Schuldenlast Familie rund um Elternhaus

Ich habe einen Familienkonflikt, der vor ein paar Tagen in meinen Gedanken wieder aufgekommen ist. Meine Eltern haben sehr spät begonnen, ein Haus zu bauen, wir sind vier Kinder und zwei davon waren quasi schon fast aus dem Haus, als das Haus geplant wurde. Ich war 16, nun bin ich bald 40.
Das Haus war leider ein Fass ohne Boden und ist sehr teuer geworden gesamt gesehen.Wenn ich jetzt vergleiche, was - nach vielen Jahren - noch an Schulden offen ist, entspricht es oft dem, was Paare jetzt gerade in meinem Alter also am Beginn stehend und gerade ein Haus bauen INSGESAMT ausgeben wollen. Mein Vater ist zudem Alleinverdiener, meine Mutter hat mit der Geburt des ersten Kindes begonnen, sich allein um die Kindererziehung zu kümmern, als dann das letzte Kind aus dem Haus war (mittlerweile auch 13 Jahre her, das jüngste Geschwister ist bei mir gerade 31 geworden) hat sie nie wieder gearbeitet, vermutlich sich nicht drüber getraut nach so langer Auszeit, offiziell will sie aber nicht arbeiten, weil sie das so ausgemacht hatten. Nun es ist also so, dass meine Eltern schon wirklich viele Schwierigkeiten haben, das Haus zu halten. Man kann sich das ja vorstellen, wenn nur eine Person ein ganzes Haus abzahlen soll, wobei das früher ja noch ein häufigeres Konzept war "Frau=Hausfrau, Mann=Erhalter der Familie", ich gehe da aber davon aus, dass es teilweise einfach Familien waren, bei denen eventuell schon mehr an Besitz in der Familie war (Grund, den man bebaut hat und nicht erst kaufen musste oder vielleicht einen weiteren, den man verkaufen konnte, um das Geld dann für Investorionen nutzen zu können etc) oder wirklich erfolgreiche Familienunternehmen dahinter standen. Bei uns war es so, dass mein Vater mehrfach bereits vor dem "Aus" stand, wir da aber nie direkt was mitbekommen haben oder uns einbringen durften bis auf partielle finanzielle Unterstützung. Das Haus ist streng betrachtet zu groß für die beiden, insbesondere natürlich in Anbetracht der nicht abbezahlbaren Schulden. Wir mittlerweile schon lange erwachsenen Kinder haben unseren Lebensmittelpunkt woanders und eigentlich könnte sich selbst bei räumlicher Nähe niemand vorstellen, selbst mit den Eltern gemeinsam im Haus zu leben und da was mit zu übernehmen. Dadurch, dass natürlich jeder für sich lebt, hat auch jeder seine eigenen Lebenspläne und unsere weder über- noch unterdurchschnittlich gute Einkommen werden für eigene Fixkosten und Zukunftspläne benötigt. Meine Eltern aber wollen natürlich ihr Leben in dem Haus verbringen, das sie ja selbst geplant haben.
Nun, vor ein paar Jahren kam es zu einer Familienkonferenz, wo es darum ging, das Haus uns Kindern überschreiben zu wollen, natürlich inklusive der Schulden. Die Idee war, dass wir ja ohnehin mal erben würden und das ja auch jetzt schon tun könnten. Auf dem Papier wurde das Haus sehr hochwertig geschätzt (eines meiner Geschwister hat da mal einfach eine Zahl in die Runde geschmissen, wie viel man für einen Hausverkauf bekommen würde), dem wurden dann die offenen Schulden gegebenüber gestellt. Die Rechnung am Papier war eine Plusrechnung. Sprich: wäre das Haus wirklich um die Summe verkäuflich und gäbe es wirklich nur die genannten offenen Schulden, dann stiegen meine Eltern mit rd. 400.000 eur aus, die ihnen bleiben würden für etwas Neues. Mein Vater war in der Vergangenheit aber leider sehr intransparent, was Schulden angeht, meiner Befürchtung nach hat er in der Verwandtschaft und eventuell auch Nicht-Verwandtschaft weitere nicht-offen gelegte Schulden. Er hat seit vielen Jahren nicht kontinuierlich gearbeitet, ich kann mir eigentlich auch nicht genau erklären, wie sie bislang die offenen Raten begleichen konnten, weil ja auch meine Mutter nicht arbeitet. Es gab mal ein Erbe beim Tod eines Großelternteils, das ist aber mit Sicherheit wieder aufgebraucht.
Nun die monatliche Rate beträgt rd. 3000 eur, die er abzählen muss. Das ist eine Summe, die mein Partner und ich - die beide berufstätig sind und zusammen knapp tausend Euro mehr verdienen, uns niemals für ein eigenes wohnprojekt zumuten würden, offizielle Empfehlungen gehen ja auch in Richtung. Maximal ein Drittel des Familieneinkommens. Wie gesagt sind aber weder mein Vater noch meine Mutter kontinuierlich berufstätig, dh nach meinem Gefühl hätten sie das Haus bereits verlieren müssen. Ich gehe also davon aus, dass einmal das Erbe, und immer wieder Unterstützungen aus der insgesamt wirklich großen,und teilweise gut simulierten Verwandtschaft geholfen haben. Gleichzeitig gehe ich aber davon aus, dass das nicht Geld nicht von meinem Vater zurück gezahlt werden konnte. Er hat ja auch immer wieder mal uns gebeten, tw. mit im Verhältnis kleineren Beträgen, von nur ein paar Tausend Euro, teilweise aber auch größere Beträge. Eines meiner Geschwister hat so zum Beispiel schon zwei Kredite von insgesamt 40.000 eur aufgenommen. Bei mir besteht auch insofern eine große Skepsis, ob bei einem Verkauf tatsächlich ein Plus rauskommt, als dass in punkto "warum nicht verkaufen, wenn es zu insgesamt zu teuer wird?" Eine riesengroße Verzweiflung seitens meines Vaters spürbar wird, der dann davon spricht, dass er dann im minus aussteigen würde und privatkonkurs anmelden müsste. Das ist für mich natürlich dann ein Indiz, dass der Schuldenberg eigentlich viel höher ist. Und die Rechnung (Hauswert versus Sxhulden schon jetzt nicht stimmmt), man also gut überlegen sollte, ob man das Haus überschrieben bekommen will und damit für die Schulden offiziell verantwortlich ist.

