Wie würdet ihr die Ausgaben aufteilen?

Ich bin mehr oder weniger zu Hause wegen der Kinder und habe 1600. Mein Mann der Vollzeit arbeiten geht etwa 2700-3000.
Er zahlt die Kinderkrippe (ca 500-600) und die Wohnkosten (350).
Ich das Essen im Kiga (ca 150) und die Versicherung der Kinder (100).
Ich zahle auch die mittlerweile wöchentlichen Arztbesuche der Kinder (ca. 200 + Medikamente im Monat - es ist wirklich eine schwierige Zeit für uns). Und ich zahle etwa 80% des täglichen Bedarfs (Essen, Drogerie).
Durch die Teuerungen bleibt mir im Monat 0 übrig. Gefühlt gebe ich aber kaum was für mich selbst aus. Ich weiss nicht so recht wo ich sparen soll. Es zerfliesst alles förmlich. Meine Arztbesuche kosten locker 500 im Monat (es gibt nur mehr Privatärzte bei uns oder 6 Monate Wartezeit).
Nun is er böse, weil er mir aushelfen muss. Mich ärgert die Situation gerade. Aber vielleicht ist es eh fair und ich muss mehr aufpassen mit den Ausgaben?

Wie handhabt ihr das?

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Alles auf ein Konto, davon wird alles bezahlt, und jeder zahlt für private Ausgaben das gleiche Taschengeld auf sein privates Konto aus.
Fairste Lösung.


Ansonsten frage ich mich schon, wieso du auf angeblich insgesamt 700€ Arztkosten kommst.

Und als gesetzlich versicherter sechs Monate Wartezeit ist Unglaubwürdig. Über die sog. Terminservicestellen hat man maximal vier Wochen Wartezeit

Bearbeitet von GalaRoyal
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Leider waren es im letzten Monat sogar 900!
Jedes Mal Facharzt 150 Euro. Ich habe letztens 250 gezahlt und wurde erst vor ort informiert, dass meine Versicherung keinem Vertrag mit ihnen hat.

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Seid ihr privat krankenversichert?

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Alle Einnahmen zusammen werfen, alles was MUSS bezahlen, einen Teil zum sparen (und/oder Urlaub) zurücklegen, den Rest durch zwei Teilen, den darf dann jeder für sich ausgeben.

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Was heißt, du bist "mehr oder weniger zu Hause wegen der Kinder" und ihr habt aber trotzdem 750 Euro jeden Monat an Kita-Kosten zu zahlen?
Für wie viele Stunden täglich ist denn der Haufen Geld zu zahlen?

Wie viele Stunden arbeitest du? Wie viele ER?

Im Zweifelsfall rate ich immer zu Halbe-Halbe in jeder Hinsicht.
Arbeitszeit, Anteil an den Lebenshaltungskosten, finanziellen Ausgaben, Kinderbetreuung und Haushalt.

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Ich bin mehr oder weniger zu Hause weil die Kinder mind. 50-60% der Zeit krank und zu Hause sind. Melde ich sie ab, haben die dann wenn ich arbeiten muss keinen platz mehr....

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Aber deshalb verdienst du doch nicht weniger, wenn die Kinder krank sind, oder?
Du hast dann doch eine AU.

Wie viele Stunden arbeitest du denn wöchentlich?
Der Vater hat ja auch anspruch auf Kind-Krank-Tage. Nimmt er diese nicht in Anspruch?

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Was heißt denn „mehr oder weniger zu Hause“? Könntest du (mehr) arbeiten? Dann würde ich erstmal an den Einnahmen schrauben. Gleichzeitig prüfen ob die Ausgaben optimiert werden können. Und dann schauen, dass ihr alle Einnahmen und alle Ausgaben zusammenbringt. Ihr seid doch eine Familie!? Zusätzliche eigene Konten mit Taschengeld monatlich zum persönlichen Konsum sind dann noch ne Möglichkeit.

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Wir teilen nicht auf, wenn ein Konto leer ist, wird das andere genutzt.

Dieses Hin und her und "es muss fair sein" etc, werde ich nie verstehen.

In einer Partnerschaft sollte man sich meiner Meinung nach nicht über Geld streiten, bzw. einer böse sein. Wenn das jemals hier der Fall wäre, könnte mein Mann erst mal gerne woanders wohnen.

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Seid ihr privat versichert?

Als erstes Steuerklassen in 4/4 ändern, ihr habt mit Sicherheit er 3/du 5.

Dann bleibt er natürlich auch bei Kindkrank zu Hause.

Zusätzlich bitte im Arbeits/Tarifvertrag nachschauen, ob Paragraph 616 BGB ausgeschlossen ist oder nicht.

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Hallo,
vielleicht erklärst du uns einmal eure Gesundheitskosten. Die Gesundheitskosten sind schlicht zu hoch.
Viele Grüße

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Das würde mich auch interessieren.

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Bei uns gilt nicht "ich habe" und "mein Mann hat", sondern "wir haben".
Daher wird alles in einen Topf geworfen.

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Setz dich mit deinem Mann zusammen und macht eine Aufstellung der Kosten, dann sieht er es schwarz auf weiß wofür dein Gehalt draufgeht. Und er sollte (an-)erkennen, dass er nur deshalb Vollzeit arbeiten kann, weil du (vermutlich) den Großteil der Kinderbetreuung und Hausarbeiten übernimmst. Also entweder bringt er sich bei diesen Tätigkeiten genauso ein wie du (50:50) oder er zahlt mehr an den monatlichen Kosten als Ausgleich.