Aufteilung Finanzen gerecht?!

Hallo Ihr
Ich möchte mal wissen ob ihr das Fair findet...
Also wir sind ein 4 Personen Haushalt Kinder 2,4Jahre.
Mein Mann arbeitet Vollzeit ich Teilzeit. Mein Mann ist überwiegend für das abzahlen des Hauses zuständig, wobei ich mich da mittlerweile auch beteilige da ich Stundenmäßig aufstocken konnte.

Ich hab nach Abzug aller Fixkosten 500 Euro übrig das ich mir mittlerweile in einen Budgetplaner packe für Lebensmittel, unseren Hund, Geburtstage, Weihnachten,Apotheke, Tanken,Kleidung für die Kinder eigentlich alles was so alltäglich anfällt.
Das ist schon knapp aber es geht, es bleibt nur nix für mich persönlich übrig um mir mal was zu gönnen...

Mein Mann gibt mir schon hin und wieder mal ein 50 er so einmal im Monat vielleicht. Oder wenn ich ihn fragen würde ob er mir Geld geben kann für die Kinder würde er nie nein sagen aber da bin ich auch irgendwie zu stolz immer zu fragen und es geht ja auch so.

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Nun ja 😅🤷‍♀️ wie viel verdient er denn? Zahlt er nichts für Lebensmittel? Waschmittel?
Es ist etwas schwer zu bewerten, wenn man nicht weiß, wie viel ihm denn bleibt nach Abzahlung für die Wohnung.

Grundsätzlich fairer wäre vermutlich das drei Kontenmodell, wo jeder % am Einkommen einzahlt und damit alles bezahlt wird, was euch als Familie betrifft 🤷‍♀️

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Ihm bleiben noch 300/400 Euro übrig zur freien Verfügung da geht natürlich auch mal was für Essen gehen oder Anschaffungen fürs Haus drauf.

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Dann weiß ich nicht so genau, wie ihr es anders aufteilen solltet? Ich meine ihr könnt halt ein Gemeinschaftskonto einrichten und dann halt alles darüber laufen lassen.

Das gibt euch vermutlich einen besseren Überblick, was wie viel kostet.
Also wie viel gebt ihr für den Hund und Lebensmittel aus.. etc.
Große Sprünge sind damit ja nicht möglich..

Ich dachte bei deinem Beitrag nun, er hätte viel mehr über 🤷‍♀️

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Ich finde auch, dass Deine Angaben zu schwammig sind, um da irgendeine Aussage machen zu können. Zum Beispiel, wer zu welchem Anteil im Grundbuch steht wäre auch interessant.

Wenn Du keine Mittel zu Deiner Verfügung hast, würde ich als erstes mal wieder zu der Aufteilung "Mann finanziert die Immobilie, Du das tägliche Leben" zurück kehren. Oder die Anteile, die jeder zahlt, neu berechnen.

Als ich nach der Elternzeit wieder arbeiten ging, meinte mein Mann auch, dann könne ich ja wieder mehr zum Haushaltskonto beitragen. Das wäre nur gegangen, wenn wir beide wieder in die Steuerklasse IV gewechselt wären. Es wäre also ein hin und hergeschiebe gewesen. Wir haben dann genau ausgerechnet, was gemeinsame Kosten sind und haben versucht, die so aufzuteilen, dass jeder von uns am Ende noch genug mittel hat, z.b. Altersvorsorge zu betreiben, aber auch freie, unverplante Gelder.

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wir haben schon immer ein Konto, auch bevor wir verheiratet waren

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Ihr könntet es einfacher haben, wenn einfach alle an Gehalt und sonstige Kosten auf ein Konto gehen würden und von dort auch alle Kosten abgehen.

Verstehe ich es richtig, dass du dann auch die einzige bist, sie sich rein organisatorisch um Geschenke, Weihnachten, Lebensmittel, Kleidung, etc. kümmert? Das fänd ich auch ziemlich bedenklich.

Wenn ihr kein Familienkonto habt, dann fände ich es fair aufgeteilt wenn jedem am Ende des Monats das gleiche zur freien Verfügung für sich allein bleibt. Da kann man sich dann noch drüber streiten ob das exakt der selbe Betrag sein muss oder ein anteiliger Wert vom Nettoeinkommen, also z.b. jedem bleiben 10% vom eigenen Einkommen. Das wiederum geht dann auch mit wenn ihr Steuerklassen 4/4 habt.

