Umfrage: Pro und Contra für gemeinsames Frühstück in der Kita....

... KiGa oder Krabbelstunde ?

Hallo Allerseits,

wie seht Ihr das denn ?

Hintergrund ist der, das wir Freitags für etwa 1 1/2 Std. in einer Krabbelstunde sind. Dort wird auch gemeinsam gefrühstückt. Dafür gehen mindestens 20 Minuten drauf.
Zudem kommen die wenigsten pünktlich und so haben wir i.d.R höchstens eine halbe Stunde um effektiv mit den Kindern etwas machen zu können.

Grundsätzlich finde ich ja ein gemeinsames Frühstück mal ganz schön. Auf der anderen Seite finde ich, macht auch das freie Frühstücken einen Sinn, denn es gibt ja Kinder, die nicht gerade um 10 Uhr Hunger haben, weil sie vielleicht erst um 8:30 Uhr gut gefrühstückt haben.

In dem Kindergarten, in den Konstantin mal gehen wird, gibt es nämlich das freie Frühstück, was mir auf der einen Seite sehr gelegen kommt, aber auf der anderen Seite fällt dadurch dann natürlich die Gemeinsamkeit weg.

Hier kommt natürlich dann auch noch die Frage auf, ob bzw. wer danach schaut, ob das Kind auch isst ?
Oder ist ein Dreijähriger in der Lage, selbst zu entscheiden, dass er jetzt Hunger hat und frühstücken muss ?

Wie sind denn die Erfahrungswerte von Euch erfahrenen Müttern ?

Ich würde deswegen für einen Kompromiss plädieren.
Mindestens einmal in der Woche ein gemeinsames Frühstück im Kindergarten.

Wie steht Ihr denn zu dieser Sache ?

Ich würde mich über viele Antworten freuen.

Liebe Grüße

Susanne #klee

1

Hallo!

Also ich bin für gemeinsame Mahlzeiten. Sowohl zu Hause als auch in der Kinderbetreuung. Zum Essen gezwungen soll dabei natürlich niemand werden.

Ich frage mich immer, wie man das macht, daß ein Brötchen/Kipferl oder Obst 2 Std. wo liegt und frisch bleibt? Zu Hause lasse ich das Essen nicht so lange rumstehen.

Aber wie auch immer, Geschmäcker sind verschieden, und so solls auch sein ;-)

lg karin

6

Hallo Karin,

#danke für Deine Meinung.

Liebe Grüße

Susanne #klee

2

Hallo!

Als unsere Krabbelgruppe noch "offiziell" war und wir uns in einem raum der Familienbildungsstätte getroffen haben, war das gemeinsame Frühstück selbstverständlich. Es muss ja nicht eine richtige Mahlzeit sein, wenn das Kind sonst um die Zeit nicht isst. Aber ein paar Obststücke, ein kleiner Joghurt o.ä. geht immer ;-)
Allen Kinder hat es immer viel Spaß gemacht. Jetzt treffen wir uns nur noch einmal in der Woche privat am Nachmittag. Und auch da wird erstmal gemeinsam Kuchen gegessen und danach spielen die Kinder.
Die Krabbelgruppe hatte ich zusammen mit einer anderen Mutter geleitet. Wir hatten beide keine Erfahrung und hatten auch erstmal ein freies Frühstück. Das Ergebnis war, dass immer irgendwelche Kinder am Tisch saßen und aßen, die anderen schauten, was das Kind tolles hat usw. Dadurch war ein effektives Angebot nicht möglich. Zumal die Kinder, die gerade Hunger hatten, auch weiterspielen wollten und ständig versucht haben, mit dem Essen in der Hand aufzustehen. Es wurde also ziemlich viel ermahnt, geschimpft usw. Das fiel weg, als nach dem Freispiel alle Spielsachen weggeräumt waren und vor dem gemeinsamen Angebot alle gegessen haben. So konnten auch wirklich alle Kinder an den Angeboten teilnehmen.

André geht zwei Mal in der Woche alleine für 2,5 Stunden in den Vorkindergarten. Auch da essen die Kinder erstmal zusammen. André frühstückt direkt vorher, aber trotzdem isst er dort meistens noch eine komplette Scheibe Brot, und ziemlich viel Obst. Er liebt es, mit anderen Kindern zusammen zu essen.

LG Silvia

7

Hallo Silvia,

auch Dir #danke für Deine Antwort.

Wir sind in der Gruppe nun auch etwas im Umbruch, da die Leitung aufhört und eine andere Mutter diesen Part nun übernimmt. Eine weitere Mutter und ich sollen sie dabei unterstützen bzw. für den Notfall einfach da sein.

Wie gesagt, ich finde sowohl das eine gut, als auch das andere.

Allerdings muss ich dazu sagen, das ich und eine andere Omi das Problem haben, dass unsere Kinder bzw. Enkel zu den Essenszeiten keinen Hunger haben und nicht so lange still sitzen können oder möchten.

Mir macht es auch nichts aus, wenn Konstantin dann mit dem anderen Jungen spielt. Aber die anderen Mütter finden das nicht so gut.

Auf der anderen Seite ist es für mich bzw. uns eine Quälerei, ihn zum still sitzen zu verdonnern. Und ehrlich gesagt ist es mir auch dann lieber, wenn er in der Gruppe nicht isst, weil er mir dann dafür mittags am Tisch besser isst, was zur Folge hat, dass er dann auch ruhiger schläft, weil er satt ist.

