Vermögenswirksame Leistungen warum?

Hallo liebe Schwarmintelligenz!
Ich bin seit einigen Wochen wieder am Arbeiten nachdem ich gut 1 Jahr in Elternzeit war. Es handelt sich um einen Werkstudentenjob. Ich bin hauptberuflich Studentin. Auch nie beurlaubt falls das relevant sein sollte.
So. Nun habe ich vor paar Tagen die Gehaltsabrechnung bekommen. Mein Gehalt ist, da es sich um einen Nebenjob handelt eh nicht das höchste. Außerdem arbeite ich zur Zeit vielleicht so 12 Stunden die Woche.
Mindestlohn.
Mir ist allerdings auf dem Gehaltszettel etwas aufgefallen. Neben den üblichen Abgaben. War da noch ein Abzug von 50€ (bei meinem Gehalt eine Riesenmenge) für VWL. Ich hab mich im Internet schlau gemacht und habe gelesen, dass das anscheinend Vermögenswirksame Leistungen sind für die der Arbeitnehmer normalerweise einen Bausparvertrag oder sowas eröffnet hat und das beim Arbeitgeber genehmigt wird. Ich kenne mich in dem Bereich leider zu wenig aus und kann nicht sagen was es damit genau auf sich hat.
Kann das was mit der Elternzeit zu tun haben?
Wäre super wenn mir jemand was dazu sagen kann. Es ist für mich nicht gerade wenig Geld und ich Frage mich einfach warum das genau abgezogen wurde.

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Ich kenne mich nicht wirklich aus, meine aber zu wissen, dass es sich um eine freiwillige Sache handelt, die der AN entscheidet. Was steht denn in deinem Arbeitsvertrag dazu?

Ich würde einfach in der Personalabteilung anrufen und nachfragen. Mit der Elternzeit hat das normalerweise nichts zu tun.

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Vwl ist eigentlich eine zusätzliche freie Entscheidung.

Ich hab zb eine entgeltumwandlung gehabt..Andere einen Bausparvertrag. Die Unterlagen reicht man beim AG eigentlich ein. Einfach Gehalt abziehen geht nicht

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Da muss es sich um einen Fehler handeln, solltest du bei der Personalabteilung nachfragen.

Vermögenswirksame Leistungen sind eine zusätzliche freiwillige Leistung des AG. Wenn man diese als AN in Anspruch nehmen will, dann muss man selbst einen Bausparvertrag o.ä. abschließen, auf dem dieses Geld dann landet. Meist muss man dann aber als AN auch selbst noch monatlich etwas darauf zahlen, was dann auch direkt vom Gehalt einbehalten und da rüber überwiesen wird.

Heißt: Steht da dir würden 50 € für VWL abgezogen, dann müssen diese 50 € auf einem anderen Konto von dir, auf das du allein Zugriff hast, landen - also z.B. auf einem Bausparkonto.

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Hallo,
Bist du im öffentlichen Dienst? Da gibt es diese VBL (ist bei mir aber zu lange her als dass ich wüsste wie das eingestuft wird), aus der man meiner Erinnerung nach nicht rauskommt.
VG

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Hey,

in diesem Fall ist es kein Geld was dir fehlt - da es nicht zu deinem normale Gehalt gehört - sondern wie schon geschrieben eine freiwillige Leistung der Arbeitgeber zur privaten Vermögensförderung gehört. Hast du bei deiner Einstellung vielleicht einige Formulare unterschrieben und da war das dabei? Meistens wird es auf einen Bausparvertrag oder so angelegt. In jedem Fall ist es Geld, dass dir zusätzlich "geschenkt" wird, du hast also nur einen Vorteil dadurch und keinen Nachteil :) Allerdings muss das Geld immer festangelegt werden, daher es ist so geplant das man nicht einfach wie auf einem Sparkonto immer ran kann sondern es Sol wie gesagt langfristig Vermögen bilden.