Beschäftigungsverbot MFA

Hallo nochmal 🙋🏼‍♀️
Ich arbeite in einer kleinen allgemein medizinischen Praxis und bin seid der Schwangerschaft durch starkes Erbrechen sehr eingeschränkt. Meine Chefin hat gestern mit mir gesprochen und gemeint es wäre ihr lieber ich würde ins BV gehen da sie nicht weiß wo sie mich unterbringen soll.. Labor geht nicht zu hohes Infektionsrisiko und Anmeldung ist man alleine und das möchte Sie mir nicht mehr zumuten. Sie hat leider des Öfteren mitbekommen wie es mir geht 😕 ich hab am Dienstag ein Termin beim Frauenarzt und werde das Problem dann auch ansprechen. Bei wem war das auch so? Und weshalb musstet ihr ins BV? Hat euch der Arbeitgeber das dann ausgestellt oder FA?
Lg 😋

1

Ich bin ZFA und habe meinen BV von meinem AG ausgestellt bekommen, meine Frauenärztin hat sich echt quer gestellt um mir eins auszustellen.

Können tun die Frauenärzte es, aber sowie auch die Arbeitgeber.

Versuch dein Glück mit der Frauenärztin, ansonsten ist das aber auch das selbe wenn dein AG dir eins ausstellt, der kriegt sowieso als Umlageverfahren alles zurück erstattet von der KK.

Lg

4

Okay 🤔
Dann schau ich mal was die Frauenärztin sagt. Vielen Dank:)

6

Da hat deine gyn richtig gehandelt.
Das bv muss in dem Fall vom ag kommen

weitere Kommentare laden
2

In dem Fall ist es doch eindeutig. Das BV muss von deinem AG kommen...

3

Hallo ich bin eine MFA im Kardiologischen und Angiologischen Bereich. Ich hätte jetzt in meiner 2. Schwangerschaft auch viel mich übergeben. Mein Gyn meinte er könnte mich nur krank schreiben. Entweder deine Chefin muss dich ins BV schicken oder der betriebsarzt, bei mir war es letzteres. Da ich trotzdem arbeiten wollte Habe ich mir ein Teilbeschäftigungsverbot eingeholt mit 4 Stunden am Tag. Ich war entweder an der Anmeldung, LZ-EkGs ausgewertet oder habe die Patienten ins Ultraschallraum aufgelegt, Ach so dann die Vollzeitkollegen zur Mittagspause abgelöst und Papierkram erledigt. Ab der 22. Ssw ging die Übelkeit weg aber dafür bekam ich durch Stress und Personalmangel Vorwehen und mein Gyn meinte ich soll kürzer treten. Daraufhin bekam ich ein komplettes BV für 2 Monate da ich ab Juli in Muschu bin.

Habt ihr vielleicht Berichte die eingescannt werden müssen, Ü Scheine wegsortieren, Fehler Listen bearbeiten und Patienten anrufen?!

LG Honeymoon26 (32+1)

5

Ja das habe ich meiner Chefin auch angeboten ... sie meinte aber da ich die Erstkraft und einzig ausgelernte in der Praxis war das sie jetzt schon weiß wenn ich da bin werde ich wieder von allen Seiten gestresst. Ich Werde es ihr aber trotzdem nochmal vorschlagen, gerade wie bei dir 4 Stunden oder so täglich wären perfekt. Ganz ohne arbeiten möchte ich auch nicht. Danke für die Antwort und alles gute 🍀

7

Andererseits wäre es auch was gutes, wenn deine Kolleginnen lernen selbstständiger zuarbeiten. Du kannst ja trotzdem die Ansprechpartnerin sein, ausserdem was macht deine Chefin, wenn du in Elternzeit bist?
Bei mir hatten einige Verständnis wenn der Mülleimer her halten musste oder das Patienten WC. Was hilft was immer Ingwertee und Minzbonbon gegen die Übelkeit und ich durfte mir ein Snackteller machen für zwischendurch.

weitere Kommentare laden
10

Sie kann dir keinen geeigneten Arbeitsplatz anbieten, also spricht der AG ein individuelles Beschäftigungsverbot aus.
Erbrechen und auch Kreislauf haben viele Frauen. Dafür gibt's kein BV. Da dies gerade zu Beginn auftritt, wäre in dem Fall eine AU auszustellen.

32

Eine Freundin hat mir neulich erzählt, dass ihre Kollegin ein komplettes BV vom Frauenarzt bekommen hat, weil sie es bei der Hitze nicht mehr schafft zur Arbeit zu kommen. #rofl

Übrigens reiner Bürojob ohne Kundenkontakt.

Was ist das? Doc Holiday?

Was sagt uns das? Suche nach dem richtigen Arzt und du kannst dir nen Lenz machen.

Ändert nix dran, dass das vollkommen zuunrecht ausgesprochen wurde, gegen das Gesetz ist und dazu massiv unfair für alle Kollegen und andere Schwangere, die arbeiten müssen, und wenn es ihnen noch so schlecht ging.

Wenn die Chefin allerdings meint, sie kann keinen schwangerschaftsgerechten Arbeitsplatz anbieten (was ich mir in einer Arztpraxis beim besten Willen nicht vorstellen kann, es gibt immer genug Papierkram zu erledigen, ich war selbst mal MFA..), kann das der Betriebsarzt oder der Betrieb machen. Wobei ich der Meinung bin, dass nachgewiesen werden muss, dass es keine alternative Beschäftigung gibt.