Beschäftigungsverbot

Wenn du ein medizinisches BV verbot bekommst, wieso braucht dein Gyn dann die Zustimmung des AG? 🤔 ist ne ernst gemeinte Frage!

Denn dein AG kann ja nicht entscheiden, ob du in Gefahr bist oder nicht. Also ob es medizinische Gründe gibt (z.B. vorzeitige Wehen, verkürzter GMH oder so).

Das versteh ich auch nicht entweder man hat einen medizinischen Grund oder wenn der AG dich nicht weiter beschäftigen kann bekommt man ein Bv.

Ich sehe das auch so, wenn dein Arzt eine medizinische Notwendigkeit sieht, dann kann dein AG dagegen gar nichts sagen. Er könnte höchstens verlangen dass du dich beim Betriebsarzt vorstellst, wenn er Zweifel hat. Denke aber, dass das die wenigsten AG machen.
Alles Gute...

Das sind ja zwei verschiedene BVs von denen du hier schreibst. Das generelle (wegen Arbeitsbedingungen) bekommst du von AG und das individuelle (medizinische Schwangerschaftsgründe) bekommst Du vom FA. Es ist auch nicht so, dass dein AG sich das aussuchen kann, es gibt da Vorschriften ( siehe Leitfaden Mutterschutz) an die er sich halten muss. Und das heißt manchmal halt entweder BV oder den Arbeitsplatz so verändern, dass er nicht gegen MuSchG verstößt. Für die Einhaltung ist dein AG verantwortlich. Solltest du merken, dass er es nicht tut, musst du es ansprechen und doch ggf. An die zuständige Behörde wenden.

Alles Gute

Ich bekam vom Betriebsarzt des AG ein sofortiges individuelles BV mit Paragraph 4 des MuSchGeseztes erwähnt, der das Leben oder Gesundheit von Mutter oder Kind gefährdet sieht. Es gilt für jede Tätigkeit, wurde angekreuzt.

Da ich ausrutschen könnte (Wassergymnastik), die Patienten keine Leichtgewichte sind (die zb umfallen ich müsste ja gleich reagieren, oder in der Therapie ein Bein zur Dehnung heben was im Durchschnitt 20kg wiegt und mehr wie 5 dürfte ich ja nichtmehr). Usw.

Habs aber auch erst nach drei Monaten gesagt und nicht früher.

Ich hab ein individuelles BV auf Grund meiner Psyche. Mir hat meine Psychologin noch was Schriftliches dazu gegeben aber meine FÄ hätte mir das BV auch ohne das Schreiben gegeben.

Wenn es ein medizinischen Grund hat, brauchst Du keine Zustimmung deinen AG. Wenn der FA ein BV für notwendig hält aus medizinischen Gründen, stellt dein FA ein BV aus und dein AG muss den BV akzeptieren. Warum meint dein FA dass Du nicht arbeiten gehen kannst in deine Schwangerschaft? Wenn es ein guten Grund für ein BV gibt, warum suchst Du dann Argumente dafür?

Wenn der Grund ist dass Du in einer Klinik arbeitest und vielleicht in ein Bereich arbeitest der deine Schwangerschaft gefährden kann, muss dein AG dafür sorgen dass Du entweder in ein Bereich wechselst wo kein Gefahr für Mutter und Kind besteht oder dein AG schickt dich ins BV..

Ich hätte in meiner 2.Schwangerschaft ein BV, weil Ich als Risikoschwangere galt.. Der Grund war dass Ich in meiner 1. Schwangerschaft ein Totgeburt hätte in der 24.SSW.. Ursache unbekannt..