Braucht man einen Vermögensberater?

Ich tendiere zum "Nein".
Wie seht ihr das?

Mein Mann ist gerade mit den Vorbereitungen für einen Junggesellenabschied für einen Bekannten beschäftigt. Dabei sind noch ein paar andere Männer und Freunde des Bräutigams. Einer davon ist der besagte Vermögensberater.

Nun hatte er mit meinem Mann ruck-zuck einen Termin ausgemacht "um mal durchzusehen"....

Für mich sah das einfach so aus, als hätte der Typ seine Angel ausgeworfen und dabei meinen Mann erwischt um hier was abzuschließen. #augen

Ich meinte, wir brauchen das auf keinen Fall.
Wir haben alle notwendigen Versicherungen und Punkt.

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Hallo!

Ja, da wirst Du Recht haben....

Er wird Euch wahrscheinlich empfehlen alte Verträge zu kündigen und bei Ihm neue abzuschliessen. Bevorzugt hohe Lebensversicherungen - weil man - also er - damit am meisten Geld verdient.#schock

Und "Vermögensberater" ist nur eine hübsch versuchte Umschreibung für "Versicherungsvertreter".

Finger weg!!!!

Gruß

misses_b

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Nun, ich hatte einen solchen Termin. Ein paar Versicherungen habe ich umgestellt und hatte dann bessere Leistungen zu einem niedrigeren Tarif.

Wo ist dein Problem? Dein Mann ist doch nicht doof und unterschreibt gleich irgendwas. Oder doch?

Gruß

Manavgat

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Nein, er wird's nicht unterschreiben.
Unsere Versicherungen sind gut so, wie sie sind.

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Sagt wer?

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Braucht man definitiv nicht.

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Moin,

mein Mann hat auch mal so einen Vogel hier angeschleppt (GRE). Ich habe dankend abgelehnt, für meinen Mann hat sich das alles wahnsinnig gut angehört.

Nun, wir sind jetzt ca. 50.000 € ärmer und haben viel gelernt.

lg

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Hallo

Ich finde das ist ähnlich wie mit einem Smartphone. Braucht man es? Nein... Erleichtert es einem das Leben? Ja - WENN man sich an Regeln hält.

Ich kenne beide Seiten. Ich habe einen VM und bin dabei einer zu werden.

Bereicherung aus Kundensicht:

Man kann heute alles selbst vergleichen; muss es aber nicht. Ich finde es recht angenehm, dass jemand für mich regelmäßig alles einmal prüft und ggf. Optimiert.

Wenn ich Fragen habe, habe ich einen Ansprechpartner und das ohne Warteschleife oder Zeitvorgaben.

Sicht des VM:

Man lernt tolle Menschen kennen, lernt so viel für sich selbst über Kredite und Bauvorteile usw.

Mein Fazit:

10

Zu früh abgeschickt...

Fazit:

Natürlich wird damit Geld verdient... Das finde ich aber auch in Ordnung denn am Ende spare ich dadurch.

Es wird eine Analyse gemacht und bestehende Versicherungen geprüft und verglichen. Dann werden Empfehlungen ausgesprochen - in beide Richtungen.

Gute Leistungen bleiben erhalten. Optimoerungsmöglichkeiten werden vorgestellt (dabei kann es entweder günstigere Anbieter geben oder besserer Versicjerungsschutz bei gleichen Beträgen oder sogar beides).

Und Lücken in der Absicherung werden sinnvoll aufgezeigt. Hierbei habe ich nur positive Erfahrungen gemacht.

Ich behaupte jetzt mal mehrere Dinge:

Verträge sollte man immer prüfen vor Unterzeichnung!

Schwarze Schafe gibt es überall. Aber ich sage mal vorsichtig, dass auch bankberater nicht immer seriös und kundenorientiert arbeiten.

Wir als VM haben nichts davon jemanden alles aufzuschwatzen (abgesehen davon dass es nicht unsere Intention ist).

Es muss immer Geld bei Seite wegen Steuern und wenn man nicht ganz dämlich ist, geht man bei dem Geld drei Jahre nicht bei (besonders bei "lukrativen " Abschlüssen. Denn wird dieser vorzeitig gekündigt, muss zurück gezahlt werden.

Die die dies nicht beachten, sind dann oft die, die im Netz wettern sie wären in die Schulden getrieben worden

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Ist für dich Vermögensberater = Versicherungsfuzzi?

Wenn man kein Vermögen unterzubringen hat, braucht man keinen Vermögensberater. Mein Mann und ich haben uns mal beraten lassen, als wir einen größeren Betrag "übrig" hatten, wir wurden gut beraten und das Geld hat sich schön vermehrt.

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Hallo nochmal,

Auch das ist natürlich Ansichtssache...

Aber auch jemand, der kein Vermögen hat, kann davon profitieren.

Jeder hat ja andere Ansprüche.

Der Unternehmer, der Geld "übrig" hat, möchte es vielleicht anlegen oder andere Dinge nutzen um mehr davon zu haben oder seine Zukunft noch besser zu gestalten durch Eigentum oder so.

Aber auch der Geringverdiener, der nicht viel übrig hat und sein Gehalt nahezu komplett zum Leben benötigt, kann Interesse daran haben sich so abzusichern, dass er nach der Lohnfortzahlung dennoch 100 Prozent Gezahlt bekommt. Ebenso wird er Interesse daran haben Steuern zu sparen, am Ende des Jahres mehr erstattet zu bekommen oder andere Dinge.

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Hm,
einen Vermögensberater braucht man nicht unbedingt.

Ist zwar Offtopic,
was ich aber so dem ein oder anderen empfehlen würde, wäre ein externer Finanzverwalter der einen das vorhandene Geld einteilt und zuteilt ;-)

Leider gibt es soetwas nicht, obwohl es dem ein oder anderen gut tun würde.

Wenn es zu spät ist taucht so ein "Finanzverwalter" aber dann doch auf.
Nennt sich dann nur Insolvenzverwalter :-p

Gruß
Demy

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#pro

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Unsere Vermögensberater sind die wirklich sehr guten Finanzberater unserer Hausbanken (wir haben getrennte Konten).

Beide haben uns bisher absolut top beraten, auch bzgl. Sachen, die nicht unbedingt ihre Bank betreffen - und wir müssen sie noch nicht einmal separat dafür bezahlen.

Von unserer 3. Bank haben es bisher auch 4 Berater versucht; die sind aber durchs Raster gefallen - das Konto dort ist allerdings auch nur ein Durchlaufkonto; die hatten wahrscheinlich keinerlei Motivation.

Vermögensberater: Ja! Wenn es um entsprechende Werte geht. Und es handelt sich dabei nicht nur um Versicherungsvertreter. Wenn doch, hat man den falschen erwischt.
Aber trotzdem vorsichtig sein und mitdenken! Niemals alles blind unterschreiben.

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Hi,

verstehe ich richtig...
Ihr habt keine Vermögenswerte und wenn so ein Finanzheini kommt, kann er nur die Versicherungen überprüfen???

Wenn ja, dann hoffe ich für euch das die Bekanntschaft so gut ist das er dafür kein Geld will. In dem Fall empfände ich es als rausgeworfenes Geld. Jeder der mal ne Stunde Zeit hat, kann seine Versicherungen schnell selbst prüfen.

LG