Nach 6 Monaten wieder Arbeiten - HO

Wenn ich es richtig sehe, hast du 2 Monate keine Betreuung und dann übernimmt dein Partner.
Sobald er übernimmt, ist es im Normalfall gar kein Problem wenn du ihn frühzeitig in die Betreuung mit einbindest, sodass er die gleiche Bindung zu eurem Kind hat wie du. Du könntest ab dem Zeitpunkt sogar ganz normal arbeiten.

In den zwei Monaten ohne Betreuung wird es etwas stressig werden. 3 Stunden (pro Tag?) sollten aber machbar sein. Hier schrieb letztens eine, die mit 5 oder 6 Stunden täglich ohne Betreuung wieder einstieg, da ihr das Au-Pair weggebrochen war. Das ist nochmal eine komplett andere Nummer und daher haben ihr die meisten davon abgeraten. Drei Stunden bekommt man aber unter, wenn du flexibel arbeiten darfst. Feste Termine mit Besprechungen sind hingegen schwieriger zu gestalten, weil du ein Baby nicht konditionieren kannst, wann es weint, Hunger oder die Windel voll hat.

Ich habe als sie 9 Monate alt war 8 Stunden HomeOffice gemacht die Woche und war einmal im Monat für 4 Stunden im Büro - also 5 Stunden außer Haus.

War überhaupt gar kein Problem.
Die 8 Stunden habe ich gemacht, wenn sie geschlafen hat. Bei meinem Bürotag hatte der Papa Urlaub oder die Großeltern sind einen Tag vorbeigekommen. Ich bin dann über ihren mittagsschlaf gefahren..

Ich habe nach 7 Monaten wieder angefangen zu arbeiten. Ab dann war mein Mann in Elternzeit. Angefangen mit 3 Stunden, weil die Beikosteinführung recht schleppend verlief und ich noch ziemlich viel gestillt habe. Ich bin in die Firma gefahren, kein Homeoffice. Die Stunden habe ich dann langsam gesteigert. Die 3 Stunden sollten wirklich kein Problem sein, wenn du flexibel bist. Du kannst ja während der Schlafenszeiten arbeiten und bist um Home-Office jederzeit beim Kind.

Ich hab auch so früh wieder angefangen, das geht mal besser, mal schlechter, aber wenn man es flexibel einrichten kann ist es machbar!
Passend zum Arbeitsbeginn wurden hier die Tagesschläfchen auf maximal 30 Minuten verkürzt, das hat meine Planung durcheinander gebracht, jetzt arbeite ich vorrangig wenn mein Freund zuhause ist oder Oma eine Kinderwagenrunde (geht auch jetzt mit 6 Monaten erst, vorher ging nur Trage und das geht bei Oma nicht) dreht oder falls ich abends nochmal aus dem Bett aufstehen darf auch dann nochmal, wenn es nötig ist.
Man wird sich immer wieder ans Kind und die Tagesabläufe anpassen müssen, aber 10-12 Stunden sind ok, mehr würde ich aber grad nicht schaffen, wenn es nicht von meinem Schlaf abgehen soll.
In den wenigsten Ländern hat man soviel Mutterschutz und Elternzeit, da geht es auch, sogar mit Fremdbetreuung.

Hallo.

3 Stunden am Tag sollten kein Problem darstellen.
Die kannst du zur Not abarbeiten während das Baby schläft oder abends, wenn dein Mann daheim ist.

LG

Ich denke mir das ganze steht und fällt mit dem Kind.
Ich kenne eine Mutter die mit Zwillingen nach wenigen Monaten im homeoffice wieder eingestiegen ist. Eine Freundin hat auch nach 6 Monaten wieder angefangen.
Bei mir und vielen Müttern die ich kenne wäre das unmöglich gewesen ohne eine Betreuung.
Mein Sohn hat immer, bis heute mit 2 Jahren, schlecht geschlafen. Das erste Jahr nur in meinem Arm, ich hätte also gar nicht die Möglichkeit gehabt zu arbeiten während er schläft. Ganz davon abgesehen war ich so müde und fertig, dass ich in dieser Zeit mitschlafen musste um über den Tag zu kommen.
Später war mein Sohn so fasziniert und interessiert, dass man ihn keine Sekunde allein lassen konnte. Meine Freundin legt ihrem Sohn im homeoffice ein Spielzeug hin und er ist zufrieden.
Lange Rede, kurzer Sinn, du weißt nicht wie es mit Baby wird und was du für ein Baby bekommst. Mach Überlegungen und Plänen, aber versteif dich nicht darauf.