Arbeiten mit Kleinkind

Hey ihr Lieben,

ich stecke etwas in der Zwickmühle und weiss gar nicht so recht weiter.
Ich habe eine kleine Tocher 1,5 Jahre alt. Vormittags oder manchmal auch Nachmittags gehe ich arbeiten, habe eigentlich eine 20 Std. Woche, wobei es meist schon mehr ist. In der Zeit geht die Maus zu meinen Eltern. Wobei das für meine Eltern schon sehr anstrengend ist und ich muss sagen für mich auch. -.- Sie verwöhnen sie und ich hab dann meist das Theater zu Hause. Seit meine Maus 3 Monate alt ist, bin ich alleinerziehend und wohne auch alleine mit ihr. Zur Zeit ist sie wirklich anstrengend und versucht ihren Kopf durchzusetzen. Letzes Wochenende haben sich meien Nachbarn sogar schon bei meinen Eltern morgens um 7 !!!! Uhr beschwert, die Kleien würde ja seit Monaten (grrr) nur schreien. Ja ne is klar. Davon war ich 2 Wochen mit ihr weg und als es so ganz heiss war, haben wir bei meinen Eltern geschlafen.

Aber ich schweife ab, heute hatte ich ein Gespräch mit meiner Chefin die mir mitteilte, dass ich die meisten Fehltage hätte (40 Tage) und das eben zuviel wären und ich auch dafür zu Sorge tragen hätte dass ich immer eine Betreuung für mein Kind hätte. Hab ich ja auch, allerdings hab ich eben mal um einen Tag frei gebeten (mit 42 Überstunden), weil meine Eltern im Urlaub waren. Wenn meine Maus krank ist, dann mag ich sie eben auch nicht zu Oma und Opa abschieben -.-

Ich weiss dass das wirklich viel krank ist (wobei ich 14 Tage alleine schon wegen einer Knieverletzung daheim lag), aber im Moment weiss ich nicht wie ich das alles schaffen soll -.- Ich will meinem Kind gerecht werden, aber muss eben arbeiten gehen. Sonst eben kein Geld...

Argh ich fühl mich irgendwo auch schlecht behandelt, für andere wird immer ein Aufriss gemacht und ich bleib irgendwo auf der Strecke -.-
Wie regelt ihr das?#winke

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Wie wäre es mit einer Tagesmutter oder eine Krippe, wenn sie bei deinen Eltern "nicht gut aufgehoben" ist?
Und falls sie wirklich mal krank sein sollte, was ja bei euch wohl öfter der Fall ist, kann sie immer noch zu den Eltern zum Verwöhnen. Das wäre für mich die ideale Lösung.

Ich habe mit einem Kind Vollzeit gearbeitet, mein Sohn war in der Krippe und dann eben Kindergarten und Schule. Mein Sohn ist allerdings seltenst krank und deshalb lief es ganz gut damit.

Jetzt mit 2 Kindern werde ich erstmal halbtags einsteigen und je nachdem dann wieder aufstocken. Meine Tochter kommt im September in die Krippe.

Was meinst du denn mit "du bleibst auf der Strecke"? Ich finde halbtags arbeiten nicht wirklich viel..

Grüßle

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Ich finde halbtags arbeiten auch nicht viel, aber bitte vergiss nicht - sie ist alleinerziehend und hat mal eben kein Mann daheim, der ihr mal 5 min freischaufelt ;-)

LG

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Hallo,

genau deshalb geht meine Tochter in die Krippe und das seit IHrem 7ten lebensmonat. Ich bin auch alleine und habe keinerlei Verwandten hier in der Nähe.

Meine Tochter geht immer in die Krippe, es sei denn sie hat Fieber. Insgesamt hatte ich pro Jahr ca 5 Kranktage. Obwohl meine Maus chronisch krank ist, ein Frühchen und Krupp Anfälle sind es so wenig. Wie gesagt, bei fieber muss sie daheim bleiben aber sonst kann sie gehen.
Alle anderen gehen auch bei Schnupfen und Husten hin.

Auf Oma und Opa würde ich mich nicht verlassen, such Dir eine Tamu oder einen Krippenplatz.

