Stunden erhöhen obwohl Schwangerschaft geplant

Hallo.

Ich habe einen Sohn 2,5 Jahre und versuche vergeblich seit 7 Monaten mit dem zweiten Kind schwanger zu werden. Außer eine Fehlgeburt ist bis jetzt noch nichts passiert.

Ich arbeite derzeit 30 Stunden.

Würde aber liebend gerne auf 35 Stunden aufstocken. Rechtlich ist das möglich. Ich frage mich nur ob das dem Arbeitgeber gegenüber fair ist sollte ich doch bald schwanger werden.

Was meint ihr? Ich habe vor nach eini Jahr wieder mit mind 30 h zu kommen.

Lisette

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Du hast gut gerechnet, 5 Stunden mehr, 35 statt 30 Std. das ist eine Erhöhung um rund 15%, das sind dann 15% mehr Elterngeld, 15% mehr Mutterschaftsgeld, und wenn du sehr bald schwanger wirst, hast du vielleicht gar nie 35 Std. zu arbeiten, sondern nur auf dem Papier und auf der Gehaltsabrechnung 35Std..

Ob das fair ist, kannst du selber beantworten.

Hier werden dir sicher alle dazu raten, ganz ohne schlechtes Gewissen - weil sie keines haben.

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Hi ,
ich verstehe die Frage nicht ganz. Wenn Du auf 35 Stunden erhöhen magst, dann arbeitest Du doch auch 35 Stunden bis zum Mutterschutz. Oder gehtst Du bei einer erneuten Schwangerschaft nicht weiter arbeiten? Falls dies so wäre, wäre es natürlich blöd .

Wieso solltest Du also ein schlechtes Gewissen haben, wenn Du die entsprechenden 5 Stunden mehr Leistung bringst ?

Ich wünsche Dir alles Gute.

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Natürlich würde ich bis zum Mutterschutz 35 Stunden arbeiten.

Mir Macht eher mein Chef ein schlechtes Gewissen. Er weiß zwar nichts von meinen Plänen aber er hat mir erklärt dass dann jemand anders weniger arbeiten muss oder gehen muss wobei ich mir das bei 5 Stunden mehr meinerseits nicht vorstellen kann. Vertraglich habe ich Anspruch auf 35 Stunden.

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Arbeitest du denn zur Zeit in Elternzeit?

Warum schlechtes Gewissen, wenn doch dein Vertrag über 35 Std lautet?