sehr frühe Sauberkeitserziehung

Und für wen explizit fragst du das?

Hallo,
also ich kann mir gerade nicht verkneifen, vielleicht ein wenig irritiert auf Deine Frage zu reagieren. Vor ein paar Tagen noch hast Du eine TE hier sehr kritisiert, weil sie sich vorstellen konnte, ihr Kind für wenige Stunden in die Krippe zu geben da dies psychologisch nicht normal wäre und jetzt kommst Du mit Ostsauberkeitserziehungtoilettenzwang? Wie alt ist eigentlich Dein Kind???

Nein, nun aber zu Deiner Frage: In vielen so tollen Erziehungsbüchern und natürlich auch aufgrund der Erfahrung vieler Eltern muss ein Kind selbst das Gefühl für die Blase und den Darm entwickeln und da geht es mal frühere und mal später los. Klar, kann mal ein Erfolg auf dem Töpfchen bei einem 1 oder 1,5-jährigen sein, aber dann kann das Kind noch weit davon entfern sein, wirklich zu merken, wann es muss.

Das hat meiner Meinung nach auch nichts damit zu tun, ob Dein Kind mal ohne Windel rumlaufen darf (im Sommer draußen oder evtl. auch jetzt mal drinnen im warmen sicher mal ne gute Sache). In unserer Kita gehen die Kinder zwar zu bestimmten Zeiten, z.B. vor dem Essen oder Schlafen noch mal gemeinsam in den Waschraum, aber wer nicht muss, der kann auch nicht. Zwischendurch dürfen jedoch alle Kinder selbstverständlich, die müssen jederzeit! Wir gehen ja auch nicht nur zu bestimmten Zeiten aufs Klo, sondern wenn wir halt müssen, oder?

Unser Großer wollte mit ziemlich genau 2,5 Jahren von jetzt auf gleich keine Windel mehr tagsüber und bisher klappt es super. Er hat aber von sich aus mitgemacht. Vorher haben wir immer mal versucht, ihn aufs Töpfchen zu setzten (so seit er 2 J. alt war), aber da hat er oft auch seine Ablehnung zum Ausdruck gebracht und Zwang bring bei dieser Sache gar nichts. Evtl. erzeugt man auch ne richtige Abneigung vor der Toilette dabei und der Schuss geht nach hinten los.

Gruß snowy

ja bei mir wurde dieses super sauberkeitstraining durchgeführt

wir sassen im kindergarten alles zusammen im kreis auf dem topf
nur wer ins töpfchen machte durfte aufstehen

die kinder wurden mit nassen hosen im buddelkasten sitzen gelassen

meine haut war blutig wund

ich aknn mich nciht erinnern

aber selbst meine strengen auf strikte regeln setztenden eltern fanden dieses training absurd

ich war trotz training "erst" mit 2 jahren sauber

meine kinder brauchen so einen scheiß nicht mitmachen und waren beide mit 2,5 trocken

ab ca 2 jahren haben sie bescheid gesagt das sie jetzt müssen
bis sie kontrolle über ihre auscheidungsfunktion hatten verging ca ein halbes jahr

Nur kurz :

Meine Tochter war mit 11 Monaten sauber und konnte mir auch sagen das sie musste !

Mein Sohn 14 Monate fängt gerade an mit Töpfchen . Eher wollte er nicht ! Ich hoffe er wird auch bald sauber !

Da es hier immer Muttis gibt die das nicht glauben gehe ich nicht näher darauf ein

Aber ich glaube die Damen die strickt dagegen sind und hier immer sagen : Das macht man nicht ! Sind schlichtweg faul es ihren Kindern beizubringen bzw sind sie neidisch dass andere Kinder früh sauber sind

In diesem Sinne her mit den Steinen

LG

Hallo,

an meine eigene "Sauberkeitserziehung" kann ich mich nicht erinnern. Bin auch im Osten geboren und aufgewachsen. Ich weiß nur dass ich von Anfang an ein eigenes Zimmer hatte und so relativ früh (als also meine Erinnerungen gespeichert wurden) nachts auch alleine aufs Klo ging. Meine Tochter trug mit 4 zB nachts noch Windeln und kann sich daran erinnern. Also denke ich dass ich jünger war

Das Wort "Sauberkeitserziehung" finde ich sowieso dämlich. Ich habe beide meiner Kinder mit jeweils 10 Monaten zum ersten Mal auf den Topf gesetzt. Bei meinem Sohn war es so, da er unheimlich wund war und er bis zu 8x am Tag gekackert hatte. Weil er so wund war hab ich natürlich immer sofort die Windel gewechselt. Ne halbe Std spater war sie wieder voll. Aus dem Grunde hab ich ihn 3x am Tag (morgens nach dem Aufstehen, Mittags vor dem Schlafen und Abends vor dem Schlafen) auf's Töpfchen gesetzt. Innerhalb weniger Tage hat er tatsächlich nicht mehr in die Windel gemacht. Ich würde aber lügen wenn ich behaupten würde dass das heute auch nicht mehr passiert. Ab und an geht eben was in die Windel und gut ist. Er muss auch nicht so lange sitzen bleiben bis was kommt. Meist sitzt er 10 min. In der Zeit wasche ich mich oder bereite sein Bett vor. Manchmal ist was drin, manchmal nur was kleines, manchmal gar nichts. Er bleibt auch sitzen, hat meistens leere Shampooflaschen zum Spielen, würde aber auch ohne Spielzeug nicht aufstehen.

