem 2. Geburtstag war dann in der Eltern ein Artikel über Einschlafbegleitung, und wie die Mutter das mit glaube ich 4 Jahren dann langsam ausgeschlichen hat. Ich hab mir gedacht, ich probier es einfach mal: Hab ihm Geschichte vorgelesen, Lied gesungen und gesagt, ich geh schnell aufs Klo und komm gleich wieder. Er war schon ganz ruhig im Bett gelegen als ich wieder gekommen bin - ich hab gesagt, ich räum jetzt noch schnell die Spülmaschine aus und komm dann wieder, wenn was ist, rufst du mich. 5 Minuten später war er eingeschlafen. So haben wir das 1 Woche lang gemacht, und nun sagt er nach dem Lied schon immer selbst "tschüß". Manchmal ruft er dann noch und will was trinken, aber das macht er wirklich nur, wenn er noch was braucht.

Ich hab da aber keinen Stress gemacht, ich hätte ihm die Einschlafbegleitung auch noch länger gegeben, nichts desto trotz ist es mir natürlich recht, wenn er alleine einschläft, grad wo jetzt in ein paar Wochen die Zwillinge kommen.

Achja: nach ein paar Wochen hat das alleine einschlafen auch tagsüber funktioniert, da singt er oder spielt oft noch ein bißchen mit seinen Kuscheltieren, manchmal will er auch noch lesen, aber er schläft dann alleine ein. Und das war früher ein regelrechter Kampf #schwitz

Alles Gute und viel Erfolg beim Nicht-schreien-lassen (was für mich auch nie eine Option war), caro1301