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Puh, ich würde mich da wirklich KOMPLETT raus halten und nach dem Tod der Eltern das Erbe ausschlagen. Lasst euch da bloß nicht rein ziehen. Das kann nur nach hinten los gehen. Und was die Geschwister machen, wäre mir auch egal.

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Hab Ich das richtig verstanden, das sie monatlich 3000 Euro an Kredit zurückzahlen?

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Monatlich sollen es 3000eur sein. Was ich mir schwer vorstellen kann bei nicht (bzw. eigentlich nicht konsequent) berufstätigen Personen.

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Vor allem muss ja gür den Rest zum Leben noch was sein. Wie wollen sie es machen, wenn die Energiepreise jetzt so steigen?
Oder wenn dein Vater in Rente geht?

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Ich musste jetzt mal zwischenspeichern und habe erschrocken festgestellt, wie viel Text es bereits geworden ist. Leider bin ich noch nicht fertig. Jedenfalls: man würde ja offiziell nur jene Schulden übernehmen, für die man offiziell einen Vertrag eingeht, aber das ganze ist si undurchsichtig und chaotisch, innerhalb der Familie darf auch nicht darüber gesprochen werden, wie eigentlich bislang die hohen Raten ohne reguläres Einkommen bezahlt werden konnte.
Da übertreten wir Kinder damit natürlich eine Grenze, die des respektvollen und wertschätzenden Umgangs. Abgesehen von eigenen Plänen im Leben (ich bin da als gebranntes Kind bislang eher sparsam und alles andere als risikofreudig, wohne mit meinem Partner also zur Miete) wäre mir trotz aller Empathie für meine Eltern dad Risiko zu hoch, dass es sich niemals ausgeht. Ich habe also den Vorschlag, dass wir Kinder rd die Hälfte des Kredits für einen Teil des Hauses übernehmen abgelehnt. Ich hab im Vorfeld emotional sehr stark damit gekämpft, weil ich wusste, dass es den Versuch geben wird, meine Gründe zu erfahren und wiederlegen zu wollen und ich starke Emotionen damit auslesen würde, dass ich "nicht helfen will". Ich hatte mich im Vorfeld dann dazu entschieden, meine Entscheidungsgrundlage gar nicht groß zu erläutern. Argumente wie private Zukunftspläne wären abgeblockt worden mit "Dein Partner und du können sich das zusammen schon leisten" (diesen Versuch gab es, obwohl ich nichts dazu gesagt hatte), und Familienunternehmen, schuldenbezogene Argumente hätten glaube ich die emotionale Krise noch mehr verschlimmert.
Im Grunde spielt ja auch ne große Rolle, dass es mir um Vertrauenswürdigen geht, die mir leider fehlt. Selbst wenn ich meine Zukunft vielleicht mal in dem Haus sähe oder mir denken würde,
"Ja, es wäre tatsächlich schön, wenn meine Eltern da ihren Lebensabend verbringen könnten, ich möchte sie da unterstützen", so kann ich nicht wirklich glauben, dass die Rechnung aufgeht, sondern befürchte viel mehr, dass es noch andere "Löcher" gibt, die nicht offengelegt werden und wieder gestopft werden müssen.

