Mobbing am Arbeitsplatz, was kann ich tun?

Was kann ich tun wenn ich am Arbeitsplatz massiv gemobbt werde?

Ich arbeite im Familienbetrieb, wir sind inkl mir 4 Personen.

Permanent ist es so, dass ich für alles verantwortlich bin was mein Chef oder die Kollegen falsch machen, alles ist immer meine Verantwortung. Hierbei wird mein Chef extrem ausfallend und beleidigend, auch vor Kundschaft etc.

Bei uns gibt es kein Handyverbot, jeder hat sein Handy am Arbeitsplatz in Griffnähe liegen. Gestern kam mein Chef und Griff sich mein Handy und wollte es in den Tresor legen mit der Aussage, ich würde deswegen meine Arbeit nicht richtig machen, was definitiv nicht stimmt. Mein Problem ist eher das man mir ständig die zusätzliche Arbeit von anderen aufhalst und ich so meine Arbeit nur halbgar erledigen kann weil mir einfach die Zeit fehlt, dabei arbeite ich schon schneller als die Kollegen.
Als ich ihm mein Handy wieder abgenommen habe kam dann die Aussage das ich ab sofort das Handy nicht mehr mit in den Betrieb nehmen darf, allerdings muss ich aufgrund meiner Kinder das Handy dabei haben um im Notfall erreichbar zu sein.

Diese permanente Entgleisung meines Chefs, die Wortwahl inkl Beleidigungen und Herabwürdigung meiner Person und meiner Arbeit.

Im Mai sagte er allen ernstes ich sei doch gegen die Wand gelaufen und beschränkt. Mein Hausarzt hatte mich 2 Wochen krank geschrieben weil ich permanent Magenschmerzen und Schlafprobleme hatte.

Wenn ich Urlaub brauche (90% dann wenn Arzttermine der Kinder anstehen oder sonst was) dann höre ich immer nur ich wäre nie da und immer bräuchte ich wegen Firlefanz Urlaub und so wie ich ja arbeiten würde stehe mir eigentlich kein Urlaub zu. Abgesprochene Urlaubstage werden vergessen, schriftlich bestätigt er mir keinen Urlaub, das habe ich versucht.

An wen, außer dem Hausarzt kann ich mich wenden um endlich daraus zu kommen? Ich habe keine Kraft mehr. Bewerbungen schreibe ich seit 1 Jahr ohne Ende, bekomme aber entweder keine Rückmeldung oder Absagen oder die Stelle ist finanziell eine absolute Verschlechterung und das wo ich hier schon schlecht verdiene.

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Wenn du auf Bewerbungen keine Rückmeldungen bekommst, dann sind die Unterlagen anscheinend nicht ansprechend genug, als dass du mal eingeladen wirst.
Also ich würde die Unterlagen überarbeiten und weiter Bewerbungen schreiben. Ich weiß ja nicht in welchem
Bereiten du tätig bist, aber Zähne zusammenbeißen und schnell was neues finden.

Alles Gute

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Ich habe mich bereits beim Arbeitsamt beraten lassen und die Bewerbungen damals zusammen mit meiner Cousine, die in der Personalabteilung einer großen Firma tätig ist, geschrieben, die sind wirklich in Ordnung.

Mein Manko ist einfach das ich seit 17 Jahren im selben Betrieb bin und leider alleinerziehend mit 2 Kindern bin und das leider oft, auch laut Arbeitsamt das Ausschuss ko bedeutet.

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Aber wieso lesen die potentiellen Arbeitgeber direkt, dass du alleinerziehend bist ? Das würde ich gar nicht mit reinschreiben. Wenn du das Interesse des AG weckst und dann eingeladen wirst, kann man das dann vor Ort sagen .

17 Jahre im gleichen Unternehmen ist grundsätzlich ja kein schlechtes Kriterium !
Ich glaube es gibt aber nur einen AG Wechsel, der dann auch das „Leid“ beendet.

Alles Gute

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Wirklich helfen tut in solch einem Fall nur die Kündigung und ein neuer Job.