Ich sehe das auch nicht als Training, sondern eher als Ritual vor (bzw. nach) bestimmten Situationen (Aufstehen bzw Schlafengehen).

Leider wird das Mittags im Kiga nicht fortgeführt, dass man ihn Mittags auf den Topf setzt. Stattdessen lassen sie ihn ewig mit vollgekackter Windel laufen oder nehmen in Kauf dass er damit schläft (wenn er zB kackert wenn er schon im Bett liegt wird er nicht mehr gewickelt). Meiner Meinung nach wird er auch dann nur unzureichend sauber gemacht. Wenn ich NM hole und ihn zH windel, erleb ich so manche Überraschung

Also ich mach das Ganze also wegen der Hygiene. Kackert er in die Windel wird er hinterher auch gewaschen. Das ist SAUBERKEIT, aber keine ERZIEHUNG.

Meine Tochter brauchte übrigens mit 1 3/4 tagsüber keine Windel mehr und konnte sagen wenn sie mal musste, egal ob groß oder klein. Bei meinem Sohn wird es wohl später sein, ich mach mir da auch keinen Heißen, er wird schon von alleine kommen.

Hoffe ich konnte dir helfen. Achso, ich glaube auch nicht, dass das was ich mache meinen Kindern in irgendeiner Weise psychisch geschadet hat Das was oben teilweise geschildert wurde ist sicherlich passiert, war aber denke ich nicht die Regel im Osten. Und ganz falsch war ja nun auch nicht alles.

LG

Gott, dir muss unglaublich langweilig sein!!

Wie wärs mit:
- Kinder beschäftigen
- Haushalt
- Arbeiten gehen
- Joggen gehen
- Essen vorbereiten
- Eltern besuchen

............... oder einen erstgemeinten Post eröffnen- wäre ja mal was Neues!

Hallo!

Meine Eltern haben mit dem Training angefangen, sobald wir sitzen konnten. Zuerst nur spielerisch, dann eben mit positiver Verstärkung - ohne Zwang und stundenlanges Sitzenbleiben. Wenn nichts kam, wars eben so und volle Windeln wurden kommentarlos sofort gewechselt genau wie verschmutzte Kleidung.

Geklappt hat das "sauber werden" aber nur aufgrund großer Disziplin meiner Eltern. Es gab eben ganz regelmäßige Töpfchenzeiten und zusätzlich wurde jedes winzige Anzeichen sofort regristriert und es ging ab aufs Töpfchen. Mein Bruder und ich waren so mit 1 - 1,5 Jahre sauber, ohne größere Unfälle - auch nachts.

Mir ist das zu anstrengend. Es ist erwiesenermaßen so, dass die Kinder das auch ohne Training lernen, man muss keine stinkenden Windeln mehr auf dem Herd auskochen - wozu dann also der Stress? Meine Große geht aufs Töpfchen braucht aber immer noch die Windel, weil sie nur manchmal bescheid sagt. Von daher ist sie wohl noch nicht soweit. Fertig.

Eine Bekannte hat das übrigends so gemacht wie früher und war überhaupt nicht erfolgreich. Denn im Gegensatz zu meinen Eltern hat sie viel zu viel Druck aufgebaut und ihren Sohn auch ausgeschimpft, wenn was daneben ging. Das Ende vom Lied - mit 3,5Jahren hat der Junge immer noch jeden Tag "Unfälle" und bräuchte eigentlich eine Windel. Mir tut der Junge leid, denn für ihn ist das Toilettenthema jeden Tag präsent und total negativ behaftet.

C.

hallo

meine mutter musste mich (und das war schon lange) mit einem jahr in die krippe bringen. sie setzte uns ständig aufs töpfchen sobald wir sitzen konnten. allerdings hat sie uns nicht gezwungen. da sie schon so früh anfing war es für uns normal und wir saßen artig drauf. ich musste trocken sein damit sie mich in den kiga bringen konnte. dementsprechend war es sehr wichtig und sie war immer hinter her damit es klappte.

ich finde diese methode nicht schlimm, würde sie also nicht kritisieren. allerdings habe ich das selbe nicht mit meinen kindern gemacht weil ich gar nicht diszipliniert genug war meine kinder immer wieder aufs töpfchen zu setzen (ich hab zu lange im westen gelebt...wenn du verstehst )

lg