Unser Zwerg bringt mich zur Weißglut!!!

Das gibt es nicht. Wie sehr kann eigentlich so ein kleiner Krümel terrorisieren?!!!!! Unsere Tochter ist 2. Sie macht alles andere als wir ihr sagen. Ganz selten daß sie mal folgt. Wenn ich mit ihr irgendetwas machen muß wie z.Bsp. Windel wechseln, Zähne putzen, u. viele andere Dinge-rennt sie weg, kommt extra nicht oder zööööögert alles hinaus bis mir fast die Hutschnur platzt. Schreien kann sie auch seeeehhhhr gut, bei jedem Furz, der ihr nicht passt. Ich kann reden wie ein Buch. Oft oder manchmal hilft nur ihr zu drohen-wenn sie z.Bsp. die Milch jetzt nicht trinkt, die sie grad noch wollte, dann geht sie ohne ins Bett. Heute hat es erst gewirkt, als ich die grad packen wollt zum aufstehen. Alles dauert ewig und ich habe oft keine Gedult, somal ich Schwanger bin und vielleicht auch nicht die Nerven habe. GEHT ES EUCH AUCH SO??????
Essen ist auch nicht so der Hit. Sie sagt was sie essen will, dann geb ich es ihr und dann sagt sie nein. Oder beißt mal ab und sagt fertig. Ich könnt ihr dann das Essen sonstwohin klatschen.
Meine Schwiegermutter hat vor einiger Zeit mal gesagt sie sei verzogen. Da bin ich ihr fast ins Gesicht gesprungen. Was haben früher die Eltern gemacht? Haben sie wohl ihre nicht-folgenden-Kinder verprügelt??!! Vielleicht wissen sie einfach nicht mehr daß wir auch so waren.
Auf jeden Fall muß ich oft den ganzen Tag mit ihr schimpfen, was ich ja nicht will, aber..... Was soll ich denn machen???!!!!!
ARGGGGGG!!!!!
LG

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Hallo

Du machst dir den Stress selbst ;-) Du willst sie wickeln,sie rennt weg du regst dich auf,ergo,du misst dem ganzen TamTam viel zuviel aufmerksamkeit bei und das sieht deine Tochter als "nettes Spiel" an.

Zähne putzen und sie rennt weg? Fein,dann geht sie eben mal ohne Zähne putzen ins Bett,du wirst sehen wie verwirrt sie ist weil du ihr nicht wild fuchtelnd hinterher rennst ;-) Frische Windel will sie nicht? Auch gut,dann läuft sie eben damit rum,bis die Windel platzt. Essen mag sie nach einem bissen nicht mehr?Schön,dann stell es weg und mach kein Drama drum,hat sie dann wieder Hunger bekommt sie das eben wieder.

Versuch doch einfach mal etwas ruhger zu werden,pusch so manche Situation nicht selbst unfreiwillig hoch und lass es einfach mal ruhiger angehn.

lg

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Hallo

muss dieser Antwort hier absolut zustimmen:
Wenn ich Zeit habe, dann bleib ich absolut relaxt und komm so schneller ans Ziel. Und wenn ich mich selbst unter Druck setze wegen Terminen oder so - passiert leider auch mal #hicks macht mein kleiner grad mit mir was er will!

Also ruhig bleiben - das ist eine Phase und geht rum - spätestens wenn wir sie mit 18 aus dem Haus werfen ;-)

LG
Melanie mit Nico

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Dann gehen die anderen Dramen los Melanie,vertrau mir,ich kann da ein Liedchen von singen #rofl#schein

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Heute scheint sich extrem viel im Forum um dieses Thema zu drehen. Die schwierigen Phasen der 2-Jährigen.

Lies mal weiter unten nach, da hast Du ein paar Texte von mir und von anderen, die ganz ähnliche Dinge beschreiben.

Ich bin nicht schwanger, aber trotzdem echt im Moment am Ende meiner Kräfte.

Eine Mutter gab mir weiter unten den Tipp, ich müsse ruhiger werden... ja, irgendwo ist da auch etwas dran.

Ich merke ja an mir selbst, dass es mit meinem Sohn besser klappt, wenn ich ganz ruhig und sachlich bleibe, nicht viel diskutiere und einfach konsequent handle, wenn es zu schlimm wird.

Nur leider hat man diese Ruhe nun mal nicht immer... daher verstehe ich Dich ganz gut.

Es gibt nur leider keine andere Lösung. Nicht viel diskutieren, konsequent bleiben, dabei aber ruhig und liebevoll.

Hört sich für eine gestresste Mami an wie ein Haufen Blabla, aber im Grunde liegt nur dort die Lösung.

Ich bin nach einem Tag wie heute schweißgebadet und fern der Heimat. Und so wie es im Moment läuft, hab ich null Freude an meinem Kind. Und er ja auch nicht am Alltag mit mir. Er ist nur auf Kravall gebürstet. NUR!

Wegen jedem Pups gibt es Geheule und Diskussionen.

Mein Kind war NIE so, ich kenne ihn kaum wieder...

Aber da ich jetzt viel gelesen und gehört habe, dass es anderen Mamis ganz genau so ging und geht mit Kindern in dem Alter... habe ich verstanden dass diese Phase wohl einfach dazu gehört zur Entwicklung.

Auf Englisch nennt man diese Phase "the terrible two", also etwa "das schreckliche 2. Jahr"... es scheint also ein bekanntes Phänomen zu sein.

Ich kann Dir da nicht mehr raten als das, was ich mir selbst sage: versuch, so gut es geht, ruhig und nett zu bleiben. Wenn gar nichts mehr geht, Kind ins Zimmer schicken, soll sich dort ausbocken und wiederkommen wenn es wieder nett sein möchte. Das ist bei mir immer die Notreißleine...

