Münzgeldeinzahlung -nun fehlt ein Teil des Geldes

Hallo,

ich habe vor Kurzem einen vierstelligen Betrag an Münzgeld auf mein Sparbuch eingezahlt. Die Münzen wurden in einem, speziell dafür vorgesehenen Beutel bei der Bank abgegeben und von da aus an die Hauptfiliale weitertransporiert.

Ein paar Tage später erfolgte dann die Gutschrift, aber nicht wie von mir eingezahlt.

Es fehlen 99,- €. Zuerst dachte ich an einen Zahlendreher, aber nach Anforderung des Zählprotokolls wurden 99,- € gar nicht vom Automat mitgezählt.

Jetzt ist mein angespartes Geld weg, futsch, wie vom Erdboden verschluckt 😭.

Und nun?

Ich hab extra nochmal den Zettel aus dem Papiermüll gefischt, wo ich immer kleinere, abgezählte Münzbeträge aufgeschrieben habe und dann zusammengerechnet hab. Verrechnet hab ich mich nicht, ich hab's ja danach (und auch davor) mehrmals durchgerechnet und komme immer wieder auf die selbe Summe.

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Ich kenne mich in dem Bereich nicht aus, aber können es vielleicht Gebühren gewesen sein? Laut einigen Internet Artikeln nehmen die meisten Banken nur noch max 50 Münzen kostenlos und verlangen danach teils drastische Gebühren von etlichen Prozenten.

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Nein, eigentlich ist die Einzahlung auf's Sparbuch kostenlos. Das wurde mir von mehreren Mitarbeitern der Bank so bestätigt.

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Das ist ja blöd.
Aber machen kannst du da wohl nichts.
Ich zahle meine Münzen immer selber im Zählautomaten ein und gehe mit der Quittung dann sofort zum einzahlen. Kostet auch keine Gebühr.

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Wir machen es auch so. Gebühren sind meist um 5% bei uns.

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Leider hat unsere Bank keinen Zählautomat mehr. Sonst hätte ich das vor dem Verschließen des Safebags auch nochmal nachzahlen lassen und da direkt gemerkt, wenn das Ergebnis ein anderes gewesen wäre.

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Ich komme aus dem Bereich, unsere Kunden sind Geld und Wertdienstleister (WTU) mit angeschlossenem Cashcenter.

Der Ablauf ist folgender: Kunde gibt Geld ab und teilt oftmals eine Vorgabe mit, welcher Betrag drin sein soll. Das Geld wird in sog. Safebags versiegelt (Kunststofftüten, die ohne Zerstörung nicht geöffnet werden können). Die Behälter werden abgeholt und im Cashcenter gezählt. Sofern die Vorgabe vom gezählten Wert abweicht muss nachgezählt werden und bei erneuter Differenz ein zweiter Zähler nachzählen (4-Augenprinzip). Zählmaschinen irren sich nicht...

Bei Münzen ist das etwas anders, es gibt keine Nachzählung, da die Münzen sofort nach Wert sortiert in einem Container landen. Kleinere Differenzen (1-2 €) werden meist ignoriert und die Vorgabe gebucht, das ist je nach WTU aber anders.

Unsere Kundenbeispielsweise haben jedoch eine Videoüberwachung aller Zählplätze mit Einblendung der Werte ins Videobild. Bei Schadensfällen wird auf Anforderung eine Kopie des Videos an den Kunden rausgegeben, sofern kein Fehler des Zählers offensichtlich ist (Münzen eingesteckt, verzählt, was runtergefallen, etc.).

Ich würde das auf jeden Fall bei Deiner Bank ansprechen. Dass Kunden sich mit der Vorgabe verzählen ist zwar die häufigste Ursache, aber Diebstahl kommt trotzdem vor... bei Münzen jedoch eher weniger, meist sind es Noten die entwendet werden.

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Da sitzen echt Menschen 8 Stunden täglich und tun nix anderes als Geld zu zählen?? Heftig

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Ja das passiert tatsächlich jeden Tag. Die Personen, die das machen sind häufig Frauen (Mütter) die oftmals spät Abends / Nachts arbeiten. Je nach Modell 4-8 Stunden, meist aber nur 4 Stunden, so stark ist das Volumen an Geldern oftmals nicht.

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Ist mir am Automaten auch passiert. Ich hatte zu Hause alles gezählt und dann waren es über 10€ weniger. Der Schaden war zwar kleiner als bei dir, aber trotzdem ärgerlich. Ich habe dann direkt die Mitarbeiter der Bank angesprochen und da hieß es nur, der Automat verzählt sich nicht 😬🤦🏾‍♀️. Das war's. Hab mich echt geärgert aber konnte nix machen

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Ach man, wie ärgerlich. Selbst bei 10,- ...es geht immerhin ums Prinzip. Wahrscheinlich haben in deinem Fall zwei Scheine zusammen geklebt.

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Das waren Münzen. Hatte vorher zu Hause alles aus dem Spardosen gezählt und dann zur Bank gebracht und in diesen Münzzähler geworfen

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Finde eigentlich nur ich es mehr als seltam, dass jemadn einen "vierstelligen" Betrag (= mindestens 1.000 Euro) in Münzen daheim hat?! #kratz #gruebel

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Ja klar. Das ist doch einfach:

Wir bezahlen den größten Teil bar und werfen dann 1 und 2 Euro Stücke in unser Töpfchen. Und wenn man das 2, 3 Jahre so macht, kommt ein vierstelliger Betrag zusammen.

Es gibt doch verschiedene Arten des Sparens. Manche überweisen was, manche haben nen Dauerauftrag, manche sparen das Pfandgeld im Töpfchen und wir eben Einer und Zweier.

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Ich finde so etwas in der heutigen Zeit dennoch merkwürdig und leicht verschroben. Klingt schon bisschen nach Tüdelomi, die zuhause immer noch Bargeld hortet, weil sie der Bank nicht traut.

Wenn man wie ich das meiste mit Karte zahlt, bleibt das "Wechselgeld" gleich auf dem Konto und man hat nicht das Gemäch mit Zählen, Münzeinzahlung und wie hier nun den Heckmeck, weil Geld fehlt.

Ok, nun wird wieder das Argument kommen, dass Bargeld "besser" sei, weil man so den Überblick über die Finanzen hätte. Aber das ist einfach eine Frage der Disziplin, dass man auch mit Kartenzahlung die Übersicht behält.

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