Mobbing auf der Arbeit

Hallo ihr Lieben 🥰
Ich hoffe es geht euch allen gut ..
Ich bin in der 17. SSW und arbeite seit November 2022 in der Kinder und Jugendhilfe. Ich arbeite mit autistischen Kindern. Mein FA meinte schon ganz am Anfang, ich müsste vom Arbeitgeber zum Betriebsarzt geschickt werden, damit er meinen Inmunstatus prüfen kann, (weil ich mit Kindern arbeite, die Krankheiten haben können)wahrscheinlich würde ich auch einen BV bekommen. Der Arbeitgeber meinte am Anfang , klar schicken sie mich zum Betriebsarzt, was sie dann doch nicht eingehalten hat. Laut ihr, haben die keinen Betriebsarzt. #augen (auf der Internetseite steht aber doch, dass die einen Betriebsarzt haben)
Nun zum anderen Punkt. Am Anfang hat der Arbeitgeber so getan , als wäre sie sehr glücklich über meine SSw. Seit einem Monat aber , stresst sie mich gewaltig. Als mir es sehr schlecht ging und ich mich mehrmals am Tag übergeben musste , habe ich eine AUB abgegeben. Ich war zum Glück 1 Woche krankgeschrieben , war sehr schwach arbeiten zu gehen. Daraufhin hat sie mich angerufen und mich abgefangen zu beleidigen. Ich habe ja nicht Bescheid gegeben , dass ich in Familienplanung war , und jetzt sei ich schwanger, es kann doch nicht sein , dass ich krank mache usw.. außerdem würden die Familien , deren Kinder ich besuche sehr unzufrieden mit meiner Arbeit sein ( was nicht sein kann, da ich gute Verhältnisse zu den Familien habe , und die Kinder lieben mich und ich sie #verliebt
Ich werde von ihren Telefonaten terrorisiert, und muss kurzfristig Berichte schreiben, die 6 Seiten lang sind . Morgens ruft sie mich an und gibt an , ich muss den Bericht abends abgeben, was mich total stresst, weil ich immer in Zeitdruck bin .
Ich bin immer dem Weinen nahe , versuche aber für mein Baby stark zu sein, finde jedoch keine Lösung.
Habt ihr ähnliche Geschichten, wie seid ihr vorgegangen??
Danke für das Lesen
Ich würde mich über ein paar Tipps freuen#winke

1

Welcher Arbeitgeber ist glücklich darüber, wenn man jemanden einstellt, der quasi nach nicht einmal einem Monat schwanger ist? Keiner!

Mobbing würde bei mir jetzt ehrlich gesagt anders aussehen, aber das fasst ja jeder anders auf.
Wie wäre es, wenn du den Betriebsarzt einfach mal anrufst und nachfragst? Wurde eine Gefährdungsbeurteilung gemacht?

2

Hallo :), ich bin ungeplant schwanger geworden aber sehr glücklich darüber #huepf
Nein, den Namen des Betriebsarztes möchte sie nicht nennen. Bei der Gefährdungsbeurteilung haben wir uns die Aggressivität der Kinder angeguckt. Ich möchte ja eigentlich nur , dass mein Inmunstatus überorüft wird, möchte in einer sicheren Umgebung arbeiten.
Vielleicht ist das kein Mobbing , aber man muss doch alle Arbeitnehmer gleich und respektvoll behandeln.

4

Ja, du bist glücklich, aber dein Arbeitgeber definitiv nicht.

Deinen Impfstatus kannst du auch beim Hausarzt erfahren. Wenn es also nur darum geht, dann kannst du das auch relativ schnell selber klären :)

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"Laut ihr, haben die keinen Betriebsarzt."

Ganz einfach: aufsichtsbehörde informieren.
Hast du den Satz schriftlich?
Wenn ich richtig informiert bin, müsst ihr sogar einen Betriebsarzt haben.
Mobbing ist das nicht, aber dein AG hält das Mutterschutzgesetz nicht ein.
Mach dich für dich und dein Kind stark und fordere deine rechte ein.

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Dich so verhalten, wie du dich auch unschwanger verhalten würdest: klare Grenzen setzen. Im krank musst du nicht erreichbar sein, nach Feierabend auch nicht. Berichte schreibst du gerne während deiner Arbeitszeit und wenn die Chefin dringend Berichte braucht, soll sie dir Vorlauf geben.

Du scheinst einen Beruf im Sozialen Bereich zu haben, da herrscht Fachkräftemangel. Du wirst nach deiner Schwangerschaft/Elternzeit nicht dahin zurückkehren müssen, wenn du nicht willst.
Schreib außerdem Protokoll, was deine Chefin sich rausnimmt und erzähle ihr auch, dass du dir ihr Fehlverhalten aufschreibst. Ist sie die "oberste" Chefin oder kommt da noch eine höhere Ebene?

Ich war nach sechs Monaten im Job schwanger und wurde trotzdem nett und gut behandelt. Manchmal werden Frauen ungeplant schwanger, trotzdem muss sich der Arbeitgeber professionell verhalten.