Ich wünsche Dir (und mir) viel Kraft.

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Huhu,

leider kann ich Dir auch keinen Tip geben, aber ich kann Dir geteiltes Leod anbieten ;-)
Meine Kleine ist 19 Monate und sie treibt mich tageweise auch zur Weissglut. Man, man, man...da liegen die Nerven manchmal blank.
Bin in der 34.SSW und lasse deswegen auch das ein oder andere mehr durchgehen, weil ich einfach keine Nerven habe...

Ich kann nur hoffen, das wir bald wieder eine ruhigerer Phase haben.

Alles Gute und ich fühle mit Dir

Viele Grüße

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Hallo,

solche Phasen kennen wir auch.

Bei uns hilft dann in den Arm nehmen. Erst mal eine Runde Umarmung bis sie sich beruhigt hat, dann Zähne putzen.
Beim Windeln wechseln hab ich ihr für ein paar Tage Hosenwindeln angezogen. Erst als wir uns BEIDE beruhigt hatten - ich, weil ich dauernd an den Stress dachte und mich davor fürchtete, sie, weil sie schon fast Panik und Angst vor dem Wickeln hatte ... nach ein paar Tagen Hosenwindeln (da durfte sie dabei aufstehen und die vom Schlecker sind nicht sooo teuer. da waren mir meine Nerven das Geld mehr wert) hatten wir uns beruhigt und freuten uns wieder auf's Wickeln.

Je mehr ich schimpfe, desto mehr schreit sie.
Je mehr ich schimpfe, dass sie herkommen soll, desto mehr versteckt sie sich. Hab ich als Kind auch gemacht. Damals war ich kleiner und hatte Angst vor großen schreienden Erwachsenen. Das schüchtert ein. Also Flucht voraus... oder hinters Sofa.

Beim Zähne putzen darf erst sie, dann ich. Oder inzwischen erst ich, dann sie.

Wenn sie etwas essen oder trinken möchte. Dann frag ich zwei oder dreimal nach und zeig ihr das jeweilige bevor ich einschenke. Manchmal will sie morgens Müsli, sagt aber Brot. Wenn ich es ihr zeige, sieht sie es und kann sich entscheiden. Sprachlich verwechselt sie einfach noch einiges. Bzw. ich kann mich auch leichter entscheiden, wenn ich etwas sehe.

Satt ist meine auch manchmal schon nach einem Bissen und manchmal nach 3 Erwachsenenportionen. Wenn sie sagt, dass sie satt ist, diskutier ich nicht lange. Ich stelle es weg. 1x hat sie noch die Chance zu sagen, dass sie noch Hunger hat. Dann isst sie auch. Oder wenn nicht, stell ich es wieder weg und die Mahlzeit ist beendet. FREUNDLICH aber bestimmt, sag ich ihr das.
Druck beim Essen mögen wir beide nicht.
Bei mir hieß es immer ich müsse aufessen oder noch einen Bissen etc. was wurde draus? Sobald jemand auch heute noch eine Bemerkung über das Essen macht, lass ich alles stehen und liegen und stehe auf. Druck beim Essen verdirbt den Appetit - bei mir teiweise schon bis zur Übelkeit.

- Meine Erfahrung mit meiner ist, dass ich mich zuerst beruhigen muss. Erst dann hat sie die Chance selbst ruhiger zu werden.

- In die Augen schauen und auf Augenhöhe gehen und mit BLICKKONTAKT mit ihr reden. Sonst kommt nichts bei ihr an. Kinder leben in ihrer eigenen Welt und brauchen die direkte Ansprache. Wobei, wenn mich eine 2 Meter große Person von oben her anschreien würde, würde ich auch erst mal die Flucht ergreifen und gar nicht erst zuhören...

- wenn sie mir nicht in die Augen schauen will und den Kopf wegdreht, dann weiß sie schon, dass ich schimpfen werde bzw. sie ist völlig überdreht und für Worte gar nicht zugänglich. Da hilft bei meiner nur liebvoll festhalten. Mit den Armen pucken. Warten bis sie sich in meinen Armen ausgezappelt hat. Wenn sie sich so beruhigt hat (manchmal auch ein bisschen wiegen oder summen oder ein paar "ich hab dich lieb", alles in ruhigem Ton), dann ist sie überhaupt erst wieder in der Lage und aufnahmefähig.

- Reden wie ein Buch bringt meiner überhaupt nichts.
1. Augenkontakt
2. klare kurze Sätze ... ohne weil und aber "komm bitte her"
3. Konsequenz überlegen: eine umsetzbare! (z.b. Teller wegstellen, wenn sie satt ist) oder
4. Konsequenz ankündigen "komm bitte her oder ich hole dich"
5. Konsequenz durchführen ... sie holen
wichtig ist, dass die Konsquenz im Zusammenhang steht

als meine ihr Bett anmalte, schimpfte ich gar nicht erst. Ich sagte, dass sie das nicht darf und drückte ihr einen Lappen in die Hand. ZUSAMMEN machten wir es dann sauber. Allein wäre sie noch gar nicht in der Lage dazu gewesen.

Zimmer aufräumen helfe ich ihr auch. "du räumst du Bücher auf und ich die Duplos", mit räum dein Zimmer auf, ist sie noch völlig überfordert...
auch bei anderen Dingen, muss ich ihr noch klare Anweisungen geben. Mit allgemeinen kann sie noch nichts anfangen...

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ja, mir gehts genau so .... :-[
aber so ist das in der phase (!) nunmal und sie wird wahrscheinlich von einer anderen "phase" abgelöst #zitter
da müssen wir wohl oder übel durch *kopfhoch*

LG