Ich bin Beamtin und privat versichert bzw. beihilfeberechtigt, meine 2 Kinder sind auch über mich privat versichert. Leider lässt sich das nicht ändern, ein Wechsel zur GKV ist ausgeschlossen.
Inzwischen nervt mich der ganze Papierkram, der dadurch zu bewältigen ist, so unendlich, dass ich bereit bin, Geld für einen Abrechnungsservice auszugeben.
Ich erhoffe mir Zeitersparnis, eine Schonung meiner Nerven und evtl. auch die Ersparnis der ein oder anderen Mahngebühr.
Hat Jemand Erfahrungen mit so einem Service? Seid ihr zufrieden? Was bezahlt ihr monatlich?
Abrechnungsservice für Privatversicherte
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Nein, und ich sehe auch nicht die Problematik. Das ist ja nicht so, dass täglich hier 500 Rechnungen reinflattern.
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Es sind hier leider wirklich sehr viele Rechnungen.
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Die meisten Versicherer haben inzwischen RechnungsApps mit denen die Belege abfotografiert und zur Erstattung eingereicht werden können. Damit finde ich es gabz bequem und der Aufwand ist überschaubar. Hast du das schon ausprobiert? Die Beihilfe ist da auch auf dem vormarsch aber noch nicht ganz so fortschrittlich.
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Ich nutze die APP der Versicherung und das ist schon eine gute Erleichterung und die Erstattungläuft bei mir sehr schnell. Ansonsten sehe ich das Problem auch nicht. Andere Rechnungen müssen ja auch pünktlich bezahlt werden.
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Hier läuft einiges leider überhaupt nicht schnell. Es sind leider auch immer viele Rechnungen. Klar müssen andere Rechnungen auch bezahlt werden. Die muss ich aber auch nirgendwo einreichen und dann überprüfen, wann/ob/wieviel von welcher Stelle erstattet wurde.
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Idr musst du da nichts gegenprüfen, denn sowohl Versicherung als auch Beihilfestelle melden sich bei dir, wenn Rechnungen nicht komplett übernommen werden. Sie müssen dir nämlich den Grund mitteilen.
Rechnungen einfach immer direkt bezahlen, dann fallen auch keine Mahngebühren an.
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Ein Wechsel zur GKV ist übrigens nicht ausgeschlossen, du und die Kinder können problemlos freiwillig gesetzlich versichert werden.
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Woher hast du diese Info? Ich habe mich gründlich beraten lassen (hoffe ich) und mir wurde von mehreren Krankenkassen mitgeteilt, dass ein Wechsel nicht möglich ist.
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Im Gegensatz zu den meisten anderen kann ich gut verstehen, dass dich der Papierkram nervt. Bei mir kam auch schon ein paar mal eine Mahnung eingetrudelt oder die Beihilfe hat etwas nicht mehr übernommen, weil ein Jahr schon vorbei war.
Ich kannte so einen Abrechnungsservice noch gar nicht und habe direkt mal danach gegoogelt. Das Angebot, was ich gefunden habe, liegt bei 49€ pro Monat, wenn man wirklich einfach nur noch die Rechnungen weiterleitet und sonst nichts mehr tun muss. Das wäre mir dann doch zu teuer.
Was bei mir zu einer Erleichterung geführt hat, sind die Apps von Krankenkasse und Beihilfe. Das klappt wirklich super. Und feste Zeitpunkte, an denen ich Rechnungen überweise bzw. Rechnungen mit den Apps hochlade.
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Ich nutze die App von Krankenkasse und Beihilfe. Die Erstattung dauert in der 5-10 Tage. Die Rechnung mache ich online als Terminüberwieisung. Klappt super. Das Geld für so eiern Service würde ich mir sparen. Das sind immerhin 600€ im Jahr
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Hallo,
Ich denke nicht dass Du wirklich viel Zeit sparen würdest mit einem Abrechnungsservice. Denn die Rechnungen musst Du ja trotzdem öffnen, prüfen und an den Service weiterleiten. Das wäre doch der gleiche Aufwand wie wenn Du sie an die Versicherung schickst. Überweisen musst Du sie auch selbst, Du möchtest sicher nicht dem Service Kontovollmacht erteilen.