Mhh und davon mal ab willst Du deine Eltern nicht fordern aber schläft bei denen obwohl es nicht nötig ist #kratz weil Sommer ist?
Mhh....

Also ich sehe kein Problem und bei uns klappt es gut. Die Betreuung ist gesichert von 8.00-16.30 Uhr und das 5 Tage die Woche. Sonst wäre ich nicht wieder arbeiten gegangen!

lg

3

40 Fehltage klingen natürlich erstmal ziemlich viel. Aber was soll man tun, wenn die Kleinen eine Erkältung nach der anderen an Land ziehen. Eine Fremdbetreuung im Krankheitsfall - hat deine Chefin keine eigenen Kinder? Dann käme man nämlich gar nicht auf so eine herzlose Idee. Aber es scheint so als ob du im "Feuer" stündest und die Arbeit ist natürlich auch sehr wichtig.
Das ist wirklich immer schwierig und daher hat man als Mama auch immer ein schlechtes Gewissen - entweder der Kinder wegen oder der Kollegen wegen. Leider weiß ich auch keine Lösung. Wir hatten diesen Winter einfach ziemlich Glück, Theo war nur 6 Tage krank ...

Aber du arbeitest ja "nur" halbtags, d. h. du hast mindestens 8 Stunden, in denen du dich deinem Kind widmen kannst - das ist doch ziemlich ordentlich. Nicht immer zählt die Quantität, sondern wichtig ist doch auch die Qualität der gemeinsamen Zeit. Vielleicht findest du Kompromisse, die dich aus dem Feuer bei deiner Chefin nehmen.

LG
B

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Naja, bei 40 Fehltagen finde ich die Chefin nicht "herzlos".
Sie muss ja nun auch wirtschaftlich denken.

Ein krankes Kind bei der Oma zu lassen ist ja nun keine "Fremdbetreuung". Und auch nicht jeder Husten ein Zuhausebleiben gerechtfertigt.

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Nein, das habe ich natürlich nicht gemeint. Ich habe ja auch geschrieben, dass 40 Fehltage schon sehr viel sind und man versuchen muss, Kompromisse zu finden. Das darf man nicht endlos strapazieren. Ansonsten ist man seinen Job bald los.

Wir bspw. haben leider keine Großeltern in der Nähe und außerdem stehen die selbst noch voll im Berufsleben. Da bleibt der Kleine dann zuhause, wenn der Arzt sagt, dass er nicht in die Krippe darf. Ich arbeite nahezu vollzeit. Dann fehlt mir auch das Privileg der bezahlten Kinderbetreuungstage, da ich privat versichert bin. Wenn ich also zuhause bleibe, dann nehme ich dafür Urlaub. So muss jeder Kompromisse finden.

LG
B

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Ich wohne auf dem Dorfe, einen Krippe gibt es hier nicht. Die nächste ist 16 km entfernt und dort steht mir kein Platz zu. Hab ich schon alles erfragt.

Und weil Sommer ist, naja unterm Dach im Kinderzimmer waren 43,5 Grad^^ Da will ich nicht schlafen und mein Kind denke ich auch nicht.

Ich arbeite den halben Tag auch mit kleinen Kindern und ich finde es schon anstrengend erst fremde Kinder zu haben und dann das eigene Kind auch noch.

Aber es scheint im Moment auch einfach alles aufeinmal zu kommen -.-

Und wenn ich ehrlich bin, von den Tagesmüttern hier im Umkreis halte ich nicht viel, die kenne ich eben durch die Arbeit und ich mag Privat und Arbeit eben nicht so gerne vermischen.

Zum Mäusemelken... Im Moment macht mir die Arbeit selber auch keinen Spass mehr.

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Dann gibt es nur 2 Möglichkeiten:

Du bewirbst dich woanders...

Du beißt in den sauren Apfel und lässt dein krankes Kind auch mal bei den Eltern (und mit ihnen klare Regeln ausmachen).

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Warum wirst du nicht selbst Tagesmutter - dann kannst du deine Kleine bei dir behalten und Geld verdienen?