Nun, das ganze ist zwar ne Zeit her und seither hat meine Familie ganz normal ihr Leben weiter geführt, ich hab mich mit dem Geschwister, dass am wütendsten auf mich war, weil es selbst schon 40.000 eur investiert hatte und auf meine Eltern, die tatsächlich zu dem Schluss gekommen sind, dass ich das Kind bin, das dad Projekt jetzt scheitern lässt, und dementsprechend sehr enttäuschend nicht im Sinne der Familie handelt, insofern wieder angenähert, als dass wir das Thema aussparen. Ich weiß aber, dass es nochmal aufkommen wird.
Gibt es vielleicht Tipps, wie man da am besten durchkommt? Mir macht das echt Bauchschmerzen wenn ich nur daran denke, ich hätte gerne, dass sich das Problem für meine Eltern löst, aber ich kann es nicht lösen. Die Schulden auf die Kinder verteilen, welche ja auch ihr eigenes Leben haben, ist in meinen Augen einfach nicht die Lösung. Vielen Dank für jeden, der nicht ermüdet ist am lesen und Tipps geben mag!! Mir ist die Beziehung zu meiner Familie sehr wichtig und es war sehr schmerzhaft für mich, in den Augen von drei Personen (Eltern, involviertes Geschwister) die Enttäuschung zu sein.

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Lass es bloß sein! Deine Eltern haben über ihre Verhältnisse ein nicht zu bezahlendes Haus gebaut, deine Mutter ist nicht bereit, was dafür zu tun. Ihr Kinder sollt den Karren nun aus dem Dreck ziehen? Verkaufen und in eine kleine Mietwohnung wäre das Beste! Spätestens mit der Nächsten Abrechnung für Gas etc klappt nichts mehr.
Was verdient dein Vater denn?

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Mein Vater ist selbstständig, der Betrieb rennt eigentlich nicht gut. Es gibt kein fixes Monatseinkommen oder überhaupt irgendeine Kontinuität, auf welche Verlass ist, leider. Wenn man danach fragt, sagt er, das sei seine Sache etc.

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Um was geht es Dir? Machst Du Dir Sorgen um die finanzielle Situation Deiner Eltern oder erwägst Du auf das Angebot Deines Vaters einzugehen und das Haus inklusive Finanzierung zu übernehmen?
Im zweiten Fall sorgt schon ein Blick ins Grundbuch für Klarheit. Dort stehen all die Kreditgeber, deren Kredite Du bedienen solltest, damit Dir nicht das Haus weggepfändet wird. Gibt es noch andere Kreditverträge, bleiben Deine Eltern für die verantwortlich - ob mit oder ohne Haus - solange Du da keine Unterschrift leistet.
Wenn Du Dir Sorgen um die finanzielle Situation Deiner Eltern machst: Du schreibst, dass die Familienkonferenz zur Hausüberschreibung schon vor einigen Jahren stattfand. Das Haus ist anscheinend immer noch im Besitz Deiner Eltern und Privatinsolvenz scheinen sie auch noch nicht angemeldet zu haben - also ruckeln sie sich so durch. Das mag nicht wirklich beruhigend sein, aber solange Dein Vater nicht mit konkreten Zahlen und Bitten um die Ecke kommt, kannst Du eh nix tun.