Wenn Du so viele Absagen bekommst, würde ich schauen (lassen), woran das liegt. Sind die Bewerbungsunterlagen wirklich in Ordnung? Hast Du jemanden, der Dich da mal beraten kann?

Zur konkreten Situation: hier hilft nur ganz starke Abgrenzung. Lerne Deine Grenzen deutlich abzustecken. Erledige erstmal nur DEINE Aufgaben und nicht Aufgaben, um die Dich andere bitten.
Äußere ein klares "Nein!", wenn man Dir wieder etwas extra aufhalsen will.
Wenn andere Persnen die eigenen persönlichen Grenzen überschreiten, liegt das oft daran, dass das "Opfer" die Grenzüberschreitung zuläßt.
Bzgl. Handy: Der Vorgesetzte kann selbstverständlich den Handygebrauch am Arbeitsplatz untersagen. Du kannst Dein Handy in die Hosentasche oder Handtasche tun und auf Vibration schalten, dann bekommst Du Notfallanrufe (die es ja nun nicht jeden Tag, sondern eher alle paar Wochen mal gibt) trotzdem mit.

Bei Beleidigungen oder Beschimpfungen: bleibe ruhig und sage ganz klar, dass Du das Gespräch jetzt hiermit beendest und ihr wieder sprechen könnt, wenn er sich beruhigt hat und in einem normalen Tonfall reden kann.
Du musst Dir da unbedingt ein dickeres Fell wachsen lassen und Dich nicht in diese Opferrolle drängen lassen. Trete selbstbewußter auf!

Bzgl. Urlaub: Du hast eine vertraglich festgelegte Anzahl von Urlaubstagen. Die Lage/Dauer reichst Du ein und läßt sie Dir genehmigen. Du lieferst KEINE Begründung, wofür Du einen Tag Urlaub brauchst. Das ist privat und geht den Chef gar nichts an! Mach Dich nicht so angreifbar!

Alles Gute!

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Ich habe mich bereits beim Arbeitsamt beraten lassen und die Bewerbungen damals zusammen mit meiner Cousine, die in der Personalabteilung einer großen Firma tätig ist, geschrieben, die sind wirklich in Ordnung.

Mein Manko ist einfach das ich seit 17 Jahren im selben Betrieb bin und leider alleinerziehend mit 2 Kindern bin und das leider oft, auch laut Arbeitsamt das Ausschuss ko bedeutet.

Das mit dem Handy ist so nicht richtig, ich hab mich informiert, er darf eben nicht nur einem Mitarbeiter solche Auflagen machen, dies dient lediglich meiner Schikane und sonst nichts.

Mein Problem, mein Chef ist gleichzeitig mein Vater und inzwischen wird er immer schlimmer und ich bin an einem Punkt wo ich mir nicht mehr alle Demütigungen gefallen lasse.

Tja ohne Angabe von Gründen weigert er sich etwas zu genehmigen und wenn dann sowieso nur mündlich, so das er immer sagen kann er habe davon nichts gewusst und es nicht genehmigt.
Seit 17 Jahren teilen wir die Sommerferien, er 3 Wochen und dann ich 3 Wochen, jedes Jahr ist das so.
Dieses Jahr hat er behauptet, ich hätte ihm nicht gesagt das ich da Urlaub habe, dabei ist es immer so das ich nach seinen 3 Wochen meinen Urlaub habe. Vor allem jetzt mit schulpflichtigem Kind brauche ich es auf jeden Fall so.

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Derjenige, der so mit Dir umspringt, Dich beleidigt und schikaniert, ist Dein eigener Vater?!?! #schock

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Hallo!

Auch der Arzt kann nur bedingt helfen, auch wenn er Dich wegen psychischer Probleme aufgrund der Situation in der Arbeit krank schreibt, findest du deswegen ja auch nicht schneller eine neue Stelle, du wärst nur erst mal aus der Schusslinie - aber leider ist Krankengeld ja auch nicht die Welt, würdest du damit auskommen?