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sonstige Einnahmen sollten es oben heißen statt sonstige Kosten, also ich meine z.b. Kindergeld.

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Ja ich wollte auch mal für alles 1 Konto da hat aber die Bankberaterin davon abgeraten es sei zu unübersichtlich.
Ja ich finde halt eben wie Weihnachten und die Geschenke nebenbei für Geburtstage hauen schon ins Budget.
Ja Organisatorisch bin ich auch für alles zuständig.
Ich glaube wirklich fair bekommt man das Familienleben gar nicht hin ...

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Hmm...ich finde eure Aufteilung komisch. Wozu das Drei-Konten-Modell, wenn dann doch wieder jeder einen anderen Teil der Ausgaben übernimmt?
Ich finde das Gemeinschaftskonto auch nicht unübersichtlich, sondern im Gegenteil schafft es bei uns Übersichtlichkeit.

Was bei euch fair ist und was nicht, kann ich nicht beurteilen. Dazu fehlen die Angaben zu Gehältern und wer was konkret zahlt. Wenn du von deinen 500 Euro euren Lebensunterhalt bestreiten musst, sodass dir am Ende Null Euro bleiben und dein Mann kann die vollen 300-400 Euro behalten, finde ich das NICHT fair.

Wir haben drei Konten. Jeder zahlt nach seinem Können einen Betrag X auf das Gemeinschaftskonto. Davon gehen ALLE gemeinsamen Ausgaben ab. Vom eigenen Konto dann nur noch persönliche Ausgaben desjenigen. Ich finde es auf diese Weise viel übersichtlicher als wenn der eine X und der andere Y bezahlt. Am Ende kostet X 40 Euro und Y 60 Euro und schon hat der eine mehr bezahlt als der andere. Bei einem Teil kann man das noch nachvollziehen, aber die monatlichen Fixkosten bestehen ja nunmal aus mehr als das. Du siehst ja, dass dir von deinen 500 Euro gar nichts über bleibt, während dein Mann mehr hat. Also trägst du im Verhältnis zu deinem Einkommen überproportional mehr Kosten zu eurem Lebensunterhalt bei als dein Mann.

Mein Rat wäre daher, alle Gemeinschaftsausgaben über das Gemeinschaftskonto laufen zu lassen und jeder zahlt prozentual zu seinem Einkommen auf dieses Konto ein.

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Hi,

seitdem mein Mann und ich zusammenleben haben wir ein gemeinsames Konto, Das finden wir fair und in Ordnung so. Schliesslich sind wir eine Familie und haben somit Familieneinkommen und Familienausgaben. Diese Aufteilung nach % und persönlichem Bedarf liegt uns einfach nicht. Aber jeder von uns bekommt ein kleines Taschengeld im Monat (damit der andere z.B. im Konto nicht gleich sieht, das ein potentielles Geschenk gekauft wurde .-)).

Ein Konto ist gar nicht unübersichtlich. Wieso sollte es das sein? Wenn ich alles in einem sehe, finde ich das viel besser und übersichtlicher, als wenn ich in drei Konten schauen muss. Das die Bankberaterin das aber sagt, ist klar: ihr zahlt ja sicher für jedes Konto Kontoführungsgebühren.
Du magst deinen Mann nicht nach Geld für die Kinder fragen - im Ernst? Sind es denn nicht eure Kinder für die ihr gemeinsam sorgt?
Er zahlt das Haus (wer steht im Grundbuch? Auch nur er?), du den ganzen Rest?? Das hätte ich längst rebelliert.

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Stehst Du mit im Grundbuch? Wenn nicht, dann ist die Aufteilung mehr als ungerecht. Denn während Dein Mann (eigenes) Vermögen aufbaut, indem er die Immobilie abzahlt, kannst Du nichts beiseite legen, weil Du alle anderen Kosten trägst. Das ist nicht nur ungerecht sondern auch ein Garant für Altersarmut, falls es mal zu einer Trennung kommen sollte.

Stehst Du mit im Grundbuch, ist es m.E. egal, wer was zahlt. Ein Taschengeld zur freien Verfügung sollte jeder in gleicher Höhe haben.

Mein Mann würde es sich niemals wagen, mir einen Fuffi zuzustecken, damit ich mir mal was kaufen kann - echt, Sachen gibt's..... - sorry, Du bist eine erwachsene, arbeitende Frau und Mutter zweier Kinder und keine Almosenempfängerin.

LG, Cherish