Grüsse
BiDi

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Was ist jetzt deine Frage?

Ich finde es klingt sehr furchtbar und ich würde nicht mal in die Nähe des Hauses kommen wollen (vom Besitzstand her). Ich finde es erschreckend, das offenbar auch Geschwister (diese 40.000€) von dir involviert sind und euer Vater und auch eure Mutter offenbar jedewede Verantwortung schleifen lassen und es nun an den Kindern sein soll, den Karren aus dem Dreck zu ziehen. 3000€ im Monat, wenn einer keine Lust auf Arbeit hat und der andere nicht durchgängig beschäftigt ist, ist im höchsten Maße ignorant und fahrlässig.

Ohne zu wissen, wie es wirklich finanziell aussieht, könnt ihr nichts machen. Du spekulierst doch sogar darüber, dass nicht nur die Kosten für den Hauskredit, sondern eventuell noch weitere Posten offen sind.
Ihr (du) liebt eure Eltern, deshalb verstehe ich, dass du dir Sorgen machst, aber da wirst du mit deinem Einkommen kaum etwas tun können.
Der gesunde Menschenverstand würde diktieren, sie von dieser nicht leistbaren Bürde zu befreien, aber nicht auf eure Kosten und sie ziehen in eine kleine bezahlbare Mietwohnung. Aber ohne genaue Infos, was soll man da sagen?

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deine Eltern haben vor 34 Jahren gebaut?
wir auch bime ersten Mal Geschäftshaus mit 200 QM Ladenfläche im UG und 270qm Wohnfläche! und Doppelgarage, das Grundstück hatten wir selbst!
Das Haus hat damals mit viel Eigenleistung 200000DM gekostet, es war auch bie damals 7% Zins, in 20 Jahren bezahlt!
wir waren Ende 20! Selbst wenn es einen Grudn dazu gebraucht hat, die haben wenn sie nicht in Münschenwären um die 100Dm/qm gekostet, da wären 800 immer erst 80000DM gewesen
Das Haus eurerEltern ist im Normalfall jetzt in einem ZUstand der Kernsanierung!

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Vor 24 Jahren.

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Es ist ganz einfach:

Wenn das Angebot mit dem Haus/Schulden überschreiben gut wäre, dann wäre deine Familie jetzt verständnislos und verwundert.
Sie sind aber wütend und verärgert - und das bedeutet, sie brauchen dringend Hilfe.

Die kannst du ihnen aber nicht geben, ohne exakt in ihrer verfahrenen Situation zu landen.
Deine Eltern bräuchten vermutlich eine Schuldnerberatung bzw hätten diese schon vor Jahren gebraucht.

Der Zeitpunkt wäre ja auch günstig, ein solches Haus zu verkaufen, wenn es wirklich so gut verkäuflich ist.

Im übrigen kenne ich es nur so, dass eins von mehreren Kindern das Elternhaus übernimmt - maximal zwei, wenn es ein Zweifamilienhaus ist.
Deine Eltern rechnen doch nicht im Ernst damit, dass ihre vier erwachsenen Kinder da eine WG aufmachen?

Niemals würde ich mich darauf einlassen, hier Finanzen zu diskutieren.
Die eigene(!) Wohnsituation sollte im Vordergrund stehen - und wenn es da Wünsche gäbe, würde man nach Möglichkeiten der Finanzierung suchen. Wenn ihr aber nicht ins Elternhaus zurück wollt (und das würde ich einfach deutlich so sagen), dann ist das Thema vom Tisch.
Deine eigene Finanzsituation geht euren Vater nichts an. Da würde ich mich genauso bedeckt halten wie er das jahrelang getan hat (und deiner Vermutung nach ja noch tut).

LG!

PS
Wenn wirklich mehrere von euch Kindern dort mit einziehen könnten, könnten eure Eltern doch auch einen Teil des Hauses vermieten? Über was für eine riesige Immobilie reden wir hier eigentlich?

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Ich vermute, dass es gar nicht so gedacht ist, dass irgendwer (weder TE, noch Geschwister noch wer Fremdes) ins Haus miteinzieht, solange die Eltern noch leben!?