Wichtig wäre eine neue Stelle. lass Dir ein Zwischenzeugnis schreiben, das ist dein gutes Recht, dann hast du was in der Bewerbungsmappe. Außerdem wirklich hochwertige Fotos vom Fotografen machen lassen, das wirkt besser. Nicht aufgeben, weiter bewerben - 17 Jahre in einer Firma spricht doch für große Treue, und so schlecht arbeiten kannst du auch nicht, wenn man dich seit 17 Jahren behalten hat. Das spricht für Dich.

Kinder musst du in der Bewerbung nicht angeben, auch Elternzeiten nicht. Das muss man doch nicht sofort jedem auf die Nase binden. Du kannst genauso schreiben, dass du durchgehend in der Firma bist. Ebenso wie man als Erwachsener keine Eltern und Geschwister mehr angibt - Männer geben in ihrer Bewerbung auch keine Kinder an, weil es einfach nicht wichtig ist.

Falls Du dann beim Vorstellungsgespräch nach Kindern gefragt wirst, dann sagst du, dass du eine super Kita hast, und wenn die Kinder krank sind, kümmert sich die Oma oder Tante. Das ist ja auch nicht gelogen.

Es ist wichtig, dass du erst mal eingeladen wirst, und dafür dürfen die Kinder nicht auftauchen.

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Hi,

lass alles dokumentieren beim Hausarzt und lass dich auch wegen genau sowas krank schreiben. Nicht wegen irgendwelchen nicht vorhandenen Krankheiten sondern Burnout oder ähnliches. Hinzu dokumentier selbst jeden Vorfall. Wann er aufgetreten ist, was ist passiert, was war der Auslöser wie wurde reagiert. Du wirst es wenn du austrittst vorm Arbeitsgericht benötigen. Denn ich persönlich würde dir in jedem Fall dazu raten, den Weg übers Gericht zu gehen. Wenn solche Leute nicht für ihre Taten bestraft werden, wird sich daran nix ändern. Es ist zwar nicht mal absehbar, ob sich dadurch was ändert. Aber zumindest würde dadruch ein Stückweit Gerechtigkeit und Bestrafung entstehen. (Idoten bleiben gewöhnlich Idioten.)

Er kann dich abmahnen wenn er dich an deinem Handy erwischt während der Arbeitszeit ja... aber auch nicht mehr. Er hat keine Handhabe auf dein Eigentum zuzugreifen oder es gar wegzunehmen! Ich würde in Kindergarten/Schule etc. deine Durchwahl von der Arbeit hinterlegen, damit du in erster Instanz darüber kontaktiert wirst. Denn dass kann dir keiner verbieten. In der Arbeit übers Festnetz vor Ort angerufen zu werden. Nur so als Alternative.

Besteh auf deine Rechte und lass dich nicht auf sein Nivau ein. Setz deine Grenzen. Die meisten AG bluffen nur mit ihrer Dampfplauderei. Oder konter ohne über ne Grenze drüber zu gehen. Bei nem Spruch ob du beschränkt wärst. Wäre ich heute (ich hab selbst die Erfahrung von Hardcoremobbing auf Arbeit gehabt, das hab ich einmal erlebt und werd ich nie wieder zulassen!) jemand der etwas sarkastisch reagieren würde ala "Beschäftigen sie gerne beschränkte Menschen?" Falls er doof schauen sollt weil er damit nicht rechnet so ne Antwort zu bekommen würd ich hinterher legen - total trocken "Naja immerhin bin ich ja durch die Probezeit gekommen - so unfähig kann ich ja dann auch wieder nicht sein."

