Tagesablauf mit Kleinkind und Hund

Hallo liebe Mamis,

mich würde es sehr interessieren wie Ihr Euren Tag so gestaltet!?

Unsere Tochter ist nun 21 Monate alt und wir haben eine Golden-Retriever Hündin. Ich bin in der 26. Woche schwanger.

Ich finde es alles in allem schon ziemlich anstrengend und komme fast zu nichts ausser die beiden zu versorgen.

Im 1. Lebensjahr unserer Tochter habe ich ein paar Anläufe gewagt bzgl. Pekip, Babyschwimmen o.ä. aber alles artete nur in Streß aus und am Ende hat Mara in den Kursen nur geweint und wir haben es schnell wieder an den Nagel gehängt. Der Tag ist halt voll mit Frühstück, spielen, trödeln, Hund ausführen, Mittagsschlaf usw. da bleibt gar kein Platz mehr für solche Aktivitäten, ausser wir beeilen uns bei allem und dann tut es mir leid dass ich sie nichts selbst machen lassen kann weil wir los müssen.

Jetzt wo ich wieder schwanger bin versuche ich halt auch mehr auf mich zu machen, hatte in den 1. Schwangerschaft vorz. Wehen und bin nun bemüht das zu vermeiden damit ich nicht wieder im Krankenhaus liege und Mara und Paula zu Oma und Opa müssen.

Wir haben hier einen netten Nachbarsjungen im gleichen Alter und die beiden sehen sich regelmäßig. Auch treffen wir Freundinnen mit Kindern, aber halt nicht jeden Mo o. Mi wie zb. eine Krabbelgruppe wäre.

Meint ihr in dem Alter ist es für die Kinder wirklich schon nötig so viele Unternehmungen zu machen? Manchmal habe ich ein ganz schlechtes Gewissen weil ich denke ihr ist hier zu Hause mit mir langweilig. Klar gehen wir raus, auf den Spielplatz, zu Oma und Opa, in den Park, mal Zoo oder so aber nicht jeden Tag ein anderes Programm wie andere Mütter es machen.

Wie macht Ihr das so?

Liebe Grüße von Kirsten, Mara und Henri im Bauch.

1

Also, wir haben zwar keinen Hund, ich bin auch nicht wieder schwanger und arbeite Vollzeit, möchte aber trotzdem mal erzählen.

Mein Kleiner kam mit 13 Monaten in die Krippe und das war wirklich gut, die Wochen davor hab ich gemerkt, dass ihm Zuhause langweilig war (war mir aber auch;-)) obwohl wir viel gemacht haben. Frühstück bei uns mit anderen Müttern, Eltern-Kind-treffen, schwimmen, Ausflüge etc. Hab mir eigentlich jeden Tag was vorgenommen, wenn es auch nur eine Kleinigkeit war. Den ganzen Tag haben es aber weder mein Kleiner noch ich Zuhause ausgehalten.

Ich denke aber auch, dass das von Kind zu Kind und Mutter zu Mutter verschieden ist. Wenn ihr mit der Situation glücklich seit, ist das doch die Hauptsache, egal, wie andere Mütter/Kinder das machen.

LG NIna

2

Hi,

also stressig finde ich es nicht. Wir sind in einer Spielgruppe und in einer Turngruppe, Montags bzw. Mittwochs.

Ich sag Dir mal, wie unsere Tage so aussehen (grob):

Helene steht gegen 6-6.30 Uhr auf (freiwillig :-( )
Dann machen wir uns alle fertig und frühstücken, danach so gegen acht gehen wir mit dem Hund raus bis ca 9.30 Uhr.
Danach düsen wir entweder zu unseren Gruppen (fangen um 10 an) oder ich erledige meine Hausarbeiten oder wir gehen einkaufen oder was eben so anliegt.

Gegen 13 Uhr gibt es Mittagessen für Helene, gegen 13.30 - 14 Uhr gehen wir dann wieder spazieren, Helene schläft dann im Kinderwagen. Gegen 15-15.30 Uhr sind wir wieder da, dann ist Helene auch wieder wach und dann schauen wir, ob wir noch auf den Spielplatz oder in den Garten gehen oder was auch immer machen.