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Es könnte maximal eines der Kinder mit Partner und einem Kind Platz dort finden, das ginge, wenn eines wollte. Hätte ich aber bei niemandem so rausgehört, dass jemand sich wirklich das vorstellen kann, mit den Eltern unter einem Dach zu zu leben. Das heißt, diese Aufteilung auf uns vier Kinder, wäre dann wohl so eine Art Vorarbeit auf "irgendwas in der Zukunft" bzw eigentlich eine Art "man ist für die Familie da/gibt was zurück, die Eltern haben nen schönes Leben dort" (Eltern sind um die 60), und wenn es sie nicht mehr gibt, keine Ahnung "Kann man ja immer noch verkaufen, weil Grundstücke ja nicht an Wert verlieren " (so der Gedankengang vermutlich). Allerdings bin ich in 20/30 Jahren ha selbst 60/70.

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Reichlich unfair, was deine Eltern da betreiben. Mich wundert, dass deine Geschwister da mitmachen und kann mir das nur so erklären, dass die emotionale Verbundenheit jeglichen Verstand ausschalten lässt.

Auf keinen Fall solltet ihr Kinder euch auf diesen Deal einlassen. Ich schätze die Gefahr, dass ihr selbst euch für den Rest eures Lebens hoch verschuldet und nur noch dafür lebt, eure Privatinsolvenz abzuwenden, als sehr hoch ein.

Wie dein Vater die Rate bezahlen konnte? Naja, überleg mal: hier und dort bei Arbeitslosigkeit die Familie angepumpt und dann kommt man schon wieder einige Zeit über die Runden. 40.000 € sind ja schon mal nicht wenig. Damit kann man einige Monate Arbeitslosigkeit gut überbrücken und dann ist es ja offenbar nicht das einzige Familienmitglied gewesen, dass deinen Eltern Geld zugesteckt hat. Du ja auch.

Ich denke, euch hilft nur, alle Karten auf den Tisch zu legen. Sämtliche Schulden und alles. Das Haus muss ein Gutachter schätzen. Wenn deine Eltern nur das Nötigste gemacht haben, um das Haus zu erhalten, hat es den von euch geschätzten Wert vielleicht gar nicht.
Das würde ich auch genau so kommunizieren: einen Deal gibt es nur, wenn ihr alle Details des Deals kennt. Ihr werdet nicht ins Blaue hinein die Schulden eurer Eltern übernehmen, wenn ihr die Höhe nicht kennt.
Wenn alle Karten auf dem Tisch liegen, könnt ihr offen diskutieren, ob die Übernahme Sinn macht.

PS: Ich teile anhand deiner Schilderung deine Einschätzung und denke nicht, dass es Sinn macht. bei 3.000 Euro Rate müsste dein Vater ja mindestens ein Gehalt von 4.000 Euro netto haben um mit Wohngeld etc. überhaupt annähernd auf Hartz4-Niveau leben zu können. Wer hat das schon?

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Hallo Liebes, Puh! Also es war sehr interessant zu lesen das vorne weg.
Ich bin geschockt darüber. Ich weiß noch nicht so recht worüber am meisten.
Über die Tatsache ein Haus zu bauen, welches nur schulden bringt, das deine Mutter seit 13 Jahren - korrigiere mich falls ich es falsch gelesen habe- kein Bedarf sieht arbeiten zu gehen um das Haus mit abzufinanzieren, darüber euch das Haus zu überschreiben, sorry, dann sind deine Eltern doch dann raus und euch gehört der ganze schuldenberg. Ebenso schockierend finde ich es das er bei fragen entweder gar nicht antwortet oder mit "es ist meine Sache". Ja, Nein! Er will Geld von dir/euch. Da muss er transparent sein. Auch wenn der seine eigene Firma hat, auch da stimmt doch was nicht bei seiner Reaktion.

Ich kann dich auch nur bestärken! Mache es nicht. Klare position. Du kannst es nicht, du willst es nicht. PUNKT!
Der schulden berg ist genau so ein Fass ohne Boden.
Keiner blickt da durch. Vielleicht noch nicht mal mehr deine Eltern.

Ich denke allerdings das du damit rechnen musst das deine Eltern dann mit dir brechen. Leider. Aber wenn ich das so lese und auch mit deinem Geschwisterteil, dann klingt das leider so. 😐

Ich hoffe du findest für dich die richtige Entscheidung
LG