Ich würde an Deiner Stelle einen Eingangskorb anlegen wo Du nur diese Rechnungen rein wirfst. Einmal die Woche eine feste Zeit einplanen wo du sie alle öffnest, prüfst, scannst und zur Versicherung schickst und direkt überweist. Ich gehe mal davon aus dass Du die Möglichkeit hast dies alles online zu erledigen. So geht es am schnellsten, wenn man sich ständig wegen einer Rechnung hin setzt kostet es mehr Zeit. Schaff Dir einen Stempel an mit: eingegangen am, gesendet am, bezahlt am und erstattet am. Alle Rechnungen in einen Ordner, so behälst Du den Überblick.
LG
Sunny
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Es gibt zwar den Weg zurück in die GKV, aber der ist nicht so einfach.
Wir waren damals auch alle Privat. Heute sind wenigstens ich und die Kinder GKV. Das spart die meisten Rechnungen.
Wenn es „wirklich viele“ Rechnungen sind, gehe ich davon aus, dass ihr wenigstens alle Chroniker bzw. schwerbehindert seid. Sonst passt das nämlich nicht. Und ja, davon kann ich ein Lied singen. Denn die Ärzte stellen nicht nach jedem Besuch eine Rechnung aus, sondern eigentlich nur quartalsweise ... oder mal halbjährlich - bei uns konkret 50 Arztrechnungen pro Jahr ohne die Akuterkrankungen und damit die Rechnungen von Krankenhausärzten, Kinderärzten und Hausärzten. Dazu kamen noch die Therapien (Logo, Ergo, Physio) für 2 Kinder viele Jahre lang. Immer nach 10 Wochen gab es da die Rechnung.
Es hat genervt. Unendlich genervt. Nicht umsonst haben wir unter einer ziemlich großen Kraftanstrengung gewechselt. Aber damals habe ich das so gehalten, dass ich alles über ein separates Konto hatte laufen lassen.
Du kannst dir einen Abrechnungsservice nehmen, jedoch kannst du dir auch selbst einen Minijobber anstellen. Am Ende kommt es auf das Gleiche heraus. Beide werden deine Kämpfe nicht kämpfen. Sie werden den Schriftkram erledigen.
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Ich nutze zwar keinen Service, aber ich habe dazu auch keine Lust. Ich mache es daher nur 1x im Jahr um Weihnachten (Geld kommt dann natürlich nur 1x im Jahr). Das dauert zwei Stunden, bei sehr vielen Rechnungen höchstens vier Stunden im Jahr.
Wenn dir das zu viel ist würde ich keinen "Service" nutzen, sondern einen Studenten o.ä. suchen der/die dir auch noch anderen Papierkram abnimmt oder ggf. sogar die Rechnungen abheftet und bezahlt. Mir wäre das "outsourcen" für das bischen aber zu viel arbeit, daher mache ich es selber.
Zwei Stunden Arbeit im Jahr:
Stapel 1: Kopien
Stapel 2: Originale
Stapel sortieren nach Person, dann nach Datum. Das können auch größere Kinder machen.
Originale kopieren/abfotografieren, Beträge, Datum, Person in Excel eintippen. Zur Kontrolle Anzahl Zettel je Stapel und Zeilen in Excel vergleichen. Formular PKV ausfüllen, Formular Beihilfe ausfüllen, alles in Briefe tüten und fertig.
Ausgefüllte Formulare kopieren als Vorlage für das nächste mal.
Wichtig: Unterjährig alles vernünftig sammeln und Verjährungsfrist von 1 Jahr beachten bei Rechnungsdatum um den Jahreswechsel.