Einschreiben von AG zum Elternzeitantrag zu spät zugestellt

Hi! Anfang Dezember habe ich meinem Arbeitgeber mitgeteilt wie lange ich in Elternzeit gehen möchte und wie ich mir die Stundeneinteilung beim Wiedereinstieg vorstelle. Ich habe eine Frist von 4 Wochen zum Widerspruch gesetzt, die am 24.12 ( war auch ET, tatsächlicher Termin war dann der 31.12.) und habe in der Zeit nix vom AG gehört, was laut Familienministerium ja als Zustimmung zu werten ist. Nun kam gestern ein Einschreiben mit Rückschein an, datiert vom 22.12.2020, dass man meinem Wunsch zur Stundeneinteilung nicht zustimmen könne. Was gilt nun? Ich habe den Brief ja nicht innerhalb der 4 Wochen bekommen.....

Vielleicht kennt sich ja jemand aus...
LG

1

Du kannst deine Elternzeit doch erst nach der Geburt anmelden?!

2

Hast du eine Quelle?

4

Das ergibt die Logik. Du brauchst ein konkretes Geburtsdatum, das hat man erst nach der Geburt.
Ausnahme gilt für Väter, die die Elternzeit direkt im ersten Lebensmonat nehmen wollen. Diese müssen den genauen Termin aber idr nach der Geburt noch mal bestätigen

weitere Kommentare laden
3

Du hättest deine EZ noch gar nicht anmelden können. Das kann man erst ab Geburt. Wenn der AG triftige Gründe genannt hat ist das rechtens. Er geht vom errechneten ET aus.. Dieser ist keine 3 Wochen her.

Es isr nicht immer sinnvoll alles vor der empfohlenen Frist abzugeben, vorallem muss man bei der EZ ein genaues Datum angeben- welches man vor der Geburt nicht kann. Oft muss noch eine Geburtsurkunde in Kopie dazu damit der AG die Daten hat

5

Sagt welches Gesetz bzw welcher Paragraph? Wie melden denn dann die Väter ihre Elternzeit an?

10

Klar geht das. Oben im Link des Familienportals wird es doch auch so kommuniziert! Dann eben mit "ab Geburt" oder ähnlichem im Text.

weiteren Kommentar laden
6

Lt BEEG http://www.gesetze-im-internet.de/beeg/__15.html Abs. (4) beträgt die Ablehnungsfrist 4 Wochen ab Antragstellung. Was für ein Datum auf das Dokument gedruckt wurde ist da nicht ausschlaggebend sondern wann es bei dir vorliegt.
War das Einschreiben solange unterwegs?

Du hast den Wiedereinstieg als Teilzeit in Elternzeit beantragt? Wie ist denn die Begründung zur Ablehnung? Sind es wirklich dringende betriebliche Gründe? Der Arbeitgeber hat ja wahrscheinlich genügend Zeit das zu organisieren und zu planen aufgrund des absolut rechtzeitigen Antrags auf Teilzeit mit der Anmeldung zur Elternzeit.

Hier mehr Infos dazu https://www.hensche.de/ablehnung-einer-elternteilzeit-bag-9azr298-18-03.05.2019-20.20.html

11

Ja, das Anschreiben war wohl so lange unterwegs.....
Nach einem Jahr voller Elternzeit möchte ich mit reduzierter Stundenzahl zurück in meine Teilzeitstelle....

12

Eine Begründung zur Ablehnung hat der AG nicht gegeben.

13

Warum hast du jetzt überhaupt schon deinen Wiedereinstieg thematisiert?
Du hättest einen Antrag auf Teilzeit in Elternzeit inkl. gewünschter Stundenverteilung erst erst 7 Wochen vorm geplanten Wiedereinstieg beantragen müssen?

Sorry, ich verstehe gar nicht, warum man sich da selbst jeder Flexibilität beraubt bevor das Kind überhaupt da ist. Und zudem hat man dann noch Ärger.

15

Wurde uns so dringlich von der Elterngeld/Elternzeitberatung empfohlen

16

Oh je, da hattet ihr aber eine schlechte Beratung.

weiteren Kommentar laden