Gegen 19 Uhr drehen wir nach Helenes Abendessen noch eine kleine Runde mit dem Hund und gegen 20-20.30 Uhr versuche ich Helene in´s Bett zu bringen.

So sieht´s bei uns aus, das variiert natürlich an manchen Tagen, aber so grob schaffen wir es eigentlich immer unseren Plan einzuhalten.

LG

Anne

3

hört sich ja ganz entspannt bei dir an! Wie alt ist den deine kleine?
meine ist 19 Monate und mit ihr und dem hund alleine rauszugehen finde ich immer ganz schön stressig. annalena hat nämlich keine lust mehr lange im buggy zu sitzen. sie will lieber laufen. das ist aber ganz schön anstrengend, wenn das kind in die eine richtung und der hund in die andere will. und dann hat man noch den leeren buggy an der backe. die ganze strecke laufen schaffst sie aber auch noch nicht.

lg

4

Ja, wenn ich einen schlechten Tag erwische ist es natürlich nicht mehr so entspannt ;-)

Helene ist 20 Monate. Sie hat morgens auch keine Lust auf den Buggy, aber ich habe das Glück, dass ich den Hund fast überall frei laufen lassen kann, da er fast immer sofort hört. Und ich habe den Vorteil, dass Helene noch nicht abhaut, da sie noch nicht lange laufen kann und draussen ein bisschen unsicher ist.

Ich glaube, dass man sich den meisten Stress selbst macht, versuch es locker zu sehen, das spielt sich alles ein!

LG

Anne

5

Hallo,

ich habe einen 2,5 Jahre alten Sohn und einen 6 jährigen Hovawart, er ein ausgebildeter Rettungshund ist und wir jederzeit auch für Einsätze los müssen, zusätzlich noch 2-3 x pro Woche Training.

Also ich arbeite 20h die Woche. Ich stehe morgens um 5.30 Uhr auf und fahre dann erstmal 45 Minuten mit dem Hund Fahrrad. Dann schlafen mein Sohn und mein Mann noch.

Ich fahre dann um 7 Uhr zur Arbeit, mein Mann bringt meinen Sohn dann um 8.15 uhr in die Kita.

Ich habe mittags Schluss, fahre dann schnell nach Hause, hole den Buggy und den Hund von zu Hause und hole dann meinen Sohn zu Fuß aus der Kita ab. So hat der Hund dann gleich noch eine schöne Mittagsrunde.

Ich gehe Dienstags Nachmittag zum Turnen und Donnerstags Nachmittags zum Schwimmen. Mittwochs nachmittags treffe ich mich immer mit einer Freundin, ihrem Sohn und Hund dann im Wald dann gehen wir immer schön so 2 Stunden. Die Hunde spielen, die beiden Kids spielen und wir können quatschen. So habe ich etwas für den Hund getan und auch gleichzeitig fürs Kind.

Donnerstags abends und am Wochenende ist dann Training für den Hund. Mein Mann kümmert sich um Hannes, die beiden kommen auch gerne mit am Wochenende, da wir beide in der REttungshundestaffel tätig sind.

An den Nachmittagen an denen ich nicht extra noch mit dem Hund gehe (sprich Di und Do.), gehe ich abends, wenn Hannes schläft nochmal ca. 1- 1,5 h spazieren.

Ich achte sehr darauf, daß keiner zu kurz kommt. Der Hund muß halt auch beschäftigt werden, sonst wird ihm schnell langweilig, denn wenn mein dem Hovawart keine Aufgabe gibt, sucht er sich die Aufgaben selbst, und das ist nicht immer von Vorteil ;-)

Viele Grüße
Steffi mit Hannes

6

Das hört sich nach Stress an ;-)

Bin mal gespannt, wie es wird, wenn ich auch wieder mehr arbeiten gehe. Aber man muss wirklich schauen, dass der Hund nicht zu kurz kommt.

LG

Anne

7

Ja, ist manchmal echt nicht so einfach, wenn ich hier aus unserer Straße einen Jack Russel sehe, der geht morgens 3 Minuten spazieren und abends nochmal 3 Minuten spazieren. Das finde ich echt so mies.

Schönen Abend und viel Erfolg bei der weiteren Tagesplanung. ;-)

Lg Steffi