Ich bin mittlereweile durch persönliche Erfahrungen auf dem Gebiet so abgebrüht das mir selbst egal wäre wenn ich ne Kündigung dafür kassieren würde... denn kein Job ist es wert sich kaputt machen zu lassen. Sollte daraufhin ein ausfallender oder cholerischer Auftritt kommen. Würd ich knallhart (und vermutlich innerlich tobend) antworten "Ich geh jetzt zurück an meinen Arbeitsplatz, erledige meine Pflichten. Aber ich werde solange sie nicht in der Lage sind mit mir wie ein zivilisierter Mensch zu reden, nicht mehr machen als zu dem wozu ich verpflichtet bin. Und auch nur meine Aufgaben und nicht die von XYZ die ihrer Arbeit offenkundig nicht gewachsen sind, wenn sie sie nicht bewältigen sondern nur abwälzen können." Und auch strickt keine Hilfstätigkeiten übernehmen, wenn ich selbst nen Arsch voll eigentlich MEINER Tätigkeiten aufm Tisch zur Bearbeitung liegen hätte. Bin in erster Linie dazu verpflichtet mein eigenes Soll zu erfüllen und nicht das von Trantüte Liesel und Schnarchschnecke Tina. Erst wenn ich das erfüllt hab, kann ich ggf. so nett sein, Kollegen die nett zu mir sind in deren Tätigkeit behilflich zu sein.

Wie man es in den Wald ruft so schallt es zurück. Und für mich ist es heutzutag egal ob das mein Vorgesetzter oder wer auch immer ist. Ich mach alles und auch gerne und viel mehr über das was ich eigentlich müsste. ABER was ich von jedem Menschen erwarte ist ein respektvoller Umgang und das Kritik sachlich angesprochen wird, idealerweise im 4 Augengespräch.

Urlaubsanträge würde ich einfach per E-Mail schicken. Dann gibts auch nen schriftlichen Nachweis. Und Formulierungen verwenden ala "Hiermit reich ich Urlaub von X-Z ein, sollten Einwände für den Antrag bestehen, bitte ich Sie mir dies bis zum xyz (2 Wochen Frist) schriftlich mitzuteilen und zu begründen, andernfalls, sehe ich den Antrag als genehmigt an." Sprich er kann dann mündlich nicht mehr sagen NEIN - er muss dir sein nein schriftlich erklären und du kannst das dann abheften als Dokument für dich... und fertig. Falls ein Gericht fragt warum das per E-Mail geregelt wurde. Kannst du das so erklären, dass der AG nicht gewillt war offizielle Formulare dafür zu stellen oder anderweitig schriftlich zu bestätigen also hast du keinen anderen Weg gesehen als es so zu regeln.

Und such dir schleunigst was neues... PS.: Du hast beim Arbeitsamt auch keine Abstriche zu befürchten wenn dir ein Arzt Mobbing als Kündigungsgrund attestieren kann. Sprich keine Sperren zu befürchten.

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Danke für deine ausführliche Antwort, ich habe eh demnächst Termin beim Hausarzt wegen der Unterlagen für die Kur, dann lasse ich mich nochmal krank schreiben auf, dass hat er das letzte Mal auch sofort gemacht. Mein Hausarzt ist da zum Glück sehr hinter.

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Hi,
such dir einen Bewerbungstrainer, der dir bei den Bewerbungen hilft.
Wenn man eh schon down ist, lesen sich Bewerbungen leider nicht immer positiv, daran solltest du arbeiten!

ABER, sind wir doch ehrlich, für die vielen Frauen, die Teilzeit arbeiten, gibt es viel zu wenig Jobs und dann leider sehr oft schlecht bezahlt weil es immer wieder Arbeitnehmer gibt, die für das schlechte Geld arbeiten werden. Das drückt überall den Preis.
Du kannst auch perfekte Bewerbungen schreiben, das heisst leider nicht, das die Chancen um so besser sind. Es kommt auch drauf an, wie der Arbeitsmarkt bei Euch ist. Wir haben bei uns fast Vollbeschäftigung im Landkreis und wenn man bereit ist weiterzufahren, wollen die Arbeitgeber es nicht weil sie meinen, das die Arbeitsfahrt nicht zum Verhältnis zur Arbeitszeit steht.

Ansonsten geh zum Arbeitsamt und lasse dich beraten. Du wirst nicht unbedingt gesperrt, wenn DU kündigst daher lass dich beraten, was dein Arzt und du vorweisen müsst. Dann hast du hier nämlich noch puffer, dich in der Arbeitslosigkeit ersteinmal zu erholen, dich zu bewerben und dich womöglich weiterzubilden.