Liebe Grüße

Susanne #klee

11

Hallo!

Es stimmt, es hat alles Vor- und Nachteile...
Aus Sicht der Gruppenleitung hätte ich es auch nicht so toll gefunden, wenn einige Kinder während der Essenszeit spielen. Aus Deiner Sicht kann ich es verstehen.
Vielleicht könnt ihr einen Kompromiss machen. Also z.B. in einer anderen Ecke gemeinsam ein Buch anschauen o.ä., also was für die anderen Kinder nicht zu interessant aussieht.
Oder Dein Sohn bekommt ein kleines bißchen Obst, z.B. ein Viertel Apfel o.ä. Dann hat er das Gemeinschatsgefühl mit den anderen Kindern beim essen, ist aber nicht richtig satt.
Bei uns war es so, dass die Kinder, die mit essen fertig sind, aufstehen dürfen. Daher wurde kein Kind dazu verdonnert, lange sitzen bleiben zu müssen. Allerdings war für sie die "Mahlzeit" beendet, nachdem sie aufgestanden sind. So hatten wir es mal bei einem Elternabend beschlossen und es hat gut geklappt.

LG Silvia

3

Hallo,

ich bin für das gemeinsame Frühstück. In der KITA in der mein 2 1/2 jähriger Sohn ist wird um 9 Uhr gefrühstückt. Alle Kinder setzen sich an einen Tisch und da haben die auch Hunger (allein schon wegen der Gemeinschaft, wenn ein Kind isst, wollen doch alle anderen meistens auch gleich etwas haben). Ich denke die Kleinen vergessen während des Spielens das Essen und essen dann gar nichts. Habe ich bei einigen Müttern schon gehört, dass sie das nicht gut finden, dass ihre Kindergärten das "freie "Frühstück praktizieren!

Also Daumen hoch für Gemeinschaftsfrühstück!

Gruß,
Nadine mit Jean-Luca

8

Hallo Nadine,

#danke für Deine Antwort.

LG Susanne #klee

4

Hallo,

bin zwar bezg. Kita nicht erfahren, aber Thema Essen in der Krabbelgruppe.
Unsere Gruppe trifft sich einmal in der Woche von 10 uhr bis 11.30.

Anfangs spielen die Kinder immer sehr schön, dann fängt meistens die Plätzchenmast, wie ich immer sage, an und es ist wie ein Dominoeffekt. Fakt ist, das selten die Kinder "echten Hunger" haben, sondern die Eltern die Dose auspacken. Dann fängt ein Kind an zu essen, das andere Will auch, usw. So kam es dann schon vor, dass sich meine Tochter 14 mon. alt von einem zum Anderen gebettelt hat und nicht selten 10 Butterplätzchen verputzt,und das obwohl sie gut frühstückt vorher und auch danach was ordentliches zu mittag essen sollte.. Ich sage dann schon, das sie bitte nichts mehr bekommen soll, aber nein, die Tüte wird nicht weggeräumt es geht so weiter. Von der Schweinerei ganz zu schweigen. Ich habe eine Bekannte die hat erzählt, das in ihrer Krabbelgruppe ein Essverbot gab. D.H. wenn ein Kind richtigen Hunger hat, dann musste es sich an den Tisch abseits setzen und durfte danach wieder mit den Kinder spielen. Ich finde diese Regel sehr gut und würde es bei uns auch begrüßen wenn es so wäre. Meine Erfahrung ist, dass die Kinder im Spiel keinen ernsthaften Hunger haben.

Gruss T.

9

Hallo,

auch Dir #danke für Deine Antwort.

Siehst Du, so ist es bei uns im Prinzip auch. Die wenigsten Kinder essen richtig. Eigentlich ist es so, dass es eben jetzt 9:45 ist und die Mamas packen das Essen aus. Allerdings haben wir einen separaten Raum, auf den wir zugreifen könnten, aber nicht immer tun.

Konstantin ist gott sei Dank nicht so, dass er überall in die Tüten langt. Denn er ist eher ein schlechter Esser. Deswegen wäre es mir lieber, das "Frühstückchen" zu streichen, damit er mittags richtig Hunger hat.

Ich denke, ich muss das mit den Mamas noch mal besprechen. Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass die die essen wollen in den separaten Raum gehen und die Kinder, die nicht möchten auch nicht müssen.

LG Susanne #klee

5

Hallo,

bei uns in der Kinderkrippe ist zwischen 7 und 9 Bringzeit. Und es gibt ein freies Frühstück. Mein Sohn ist jeden Morgen um sieben da und würde es bis 9 Uhr nicht aushalten (er trinkt daheim zwar eine 2er-Milch, aber da hat er gleich wieder Hunger).
Die "Frühkinder" machen gemeinsam mit der Erzieherin das Frühstück, Tisch decken, Stühle zum Tisch tragen, wer schon kann darf Brote schmieren...und dann gibts gemeinsam Frühstück. Und es kommen immer wieder Kinder dazu und wer nix mehr mag darf spielen gehen.
Zu Hause deckt er jetzt auch immer den Tisch:-).

Ich finde das gut, und Brote werden immer wieder frisch nachgeschmiert und belegt. Ich sprech ja von einer Krippe, also von Kleinkindern. Und 25 Kinder auf einem Haufen würde wahrscheinlich gar nicht gehen, zumal auch einige Kinder gefüttert werden.

Liebe Grüße
Gul Damar

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Hallo,

auch Dir herzlichen Dank für Deine Antwort.

LG Susanne #klee