Wann Arbeitgeber über Schwangerschaft informieren?

Hallo, habe vor kurzem positiv getestet und beschäftige mich jetzt damit, wann ich es dem Arbeitgeber sage. Ich bin „nur“ für 15 Stunden angestellt. D.h. Ich reise keine allzugroße Lücke rein. Und ich bin nur im Büro, keine gefährliche Arbeit.

Da ich erst seit 4 Monaten dort bin, überlege ich, dass ich es etwas später sage in der Hoffnung, dass es mir nicht wieder so übel wie in der ersten ss geht ab der 7./8. Woche.
Ich dachte vllt. 15./16. ssw.

Wann habt ihr es gesagt?

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Glückwunsch 🍀
Ich hab’s sehr früh gesagt war 3 Wochen wegen Kreislaufproblemen und Herzrhythmusstörungen eh krank .. also mir war’s dann egal hab’s meinem Chef einfach am Telefon gleich dazu gesagt
Ich denke er schätzt die Ehrlichkeit.
Es ist natürlich deine Entscheidung aber ich habe damit kein Problem gehabt es früh zu sagen, denn ich hatte dadurch viel viel mehr Home Office und keine Überstunden! Es ist KEIN NACHTEIL!

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Ich bin derzeit in der 18ssw und habe bisher nichts erzählt. Ich habe einfach etwas Angst, da ich noch nicht lange dabei bin (seit 8 Monaten) und zu Beginn gesagt habe, dass in absehbarer Zeit kein Kind geplant ist.
Ich wüsste jetzt auch nicht wann der richtige Moment für solch eine Nachricht wäre.

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Das verstehe ich, geht den Arbeitgeber aber überhaupt nichts an. Auf die Frage nach der Familienplanung hast du sogar das Recht zu lügen.

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Also ich bin der Meinung, dass man es schon rechtzeitig (spätestens ab 13.Ssw Woche sagen sollte, aufgrund des Mutterschutzgesetzes und dein AG muss sich um Ersatz kümmern, wenn du in Elternzeit gehst. Sollte dir und deinem ungeborenen Kind etwas passieren während der Arbeit oder des Arbeitsweges, weiß ich nicht ob er evtl. Sogar darauf klagen könnte, weil du es verheimlicht hast. Aber bin nicht vom Fach. Finde das ist einfach auch eine Sache von Fairness es dem AG mitzuteilen, man befindet sich dann sowieso im Kündigungsschutz.

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Hi,

ich habe es damals etwa in der 10. SSW bekannt gegeben. Hätte ich gewusst, dass man mich dann ohne richtige Aufgabe in den Innendienst sperrt, hätte ich wohl nichts gesagt, bis man es nicht mehr hätte übersehen können 😅.
Das war vielleicht die Strafe dafür, dass ich 4 Tage nach Arbeitsaufnahme in dem neuen Job positiv getestet habe (ungeplant), wer weiß.
(Ne Spaß, die Gefährdungsbeurteilung war eindeutig und das einarbeiten in neue Aufgaben hätte zu lange gedauert - war einfach dumm gelaufen).

Durch die Verkhndung entstehen dir normalerweise keine Nachteile.
Grundsätzlich ist man wohl nicht verpflichtet es überhaupt offiziell zu sagen, allerdings greift das MuschuG dann auch nicht.

LG Ghost

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Huhu,

Herzlichen Glückwunsch :-)

Ich war zu Zeiten meines Tests 5 Monate im neuen Beruf und habe bis zur 14. Woche gewartet. Da war ich dann offiziell aus der Probezeit und wusste offiziell, dass sie mich behalten wollen 😅

Ich habe auch einen Bürojob ohne Risiko und fand es deshalb gut zu warten. Außer wegen der kurzen Zeit im neuen Job, vor allem auch, da es unsere 7. Schwangerschaft ist und ich deshalb gut weiß, dass Fehlgeburten oder auch Eileiterschwangerschaften passieren können. Dort hätte ich mir nicht vorstellen können, einen solchen Verlust zu teilen. Das lag bzw. liegt hauptsächlich am "Betriebsklima." Ich bin mir zu dem sicher, dass ich bei einer Fehlgeburt nach Verkündung, wenn es noch in der Probezeit gewesen wäre, gekündigt worden wäre. Damals hatte ich eine "sehr charmante" Chefin mit Haaren auf den Zähnen...

Da du erst ganz am Anfang bist und nur in Teilzeit sowie ohne Risiko, würde ich unbedingt zuwarten, ob sich alles zeitgerecht entwickelt.

Alles Gute!

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Meine Teamchefin wusste wegen den künstlichen Befruchtungen eh schon immer Bescheid. Den obersten Chefs und dem Rest habe ich es erst in der Ende der 13. Woche mitgeteilt nach dem ETS und NIPT.

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Ich machen keine körperlich schwere Arbeit, daher erst nach dem ETS /Nipt😊

Bearbeitet von Charlili2
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Bei meiner ersten Schwangerschaft habe ich es nach der 12. Woche gesagt, weil eine Kollegin auch grade schwanger war und wir nur zu zweit den Standort betreut haben. Da hätte ich es der Chefin gegenüber total unfair gefunden länger nichts zu sagen, sie musste ja somit den gesamten Standort neu besetzen.

Diesmal habe ich bisher noch nichts gesagt (jetzt 15. Woche), weil ich die Reaktion null einschätzen kann. Arbeite auf Honorarbasis und habe Sorge, dass sie sich dann sofort jemand neuen für die Kurse suchen. Mal sehen wie lange das noch geht, bis man im Badeanzug einen Bauch sieht.

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Ich habe es meinem Arbeitgeber in der 8. oder 9. Woche gesagt. Eigentlich wollte ich bis zur 12. Woche warten. Allerdings kam ich immer wieder in Situation, bei denen mir Kunden Kisten voll mit Ordnern in die Hand drücken wollten. Ich hatte mich bis dato geschickt davor gedrückt, wollte aber nicht weiter Lügen. Es war schlussendlich auch gut so. Mit Beginn der 11. Woche wurde ich für längere Zeit krankgeschrieben. Spätestens da hätte er es anhand des ausstellenden Arztes selbst mitbekommen.
Ich bin übrigens auch noch nicht Jahrelang in dem Unternehmen. Aktuell sind es ca. 9 Monate. Manchmal geht privates einfach vor 😄

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Nach dem ersten Ultraschall in der achten Woche. Als Lehrerin mache ich zwar keine schwere körperliche Arbeit, aber mir war total schlecht und ich wusste, dass ich sehr viele Prüfungen abnehmen musste. So konnte die Schulleitung das im Hinterkopf behalten. Ich musste mich aber zum Glück nicht krankschreiben lassen, auch wenn es teilweise echt hart war.