Viel Erfolg!
lisa

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Du kannst dir nur einen neuen Job suchen oder solange weiter machen, bis du nervlich so fertig bist, dass du komplett lange ausfällst.

Also bewerben, bewerben, bewerben. Ich erwähne mein Kind durchaus in Bewerbung. Im Lebenslauf zum Familienstand steht 1 Kind, Betreuung gesichert.
Mehr nicht. Das ich getrennt bin haben meine Chefin und Kollegen erst später erfahren als man sich eben besser kannte.

Und solange eben versuchen sich gerade zu machen.
Wenn du Urlaub haben willst, mit Zettel hin und sofort Unterschrift verlangen.
Ebenso kurze Ansage, dass du dir den Umgangston ab sofort verbittest.
Ich denke du hast zu lange zu viel mitgemacht. Ich meine, es ist dein Vater. Da sollte das möglich sein.
Du guckst morgen in den Spiegel und versprichst dir, ab sofort kein Duckmäuschen mehr zu sein.
Das ist nicht leicht, aber das muss sein.

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Ist Dein Vater privat auch so?
Normalerweise kann man ja mit seinem Vater reden und ihm sagen, wie es Dir dabei geht.
Hast Du noch Kollegen im Büro?
Vielleicht schikaniert er Dich deswegen, damit es nicht so aussieht, als ob Du Vorteile hast, weil Du seine Tochter bist.

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Ich habe auch gerade Bewerbungen geschrieben. Ich bin nicht alleinerziehend aber ich habe direkt in die Bewerbung geschrieben das und wie die Betreuung meiner Tochter geregelt ist. Ich habe einen Kita Platz, derzeit 3 vormittage die Woche, eine Tagesmutter und meine Schwiegermutter, die in Rente ist. Sonst sieht der neue AG direkt das er sich da keine Sorgen machen muss und das ich gut organisiert bin.
Und das du so lange bei deinem Vater gearbeitet hast würde ich auch passend sagen.
Du möchtest dich nach der Zeit im Familienunternehmen weiter entwickeln und privates und berufliches mehr trennen.
Ich habe gelernt es ist besser etwas direkt zu klären als es weg zu lassen. Das du alleinerziehend bist sehen sie im Lebenslauf am Familienstand.
Genau so das du bisher nur im Familienbetrieb arbeitest. Also wird geraten. Geht es der Firma schlecht und du bewirbst dich. Oder siehst denken du wurdest bevorzugt behandelt und kannst nicht so viel wie andere, weil Papa das Töchterchen bevorzugt hat.
Wenn du keine Antwort bekommst einfach mal höflich fragen und bei Absagen fragen warum? So kannst du es besser einschätzen.

Ich kann mir vorstellen das dein Vater es gar nicht so böse meint. Vielleicht will er nicht daß die anderen das Gefühl haben das du essen leichter hast und merkt nicht wie er über das Ziel hinaus schießt.
Und die Hemmung ist natürlich geringer. Es sagt sich einfacher du Arschloch als sie Arschloch.

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Der Chef ist dein Vater? Und der führt sich so auf? Er glaubt wohl noch immer seine kleine Tochter vor sich zu haben mit der er alles machen kann...

Ein neuer Job muss her.

1. Kinder raus aus dem Bewerbungsschreiben. Ich habe bei meinem das Wort "Kind" gar nicht drinnen.
Im Lebenslauf zwar schon, aber nur beim Familienstand. Aber auch hier: im Zweifel raus damit.

2. Alleinerziehend mit keiner Silbe erwähnen.

3. Dass du in einer Firma arbeitest die deiner Familie bzw deinem Vater gehört auch nicht erwähnen. Kommt manchmal schlecht an.

4. Foto beim Fotografen machen lassen. Nein, auch nicht die beste Freundin bekommt das Foto so gut hin.

5. Überall bewerben. Auch wenn noch schlechter bezahlt. Vielleicht kann man doch noch verhandeln. Absagen nach einem Gespräch kannst du noch immer.

Alles Gute