Woran erkennt man ein guten Kinderarzt

Hallo,

also für mich ist ein ein guter Kinderarzt

der sich Zeit für Kinder und Eltern nimmt
der Probleme ernst nimmt
sich Zeit für die Untersuchung nimmt und dabei auch gründlich ist
der nicht direkt härtere Medikamenten
aufschreibt,wenn nicht nötig ist.

habe bis vor kurzen gedacht ich hätte so einen,mußte meine Meinung leider ändern.

Lg Sabine

Gibt es so einen Arzt in der heutigen Zeit überhaupt noch?

Die Ärzte können zum Teil ja auch nichts dafür.

Mein Traum KA sollte:
- auf die Kinder eingehen
- sich Zeit nehmen und einem auch das Gefühl geben das er *alle* Zeit der Welt hat und auch dabei auch gründlich bei der Untersuchung ist
- die Sorgen und Ängste und Befürchtungen ernst nehmen
- offen/ neutral sein für die Wünsche der Eltern - impfen, nicht impfen, Homöopathie oder andere Alternativen
- Beraten
- von sich aus erzählen und sich nicht alles aus der *Nase* ziehen lassen
- hinterfragen

Habe leider schon oft erlebt das *gewöhnliche* Krankheiten (Erkältung) über einen Kamm geschert werden. Nach dem Motto es ist ja *normal* wenn die Kids bis zu 10x im Jahr erkältet sind.
Leider wird nicht untersucht / hinterfragt ob es vielleicht auch an zB Polypen liegen kann.

Bei meiner Tochter war es so. Mir wurde immer gesagt das es normal sei das sie fast das ganze Jahr erkältet ist. Immunsystem muss ja noch aufgebaut werden.... Jetzt wurde festgestellt das sie überwiegend durch den Mund atmet und dadurch auch gleich die ganzen (Viren und) Bakterien mit einatmet. Jetzt sollen die Polypen raus um das Problem mit dem Mundatmen zu lösen.

Schade das man so etwas nicht gleich ausschliessen kann. Wir waren ja schon öfters beim KA + HNOA. Aber vielleicht zeigt sich soetwas ja auch erst mit 4+ Jahren.

Mein Sohn hat auch schon mal allergisch auf ein Medikament reagiert. Nach über einem Jahr bekam er das gleiche wieder. Ich fragte nach und der KA meinte das wäre nicht schlimm. Mein Sohn wäre ja jetzt schon älter.
Nach zwei Tagen habe ich es dann abgesetzt, weil er wieder reagiert hat und dieses Mittel wird er niiiiiiie wieder bekommen, auch nicht in 10 Jahren.

Wir machen das beste raus und vielleicht finden wir ja eines schönen Tages unseren Traumarzt wir geben die Hoffnung nicht auf.
lg,
stella

daran, dass er Dich mit einem Säugling nicht zwei Stunden im Wartezimmer zwischen den kranken Kindern sitzen läßt.

daran, dass er nicht bei jedem Husten gleich Antibiotika aufschreibt

daran, dass er sich Zeit für mein Kind nimmt und nicht im Stress mit Gewalt ihn untersucht.

Wir haben auch nach zweimal wechseln endlich einen KIA gefunden, vor dem unser Sohn (fast 3 Jahre) keine Angst mehr hat. Er ist sehr nett, nimmt sich immer viel Zeit, erklärt die Untersuchungsgeräte bevor er sie benutzt dem Kleinen. Hinterher gibs dann einen Bonbon.

Kinder unter einem Jahr werden zu Vorsorgeuntersuchungen genau terminiert und brauchen nicht im Wartezimmer zwischen den Kranken Kindern sitzen.

Wir haben schon 5 oder 6 mal morgens angerufen und gefragt ob wir noch kurzfristig kommen können, weil der Kleine Fieber hatte und wir sind immer sofort rangekommen - haben nie lange gewartet.

Ich drücke Euch die Daumen, dass ihr auch bald einen guten Arzt findet.

LG
Ivonne

Hallo Damiaen

Ich halte Ärzte für gut, bei denen ich nach dem Gespräch verstehe, warum sie was machen.

Ein Beispiel: unser Kia fragte bei einer noch leichten Bindehautentzündung, wann ich wieder arbeiten müsse und unsere Kleine in die Krippe muss. Weil nur 2 freie Tage da waren, hat er sich für Antibiotika-Tropfen entschieden, da sie sonst wahrscheinlich noch ansteckend gewesen wäre. Sonst hätte er noch einige Tage gewartet.

Dass sie auf das Kind eingehen, ihm keine Angst machen und genug Zeit und Ruhe mitbringen, halte ich für eine Selbstverständlichkeit.

Kurze/keine Wartezeiten sind natürlich auch super. Aber das ist hier in der Schweiz eh besser, als ich es aus Deutschland in Erinnerung habe (warum auch immer...).

Viel Erfolg bei der Suche.
Paula

Das das Wartezimmer immer voll ist.


*Das er Problemkinder (Frühchen, Herzkranke etc.) an einen extra Vormittag kommen lässt, wo seine "normalen" Patienten nicht da sind.

*Das er getrennte Wartezimmer für Säuglinge und Kinder hat

*Das ich begrüßt werde mit: "Dich will ich heuer hier nicht mehr sehen"

*Das er nie Zeit hat und sich denoch Zeit nimmt

*Das er mich nach meiner Diagnose fragt, bevor er seine bekannt gibt

*Das er Antibiotika verschreibt, aber bei Kindern die ich ihm empfohlen habe auch mal sagt....2 Monate kein Antibiotika (weil sie schon viel zu lange Zeit dauernd nur das bekommen haben).

Ausgesucht habe ich ihn nur, weil er auf der Neonatologie gearbeitet hat bevor er seine Praxis eröffnete.

Kesh